Karl Martell
Mitglied
Wo endet die Geschichte der Wikinger?
Was haben sie großes geleistet??
Was haben sie großes geleistet??
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Ich glaube unsere Wikingerexperten werden Dir da widersprechen. Sind denn die Normannen von 1066 Wikinger gewesen? Wie schwer wiegt die Beeinflussung, seit sie in der Normandie siedelten?:grübel:1066 Hastings. Den Rest kannst du dir sicher ergooglen.
Das Jahr 1066 sehe ich ein, ich kenne als Begründung dafür aber nicht den Sieg der Normannen von Hastings, sondern die Niederlage der Norweger (oder waren es Dänen?) kurz zuvor bei Stamford Bridge.Heute 17:30
Das Jahr 1066 sehe ich ein, ich kenne als Begründung dafür aber nicht den Sieg der Normannen von Hastings, sondern die Niederlage der Norweger... kurz zuvor bei Stamford Bridge.Will man die Wikingerzeit genau zeitlich eingrenzen so fallen meist die Jahreszahlen 793 (Überfall auf das Kloster Lindisfarne) und 1066 (Eroberung Englands durch die Normannen)...
... zweiteres wohl mehr, weil es die endgültige Integration der nordischen Eroberer in die europäische Ordnung bedeutete, weniger weil der Zug Wilhelm des Eroberers als Wikingerzug betrachtet wird.
Ob es Sinn macht, eine solche Zeit so genau zu begrenzen steht auf nem anderen Blatt, ist aber sehr beliebt ("Von wann bis wann dauerte das Mittelalter?" "Das Mittelalter endet mit Gongschlag, als Kolumbus amerikanischen Boden betrat... oder die Mauern Konstantinopels einstürzten... oder wann auch immer, jedenfalls auf Gongschlag!").
Da die normannische Aktivität in Sizillien mWn später als Hastings war, sieht man, dass die Argumentation für Hasings gewisse Schwachstellen hat.Hastings wird mW angenommen, weil diese Schlacht den letzten landnehmenden Kriegszug der in der Normandie ansässig gewordenen, aber ursprünglich aus Dänemark (größerer Teil) und Norwegen (kleinerer Teil) stammenden Normannen siegreich abschloß.
4. Normannische Landnahme in der Normandie und Romanisierung der Normannen (später dazu noch Süditalien und Sizilien sowie England)
Da die normannische Aktivität in Sizillien mWn später als Hastings war, sieht man, dass die Argumentation für Hasings gewisse Schwachstellen hat.
Wo endet die Geschichte der Wikinger?
Was haben sie großes geleistet??
1066 Hastings. Den Rest kannst du dir sicher ergooglen.
Oh doch. Ludwig der Fromme hat mit ihnen verhandelt und auch Lösegeld an diese gezahlt. Größere Operationen wie die Belagerung von Paris wäre ohne eine zentrale Führung gar nicht möglich gewesen.Es gab nie ein Volk namens Wikinger.
... Es gab weder wikingerische Häuptlinge noch Könige oder dergleichen.
Normalerweise hast Du recht - nur bei diesem Thema nicht, denn es gibt kein in Geschichtsbüchern nachlesbares "Grundlagenwissen", sondern nur Darstelungen darüber, was sich die jeweiligen Autoren unter Wikingern vorstellen. Und das ist in aller Regel ein nationalromantisches Wikingerbild aus dem 18. und 19. Jahrhundert.Angesichts Deiner diversen Fragen überall hier im Forum: Wäre es nicht besser, Du würdest Dir mal einige Geschichtsbücher besorgen und Dir mal ein Grundlagenwissen anlesen?
Es bringt doch nichts, zu allen möglichen Basisfragen immer eine Diskussion zu starten, die so umfassend nie sein kann.
Wobei man hier noch erwähnen sollte, daß die heutigen Isländer die letzten Nachkommen der Wikinger/Normannen - wie auch immer - sind.Sie endet, als niemand mehr Wikinger sein wollte - Kein Nachwuchs..
Schade, daß du das so siehst.Geleistet haben sie gar nichts, schon gar nichts großes!...
barbarossa: Wobei man hier noch erwähnen sollte, daß die heutigen Isländer die letzten Nachkommen der Wikinger/Normannen - wie auch immer - sind.
Romantik pur. Wikinger sind nie nach Island gekommen. Das waren Norweger und Schotten/Iren.Wobei man hier noch erwähnen sollte, daß die heutigen Isländer die letzten Nachkommen der Wikinger/Normannen - wie auch immer - sind.
