Zitierweise bei Quellensammlungen

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Gast

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Hallo,

ich habe ein Problem mit der Zitierweise aus Quellensammlungen. Für eine Arbeit habe ich die Quellensammlung von: "Keil, Volkmar: Quellensammlung zur Religionspolitik Konstantins des Großen" benutzt.

Wenn ich mich auf eine Quelle aus dieser Quellensammlung beziehe, gebe ich ja in der Fußnote zunächst die Quelle an, Also z.B.: vgl.: Athan. de decr....

Jetzt müßte ich aber noch angeben, dass "Athan. de decr." aus der Quellensammlung von Keil ist.
In der Forschungslit. findet man oft die Variante:
Athan. de decr. = Keil,..,S.

Kann mir jemand helfen und mir sagen, wie man das angibt.

Danke
Chrissie
 
Ich würde die Quelle wie gewohnt zitieren und dann schreiben: aus:Keil, Volkmar....etc. Wenn du diese Zitierweise einheitlich durchhälst dürfte das eigentlich passen. ;)
 
Hier besteht eindeutig eine Diskrepanz zwischen den akademischen Anforderungen und denen einer Schülerfacharbeit.
 
Hier besteht eindeutig eine Diskrepanz zwischen den akademischen Anforderungen und denen einer Schülerfacharbeit.
Aber warum denn nicht gleich richtig Zitieren lernen? Ich hatte den Eindruck, das Gast, was das angeht, schon zu den Fortgeschrittenen zählt....sollte das nicht der Fall sein, bitte ich um Entschuldigung!!
 
Hier besteht eindeutig eine Diskrepanz zwischen den akademischen Anforderungen und denen einer Schülerfacharbeit.

Eigentlich sollte die Facharbeit (wenn wir hier von der in der Kollegstufe, kurz vor dem Abitur reden) akademischen Anforderungen entsprechen (zumindest was die Form - und dazu gehört die Zitierweise - entspricht).
 
Richtig, aber während man Schülern das Zitieren aus Konversationslexika nachsieht, tut man das bei Studenten nicht*. Zumal die Schülerfacharbeiten untereinander total verschieden sind. So darf man bei einer bayrischen Facharbeit, bei der der Schüler ein ganzes Jahr zur Verfertigung zur Verfügung hat mehr Qualität erwarten, als bei einer NRW-Facharbeit, für die der Schüler nur vier Wochen Zeit hat. Man darf aber auch Unterschiede erwarten zwischen Facharbeiten von Schülern des gleichen Bundeslandes die in der Nähe einer Universitätsstadt leben und Schülern aus der tiefsten Provinz. Eine akademische Arbeit kommt ohne Quellen nicht aus, manche Schülerfacharbeit schon.

*Dafür haben Studenten auch Proseminare und Schüler i.d.R. nicht.
 
Eine gängige Zitierweise unter Historikern Quellensammlungen zu zitieren, ist folgende:

Titel der Quellensammlung, Editor/Herausgeber (ggf. Reihe+Band) Veröffentlichungsort und -datum.

P.S.: Willst du dann eine bestimmte Quelle innerhalb der Sammlung angeben, dann zitierst du folgendermaßen:

Name der Quelle, in: Editor/Herausgeber, Titel der Quellensammlung (ggf. Reihe+Band), Veröffentlichungsort und -datum, Seitenzahl(en).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie allein schon durch diesen Thread erkenntlich ist, gibt es viele Varianten beim Zitieren. Ich zitiere als Historiker so, als Germanist anders und dann kommt es auch noch auf die Dozenten an... Alle sagen: Die Zitierweise muss nur konsequent sein und eindeutig die Quelle finden lassen, doch meistens hat man dann doch was nicht richtig gemacht. ;)

In meiner letzten Hausarbeit habe ich wie folgt eine Quellensammlung zitiert (und es wurde als richtig befunden):

Appelt, Heinrich (Hrsg.): Friderici I. Diplomata, inde ab a. MCLII. usque ad a. MCLVIII., Diplomata regum et imperatorum germaniae, Tomus 10, Pars 1, MGH, S. 266 (im Folgenden zitiert als: Appelt, MGH).
 
Guten Tag ihr lieben Menschen,

ich bin bei meiner Hauptseminararbeit auf folgendes Problem gestoßen:

Ich verstehe nicht wie man die abgekürzte Fußnote:
Sachsenhausener Appellation in: MGH Const. V Nr. 909 /910, S. 722-754.

in dem Quellenverzeichnis am Ende angibt. Kann mir da jemand mit einem Beispiel weiterhelfen oder den Verweiß gar für mich auflösen?

Ich finde sämtliche Beiträge dazu, jedoch keine Zitierweise die für mich nachvollziehbar ist.

:)
Grüße Hirsch
 
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