Zitieren ohne Verfasser

foxbuster

Mitglied
Hallo,

gerade durchsuche ich das Internet wie ich denn bestenfalls eine Passage zitiere, deren Verfasserschaft ich nicht aufdecken kann.

Da die Meinungen über die Verfahrensweise im Internet teilweise stark auseinander gehen, möchte ich mich hier rückversichern.

Sollte ich in der Fußnote dann schreiben "[o. Verf.]: Titel,..." oder doch besser ohne die Klammer? Unterscheidet sich diese Art und Weise dann wieder von der im Literaturverzeichnis? Und wo sollte die entsprechende Literatur im Literaturverzeichnis angeführt werden? - Immerhin funktioniert die angestrebte Einordnung üblicherweise nur mit ausgewiesenem Namen des Verfassers.

Gutes Beispiel dafür wäre folgendes: Archives des découvertes et des ... - Google Bücher , S. 189, neuer Absatz.

Oder kann da jemand die Autorenschaft identifizieren? Bin echt überfragt. :grübel:

Vielen Dank im Voraus.
 
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Generell bei nicht herauszuarbeitenden Angaben "o.a" (ohne Angabe), allerdings sind in solchen Fällen etwaige gedruckte Werke zu konsultieren, bzw die Vorschriften deines jeweiligen Dozenten erfragen wie man mit solchen Fällen umgehen sollte.

Allerdings halte ich GoogleBooks in keinem Fall für eine Internetquelle die zitierfähig wäre.
 
Nun gut. Bleiben wir halt beim Generellen; wo sind generell die entsprechende Literatur im Literaturverzeichnis anzuführen?

Achja, GoogleBooks ist ja auch keine zitierfähige Internetquelle, sondern wenn schon, dann doch vielmehr eine voll zitierfähige Publikation. ;)

Was für den vorliegenden Fall aber nicht weiter relevant sein sollte. - Obgleich das Exempel als Hardcopy vorliegt und die Anführung der Online-Publikation hier nur zur Stützung des Problemdarstellung diente. ;)
 
Wenn das Werk "normal vorliegt" hast du ja keine Probleme.

Die Sache ist eben die, jede Fachrichtung, bzw jede Uni und jeder Dozent hat andere Zitiervorschriften, auch andere für Internetquellen, hier würde ich mir die jeweiligen für dich verbindlichen Vorschriften, die ja i.d.R. in gedruckter Form ausliegen, einmal ansehen, ich persönlich arbeite lediglich mit historischen datenbanken, bzw online versionen von Lexika, bei denen entweder schon Zitiertipps vorliegen oder man die Urheberschaft eindeutig erkennen kann.

Wichtig ist außerdem das Datum deines letzten Zugriffs.
 
Nun gut. Bleiben wir halt beim Generellen; wo sind generell die entsprechende Literatur im Literaturverzeichnis anzuführen?
Allgemein gilt das, was auch z. B. Theisen dazu schreibt:
Schriften ohne Verfasserangabe erscheinen im Alphabet unter „o. V.“ (= ohne Verfasserangabe); mehrere Titel ohne Verfasserangabe sind chronologisch in aufsteigender Reihenfolge – beginnend mit dem ältesten Titel – aufzulisten. (Theisen, M. R., 2009. Wissenschaftliches Arbeiten, München: Vahlen, S. 193)
Aber halte Dich an die Dir vorgegebenen Zitierrichtlinien, wenn sie davon abweichen.
 
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Den Teil im Link hat im Original ein Monsieur Harris in einer Zeitschrift Namens investig(ator?) im Januar 1823 veröffentlicht. Aber ich kann mich täschen, mein Französisch ist rudimentär
 
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