WK-1: "Deutschland trug zweifellos große Schuld am Kriegsausbruch"

Dieses Thema im Forum "Der Erste Weltkrieg" wurde erstellt von Gandolf, 28. Juni 2005.

  1. Dieter

    Dieter Premiummitglied

    Gestern hörte ich zufällig im Autoradio ein Interview mit dem Historiker Gerd Krumeich, der soeben ein Buch mit dem Titel "Juli 1914. Eine Bilanz" veröffentlicht hat. Gerd Krumeich ? Wikipedia

    In diesem Interview wies er Deutschland eine erhebliche Mitschuld am Ausbruch des Ersten Weltkriegs zu. Nach seiner Meinung hätten zwar alle europäischen Großmächte einen Krieg in kauf genommen. Insofern sei Deutschland nicht allein gewesen. Allerdings hätte das Deutsche Reich unzweifelhaft als erstes auf den "Roten Knopf" gedrückt, indem es den anderen den Krieg erklärte.

    Nach Krumeichs Meinung hätten die übrigen Großmächte Europas durchaus gezögert, diese letzte Option wahrzunehmen und Verhandlungen zur Vermeidung des Kriegs noch eine kleine Chance gegeben. Insofern träfe Deutschland die Schuld, den Kriegsgeist aus der Flasche gelassen zu haben.

    Interessante Version, oder?
     
  2. thanepower

    thanepower Aktives Mitglied

    Das ist eigentlich völlig unstreitig. Und damit ist die "Alleinschuld" auch vom Tisch. Was aber schon häufiger betont wurde.

    Ich persönlich finde die Position von Krumeich gut argumentiert. Sie deckt sich m.E. weitgehend mit dem aktuellen Erkenntnisstand.

    Er gehörte aber auch zu den ersten Historikern, die sich mit den Thesen von Fischer u.a. kritisch auseinander gesetzt haben.

    Und er wird auch international als Historiker sehr geschätzt und hat in vielen Publikationen mit geschrieben.
     
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  3. beorna

    beorna Neues Mitglied

    An dieser Stelle stellt sich aber dann die Frage nach der geographischen Lage. Deutschland war in der Sandwich-Position. Sollte Deutschland warten bis Frankreich und Rußland vollständig aufmarschiert wären? Hätten sie gegen Deutschland losgeschlagen? Hätte Deutschland Österreich einfach fallen lassen sollen? Was wäre dann passiert?
     
  4. thanepower

    thanepower Aktives Mitglied

    Nein, die ist mittlerweile als sekundär in der historischen Betrachtung nachrangig geworden. Ansonsten, Frankreich hätte von sich aus, rein aus innenpolitischen Gründen, nie dem DR den Krieg erklären können, da das vermutlich zum Bürgerkrieg geführt hätte!!!!

    Andere fragten sich, welche Alternativen vorhanden gewesen wären, um die Position des DR nachhaltig politisch und ökonmisch zu erweitern und es gab mehr als genug Ansatzpunkte, wie beispielsweise die Sicht von Ballin und Stinnes.

    Oder aber die Aktivitäten von Witte in Richtung Frankreich und Deutschland zur Schaffung eines Kontinentalblocks etc. In diesem Sinne gab es sehr starke konservativ Positionen in Russland, die absolut kein Interesse an einem Krieg gegen ein monarchisches DR hatten, zusammen mit zwei demokratischen Staaten.

    Es gab viele Chancen für einen alternativen Verlauf (Haldane-Mission etc.) für 1914 wie sie Epkenhans oder Stevenson in "Was a Peacful Outcome thinkable" (in Afflerbach) verhalten positiv einschätzen.

