Zünfte/Gilden/Bruderschaften - Frauen

Lebensreform

Neues Mitglied
Hallo,

kann mir vielleicht jemand bei der Frage helfen, welche Rolle Frauen in den mittelalterlichen Zünften, Gilden und Bruderschaften spielten? Konnten Frauen Mitglied werden? Generell oder war der Zugang auf bestimmte Bereiche beschränkt?


MfG
Lebensreform
 
Hallo,

kann mir vielleicht jemand bei der Frage helfen, welche Rolle Frauen in den mittelalterlichen Zünften, Gilden und Bruderschaften spielten? Konnten Frauen Mitglied werden? Generell oder war der Zugang auf bestimmte Bereiche beschränkt?


MfG
Lebensreform

In welchem Zeitraum genau? Und in welcher Region denn?
 
Ich schließe mal aus deiner Frage zurück, dass das wohl sowohl zeitlich als auch geografisch recht unterschiedlich aussah...
Mh, mir wurde zu der Frage jedoch keine zeitliche oder regionale Einschränkung an die Hand gegeben.
Kann man vielleicht ganz grob etwas Allgemeines zu den Verhältnissen sagen?
Sowas wie "Frauen waren in der Regel / meistens / von dann bis dann ..."?
 
Ich schließe mal aus deiner Frage zurück, dass das wohl sowohl zeitlich als auch geografisch recht unterschiedlich aussah...
Mh, mir wurde zu der Frage jedoch keine zeitliche oder regionale Einschränkung an die Hand gegeben.
Kann man vielleicht ganz grob etwas Allgemeines zu den Verhältnissen sagen?
Sowas wie "Frauen waren in der Regel / meistens / von dann bis dann ..."?

So tief kenn ich mich jetzt in der Zunftgeschichte nicht aus. Meines Wissenda gab es eine Frauenzunft in Paris eine in Köln auch.

Sonst kann ich dir nur über Zürich was sagen.

In Zürich sah es so aus, das die Frauen gewisse Rechte hatten, hier ist das Witwenrecht zu nennen. Dieses Recht regelte die Vererbung von Handwerksbetrieben und deren Fortführung durch die Witwe. Es wurden aber auch selbständige, berufstätige Frauen im Zunftrecht erfasst. Dies gilt bis zum 15. Jahrhundert, danach wurden die Frauen aus dem Handwerk verdrängt.

1752 sorgten zwei Steinmetz-Witwen für einen grossen Wirbel. Sie reichten beim Neubau des Zunfthauses zur Meisen eine günstigere Offerte ein als ihre männlichen Kollegen und erhielten prompt den Auftrag.

Aber eine reine Frauenzunft gab es in Zürich nie, diese wurde erst in der heutigen Zeit gegründet.
 
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