Das waren Norweger und keine Wikinger. Normannen nennt man die Skandinavier, die sich in der Normandie niederließen, von da nach England eindrangen und auch im Mittelmeer Staaten gründeten. Wikinger hatten mit Staatengründung nichts am Hut. Man sollte die Begriffe "Wikinger", "Normanne", "Skandinavier" und "Dänen" nicht unterschiedslos vermantschen.Schade, daß du das so siehst. Ich dagegen würde die Entdeckung von "Vinland", wie die Normannen das heutige Neufundland damals nannten (auch, wenn die Kirche diesen Sachverhalt wissentlich unter den Teppich kehrte), und die Besiedlung Grönlands durchaus als etwas Bedeutendes ansehen. Beides gelang ihnen durch den Bau von hochseetüchtigen Schiffen (für mich auch von Bedeutung).
Alles richtig, aber zeige mir mal eine einzige Quelle, in der diese Leute als "Wikinger" bezeichnet werden. Das ist nur der romantisierende Brei des 18. und 19. Jh. (Gothizismus, Gothenbund - eine nationale Bewegung in Schweden). Davor wurden diese Leute nie "Wikinger" genannt. Adam von Bremen erwähnt die Wikinger als Räuberbanden, des gleichen die angelsächsischen und fränkischen Annalen.Weiterhin haben schwedische Normannen, die Waräger, den den ersten russischen Staat gegründet - den Kiewer Rus. Wäräger waren es auch, die in Kostantinopel als Leibgarde des Byzantinischen Kaisers dienten.
Heute weiß man auch, daß die Normannen ein Handelsnetz aufgebaut haben, daß sich über ganz Europa bis nach Arabien erstreckte.
Nö. Die Wikinger waren eine kleine radikale Minderheit, so was wie die RAF der damaligen Zeit - allerdings ohne politische Ambitionen....und die Bewohner der Faröer.
Eigentlich alle Skandinavier außer Finnen und Sami.
Ach du liebe Zeit! Die ganzen Kriege während der Wikingerzeit (Knut d. Gr.) wurden nicht von Wikingern geführt, sondern von regulären königlichen Truppen. Die waren so wenig Wikinger wie die Truppen Karls d. Gr. in Sachsen. Während Anfangs Wikinger Leute aus Oberschichtfamilien waren, die als Jugendliche (zwischen 16 und 25) Raubfahrten unternahmen, dann aber an den heimatlichen Hof zurückkehrten und Bauern wurden (Musterbeispiel ist Egill Skallagrimsson), rasteten später einige total aus, betrachteten den Raub als Selbstzweck, häuften Reichtümer ohne Sinn an und wurden dermaßen asozial, dass sie bald nicht mehr in die heimische Gesellschaft integrierbar waren. Norwegische und dänische Könige werden dafür gerühmt, die Wikingernester in der Nord- und Ostsee ausgerächert zu haben. Aus dem anfänglichen "edlen Wilden" wird mit Erstarken der Königsherrschaft eine Gemeingefahr. Damit ist mit der Wikingerfahrt im Gegensatz zu früher kein Ruhm und keine Ehre mehr zu gewinnen. Das führt zu den Nachwuchsproblemen, die das Wikingertum allmählich einfach versiegen lassen.Einen dänischen Kollegen (Wikingerfan, fährt auch verkleidet zu entsprechenden Festen) kann ich immer prima mit der These reizen, die wahren Wikinger liegen auf dem Meeresgrund oder an fremden Küsten. Daheim blieben nur die Faulpelze, Schwächlinge und unwürdigen Knechte - die Vorfahren der heutigen Dänen.
Was ist daran furchterregend?:grübel:@fingalo: Ich fürchte, wir hatten einfach ein Mißverständnis, was eigentlich Wikinger sind. So löst sich natürlich alles auf. Eine Frage der Definition: Wörtlich oder auf das ganze Volk bezogen.
Aha, daß es da so große Unterschiede gab, war mir bisher nicht bewußt - wird in Fernsehdokus auch nicht so klar abgegrenzt.Nö. Die Wikinger waren eine kleine radikale Minderheit, so was wie die RAF der damaligen Zeit - allerdings ohne politische Ambitionen...
Oh doch. Ludwig der Fromme hat mit ihnen verhandelt und auch Lösegeld an diese gezahlt. Größere Operationen wie die Belagerung von Paris wäre ohne eine zentrale Führung gar nicht möglich gewesen.
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