    Da wird die Lage zur Chance, als ökonomische Drehscheibe für Europa, und nicht zum Problem. Es wäre wohl an der Zeit die psychologische Selbsteinkreisung des Jahres 1914, hundert Jahre später nicht erneut zu reproduzieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Juli 2014
  5. beorna

    beorna Neues Mitglied

    Bei solch einer Aussage meinerseits, hättest du mich wohl erneut nach meiner Kristallkugel gefragt. Woher nimmst du die hellseherische Fähigkeit?

    Von welchem Zeitraum reden wir denn? Reden wir generell von der deutschen Politik seit Ende der Bismarck-Ära, die war durchaus unklug oder direkt von der Zeit zwischen Ermordung Franz Ferdinands und dem Ausbruch des Krieges? Ich zumindest rede von Letzterem.

    Es gibt immer Chancen für einen alternativen Verlauf. Das betrifft nicht nur Deutschland, selbst in der Zeit nach dem Attentat haben sich alle Staaten in irgendeiner Weise falsch verhalten.

    Das klingt aus heutiger Sicht total prima. In einer Zeit, in der die meisten Staaten Europas die Welt zum Teil brutal ausbeuteten und Wirtschaftsinteressen mit Gewalt durchsetzten, klingt soetwas eher weltfremd.
    Ich sprach über die Zeit direkt vor dem Ausbruch. Dort war man seit dem 27. spätestens, in Rußland auf Krieg aus. Da hatte Frankreich bereits am 20. eine hochkarätige Delegation unter Poincare und Viviani nach St.Petersburg geschickt und volle Unterstützung zugesagt. Da hatte Österreich schon am 28. den Krieg erklärt. Da hatte Frankreich schon bereits eine Stunde zuvor mobil gemacht. Klar, frei nach Ulbricht, "niemand hat die Absicht einen Krieg zu führen," außer natürlich das Deutsche Kaiserreich.
     
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  6. silesia

    silesia Moderator Mitarbeiter

    Das stimmt übrigens exakt mit der Argumentation von Moltke und Falkenhayn aus dem April/Mai 1914 vor dem Attentat überein:
    - Lage in der geografischen Mitte
    - kein Abwarten wegen der russischen Rüstung möglich
    - wenn Krieg, dann in der Offensive zuvorkommend, Schwerpunkt West
    - "würden 'sie' losgeschlagen"? -> nicht vor 1917 denkbar (aus Sicht von GB, FRA und RUS gab es bis zu den verdichteten Meldungen über ein bevorstehendes österreichisches Ultimatum keine Sichtweise, dass es zum Krieg kommen würde, und auch keine Präventivkriegsüberlegungen)

    Die Sichtweise des Generalstabes mündete in die bekannten Präventivkriegsüberlegungen nach dem Attentat, die ab dem 24.7. als Forderung aus der Lagebetrachtung vorgetragen wurden.

    Nach dem Attentat ging es nicht um das "Fallenlassen" von Österreich, sondern im Gegenteil zunächst um das "Anfeuern" mit Blankoscheck. Dieser Blankoscheck im Rahmen von Bethmanns Risikopolitik unter Ausnutzung der Attentats-Situation ist kausal und notwendige Bedingung für die weitere Kriseneskalation. Daraus resultierte die Befürchtung des Generalstabs vor dem 20.7.14, dass Österreich in letzter Stunde "kneifen" würde. Die Befürchtung war bekanntlich unbegründet.

    Was wäre ohne Bethmanns Risikopolitik passiert?
    Vermutlich nichts, denn ohne deutschen Beistand war die Politik Österreichs, auf den lokalisierbaren Krieg mit Serbien gerichtet, aussichtslos. Der deutsche Beistand wurde bekanntlich als Garantie für das Stillhalten Russlands, somit für die Lokalisierbarkeit des Krieges angesehen. Ein "Alleinkrieg" ÖU gegen Serbien und Russland war undenkbar (bzw. suizidal).
     
  7. thanepower

    thanepower Aktives Mitglied

    Und bei folgenden Autoren wirst Du den engen Zusammenhang zwischen der nach links tendierenden Innenpolitik, der massive Polarisierung zum konservativen Lager und deutlich unterschiedlicher Vorstellungen über Wehrpflicht etc. und dem - aus links-französischer Sicht - ungeliebten Bündnispartner dem Zarenreich erkennen können.

    Nur die Bedrohung durch das DR hat zu einer nationalen Mobilisierung Ende Juli 1914 in Frankreich führen können, die Anfang Juli 1914 nicht möglich oder denkbar gewesen wäre! So wie Frankreich im Juli mit innenpolitischem Tratsch, Skandalen und Gerichtsverhandlungen beschäftigt war und schon wieder vergessen hatte, dass ein Thronfolger ermordet wurde.

    Solltest Du noch spezielle Fragen haben, dann kann man natürlich über einzelne Thesen der Autoren gerne diskutieren.

    1. G. Krumeich: Armaments and Politics in France on the Eve of the First World War. 1984, bes. S. 181 "The 1914 Election and their Polticical Consequences"
    2. J.F.F. Keiger: Raymond Poincare. 1997, S. 145 "Poincare President of the Republic".
    3. J.F.V. Keiger: France and the Origins of the First World War, 1983, S. 117 Poincare President of the Republic and French Foreign Policy, 1913-14
    4. S. Schmidt: Frankreichs Außenpolitik in der Julikrise 1914, 2009
    5. J.F.V. Keiger: France`s unreadiness for war 1914 and its implication for French decision-makind in July crisis. in: J.S. Levy & J.A. Vasquez: The Outbreak of the First World War. 2014, S. 252 ff
    6. E. Kiesling: France in: R.F. Hamilton & H. H. Herwig: The Origins of World War I, 2003

    Wenn ich über Ballin und die Äußerungen von Stinnes zur wirtschaftlichen Expansion respektive über die angestrebte und von Stinnes als möglich erachtete ökonomische Hegemonie rede, dann kann ich nur die Zeit direkt vor dem WW1 meinen. Das ergibt sich aus dem Kontext sehr deutlich.

    Gleiches gilt für die Initiative von Witte, die ebenfalls zeitnah zum WW 1 stattfand. Also auch in diesem Fall eigentlich eine klare zeitliche Einschränkung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Juli 2014
  8. beorna

    beorna Neues Mitglied

    Es scheint ein wenig von einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung zu haben.
    Ich denke, daß man in der Triple Entente da auch durchaus gelassen sein konnte. Deutschland war nur das schwache und fragile Österreich geblieben und ein unzuverlässigen Italien. Waren da Präventivkriegsüberlegungen überhaupt notwendig?

    Wie bereits gesagt, Deutschlands "Schuld" liegt vor allem darin, daß man sich in eine Lage manövrierte/ manövrieren ließ, aus der es nur wenig Ausweg gab.

    Berghahn, Leuer und Clark sehen dies aber doch anders und zwischen dem Blankoscheck und der Hoyos-Mission und dem österreichischen Ultimatum liegt doch eine geraume Zeit und der französische Blankoscheck an Rußland.

    Vermutlich, eventuell, vielleicht. Die Frage wäre dann aber auch, was hätte Serbien nach solch einem politischen Erfolg getan? Was wäre aus der kuk-Monarchie geworden, was hätte die Triple entente gemacht, wenn Deutschland ohne Partner dagestanden hätte?
     
  9. beorna

    beorna Neues Mitglied

    Schön, daß du mir wenigstens das Lesen zutraust.


    So fühlte sich anscheinend jeder bedroht, nur, daß du es dem einen zugestehst, dem anderen nicht. Auf beiden Seiten haben sich die Falken durchgesetzt und nicht die Tauben, siehe zB Jaures.


    Dann haben die also hellseherische Fähigkeiten, toll.


    Danke für die Literatur, dein argumentum ad verecundiam-Stil beeindruckt mich aber eher weniger.

    ...und wie wurde Witte in Rußland aufgenommen?
     
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  10. thanepower

    thanepower Aktives Mitglied

    Und ich finde es auch wenig hilfreich, wenn es mittlerweile und zunehmend zum guten Stil gehört, Aussagen zu hinterfragen, die man einfach nachlesen kann. Und gleichzeitig sich selber bestenfalls nur ansatzweise informiert zu haben.

    In diesem Sinne beeindruckt mich das Hinterfragen der Einschätzung durch die entsprechenden Historiker auch nicht wirklich.
     
  11. silesia

    silesia Moderator Mitarbeiter

    Neue Serie: Wie der Krieg im Jahr 1914 nach Berlin kam - Berlin-History - Berliner Morgenpost

    Arthur Bernstein, Berliner Morgenpost, Kommentar am 30.7.1914:

    "Die Kriegshetzer verrechnen sich. Es gibt keinen Dreibund. Italien macht nicht mit, jedenfalls nicht mit uns; wenn überhaupt, so stellt es sich auf die Seite der Entente.

    England bleibt nicht neutral, sondern steht Frankreich bei; entweder gleich oder erst in dem Augenblick, da Frankreich ernsthaft gefährdet erscheint.

    England duldet auch nicht, dass deutsche Heere durch Belgien marschieren, was ein seit 1907 allgemein bekannter strategischer Plan ist. Kämpft aber England gegen uns, so tritt die ganze englische Welt, insbesondere Amerika, gegen uns auf. Wahrscheinlich aber die ganze Welt überhaupt.

    Österreich-Ungarn ist militärisch kaum den Serben und Rumänen gewachsen. Wirtschaftlich kann es sich gerade selbst drei bis fünf Jahre durchhungern. Uns kann es nichts geben.

    Eine Revolution in Rußland kommt höchstens dann, wenn die Russen unterlegen sind. Solange sie gegen Deutschland mit Erfolg kämpfen, ist an eine Revolution nicht zu denken.

    Dieses in aller Eile und in letzter Stunde. Ob wir am Ende dieses furchtbarsten Krieges, den die Welt je gesehen hat, Sieger sein werden, steht dahin. Aber selbst wenn wir den Krieg gewinnen, so werden wir nichts gewinnen. Der einzige Sieger in diesem Krieg wird England sein. Deutschland führt den Krieg um nichts, wie es in den Krieg hineingegangen ist für nichts. Eine Million Leichen, zwei Millionen Krüppel und fünfzig Milliarden Schulden werden die Bilanz dieses 'frischen, fröhlichen Krieges' sein.

    Weiter nichts."


    Man nahm denArtikel in letzter Minute aus dem Blatt heraus, vorauseilend – er passte nicht in die Kriegs-Jubelstimmung.

    Eine ähnliche Vision wird dem "Kriegshetzer" (siehe oben) Moltke gekommen sein, als das Scheitern seiner strategischen (Offensiv-)Vision schon in den letzten Tagen vor der Marne klar wurde. Die Last der Verantwortung und des Desasters dürfte den Mann bildlich "erdrückt" haben.

    Und auch Falkenhayn war die Alternative glasklar, wenn er den möglichen Fehlschlag des Operationsplanes für sich auf den Punkt brachte: „…wenn wir auch darüber zugrunde gehen, schön war's doch”.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. August 2014
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  12. beorna

    beorna Neues Mitglied

    Ich schätze mal Arthur Bernstein war Jude. Hat er die Nazizeit erlebt und wenn ja, weiß man was aus ihm wurde?
    Ein kluger Mann, schätze viele hielten ihn damals für einen Spinner:)
     
  13. Maelonn

    Maelonn Gesperrt

    Der Kommentar war so gut, dass er ein Volltextzitat jederzeit rechtfertigt. Und das von einem Journalisten!

    Dass ein Kommentator der Berliner Zeitung einen so geradezu prophetisch zu nennenden Kommentar schreiben konnte, passt irgendwie nicht zu der These, dass die unwissende Welt in der Juli-Krise von den Ereignissen mitgerissen wurde.
     
  14. silesia

    silesia Moderator Mitarbeiter

    Das war auch mein Gedanke. Der Mann soll übrigens auch Arzt gewesen sein, und war mit mehr Weitblick ausgestattet als die damals dafür eigentlich zuständigen "think tanks" :devil: im AA und GenSt.

    Erstaunlich finde ich die Andeutung des Schlieffens-Moltke-Planes.

    Es gab verbreitet die Meinung, der Krieg bringe Weltherrschaft oder totalen Untergang. Dies ist wohl in etlichen Kommentaren und Briefen zu lesen.
     
  15. Maelonn

    Maelonn Gesperrt

    Andeutung? Meinst Du die Formulierung "seit 1907 allgemein bekannt"?

    Ich finde die Ausagen über Russland und die Revolution erstaunlich.
     
  16. Turgot

    Turgot Aktives Mitglied

    Nö. Ich will hier nicht gegen Gerd Krumreich, der Mann hat ohne jede Frage erhebliche Verdienste, polemisieren oder ihn gar bekritteln. Nur läßt mir seine Sichtweise doch einfach ein paar "wesentliche Fakten" einfach zu gering gewichtet.

    Aber ich möchte hier nicht in eine emotial aufgeheizte Streiterei eintreten, deshalb habe ich mich hier auch nur auf ein sehr kurzes Statement beschränkt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2014
  17. beetle

    beetle Aktives Mitglied

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  18. Turgot

    Turgot Aktives Mitglied

    Dankeschön für den Link.

    Geppert hat schon Recht, wenn er anmahnt, das man den Fokus nicht nur auf das Deutsche Reich richten sollte, sondern eben auf alle Beteiligten. Ansonsten ein gelungener Artikel.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. August 2014
  19. thanepower

    thanepower Aktives Mitglied

    Es ist die sehr persönliche Sicht von Geppert zu dem Thema. Er benennt sicherlich richtig, dass die Debatte "emotional" geführt wird und die Teilnehmer polarisiert. Nicht zuletzt deshalb, weil es nicht einfach nur um Forschungsergebnisse geht, sondern um die Lancierung von Ergebnissen der historischen Forschung als Teil des deutschen Geschichtsbildes.

    In diesem Sinne ist es vor allem ein politisches Problem, das Geppert benennt. Bei der Bewertung der politischen Dimension ist zudem irritierend, dass andere Arbeiten von renomierten Forschern, die deutlich stärker die mehrheitlich von Historikern akzeptierte aktuelle Sichtweise zur Juli Krise darstellen, nicht in das Deutsche übersetzt werden und nicht zur Meinungsbildung in Deutschland zur Verfügung stehen. Wie beispielsweise die Arbeit von MacMillan (The War that ended Peace, 2013), oder die Studie von Otte (July Crisis. 2014). Um nur zwei zu nennen, die man probemlos erweitern könnte.

    Mein persönliches Resumee aus dieser ganzen Diskussion ist: Deutschland liegt auf deutsch eine deutlich reduzierte und gefilterte Sicht zu historischen Ereignissen vor. Für mich persönlich ein nicht akzeptabler Zustand.

    Aus meiner sehr subjektiven Sicht sind die "neutralsten" Darstellungen in Deutsch zur Juli-Krise das Buch von Krumeich - ein Anti-Fischerianer! - und das populärwissenschaftliche Buch von Mombauer. Dabei tendiere ich eher zu Krumeich, da er sauberer die Literaturbasis referiert.

    G. Krumeich: Juli 1914. Eine Bilanz. 2013
    A. Mombauer: Die Julikrise. Europas Weg in den Ersten Weltkrieg. 2014
     
  20. Solwac

    Solwac Aktives Mitglied

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