Zusammenfassung zur französischen Revolution

Ein paar Anmerkungen:

1.)
-Die Nationalgarde ( verteidger der Revo. ) stürmt die Bastille um sich zu bewaffnen 14 Juli 1789


2.)
-Als der Herzog von Braunschweig unterwerfung forderte
-> begann 25 Juli 1792 der STurm auf die Tuillerien
und das Königtum wurde aufgehoben
----------------------->wandel zur Republik

3.)
Im Sommer 1792 sah man sich von 3 Seiten bedroht
1)Gegenrevolutionen im Inland
2)Koaltiionstruppen von außen
3) König kollaborierte mit dem Feind

4.)
Konventherschaft 1792-1794
-Im Konvent vom 21 September fehlten die Gemäßigten kräfte
-also errichtete die Bergpartei von 1792-1794 eine Kriegsdiktatur

5.)
-> darauf schalten sich neue Staaten in den Krieg mit ein...z.b. England mit ihrer Seeblockade


6.)

-am 4 September 1797 hab es einen Staatsreich

7.)
-Direktoren entmachteten das Parlament das im Frühjahr gewählt wurde

8.)
-allerdings konnten sie nichts eggen die Royalisten tun
->deshalb unetrnahm Napoleon am 9 November 1799 erneut einen Staatsstreich
1.)
Bist Du Dir da sicher?
Ich weiß primär, dass sich Soldaten des Regiments Garde-Francais den Belagerern anschlossen. Das sieht man auch auf zeitgenössichen Gemälden. (siehe hier die Soldaten im Vordergrund: Datei:prise de la Bastille.jpg ? Wikipedia )

2.)
Falsch.
Der Sturm auf die Tuilerien fand am 10. August 1792 statt.

3.)
Wen meinst Du mit der Gegenrevolution im Inland?

4.)
Die Diktatur der Bergpartei begann nicht 1792 sondern nach dem Sturz der Gironde am 2. Juni 1793. (Den Wohlfahrtsausschuss gab es freilich schon davor.)

5.)
Das klingt so, als ob England von sich aus dem Krieg beigetreten wäre.
Es war aber im Gegenteil so, dass Frankreich England den Krieg erklärte.

6.)
Warum betonst Du diesen?
Es gab ja quasi ständig Staatsstreiche. Der Sturz von Carnot und den beiden Gegenspielern von Barras war eine Regulierung des Wahlergebnisses unter einigen.

7.) und 8.)
Was meinst Du damit?
Das Direktorium (bzw. v.a. Barras) kämpfte ja sowohl gegen Royalisten als auch gegen Neojakobiner. 1799 gewannen Letztere bei den Wahlen dazu.
 
Frage 1:
Die Generalstände, die 1614 das letzte mal tagten, wurden am 8. August 1788 vom König Ludwig XVI einberufen. Frankreich stand zu der Zeit einem Bakrott sehr nahe. Das stehende Heer, der luxuröse Lebensstil des Hofes und die Privilegien der Adeligen und des Klerus verschlangen sämtliche Staatseinnahmen. Seit 1783 versuchte der Generalkontrolleur Calonne Reformen durchzusetzen( Grundsteuer, Wegfall von Binnenzöllen, effiziente staatliche Finanzverwaltung). Man berief eine Notablenversammlung ein, die die Reformen jedoch ablehnten, da sie zum größten Teil aus priviligierten Adeligen bestand, die ihren Lebensstil nicht aufgeben wollten.(Calonne wird abgesetzt und Brienne wird Finanzminister)Der Ruf die Generalstände einzuberufenwurde lauter. Vorallem das Pariser Parlament forderte die Einschaltung der Generalsstände. Um eine Lösung für die Wirtschaftskrise zu finden berief der König die Generalstände erstmals wieder ein. Sie tagten am 5. Mai 1789.

Frage 2: Noch bevor die Generalstände zusammentraten kam das Problem der Abstimmung auf. Bisher hatten die Generalstände nach Ständen getagt.
Diese 3 Stände sind Klerus (1 Stand), Adel ( 2. Stand) und die restliche Bevölkerung ( 3.Stand). Adel und Klerus ähneln sich in ihren politischen Vorderungen, da sie beide Privilegien gegenüber der restlichen Bevölkerung haben.(Sie lebten auf kosten dieser)
Die restliche bevölkerung bestand aus weitgefächerten schichten. Die Bauern und tagelöhner, die unter der Inflation litten und hungerten. Die Stadtbevölkerung mit Handwerkern usw die sich über gestiegene Steuern und hohe Brotpreise ärgerten und das Besitzt und Bildungsbürgertum. Diesem kommt eine ganze besondere Rolle zu:
Das besitzbürgertum zeigt die wirtschaftliche prosperität des dritten Standes, dieser hatte die restlichen Stände usw zu tragen. Sie forderten politisches Mitbestimmungsrecht. Das Bildungsbürgertum lieferte die ideologische Grundlage für die Revolution. Sie lasen die Schriften der Aufklärer welche die Grundbausteine der Französische Revolution bildeten.
Der dritte Stand gewann also an politischem Denken.
Mit der Schrift Abbe sieyes "was ist der dritte Stand" und anderen Schriftstücken wurde dem dritten Stand seine bedeutung bewusst und sie forderten ein Mitbestimmungsrecht und rechtliche Gleichheit. Sie forderten dass die Anzahl der Vertreter in den Generalständen genauso hoch sei wie die der beiden Anderen Stände zusammen und des weiteren die Abstimmung nach Köpfen und nicht nach Ständen.(man war sich bewusst, dass es überläufer aus den beiden anderen Ständen geben werde) Der König erfüllte nur die erste Vorderung. Der dritte Stand bekam 600 Abgeornete aber die Abstimmung verlief weiterhin nach Ständen.

Frage 3:
1 1/2 Monate nach Einberufung der Generalstände weigerten die Abgeordneten des 1 und 2 Standes eine legitimationsprüfung der abgeordneten durchzuführen und sie von den anderen Ständen zurückgewisen wurden erklärte sich der dritte Stand am 17.6.1789 zur Nationalversammlung. Dies ist ein revolutionärer Akt. Der 1 Stand schloss sich 2 tage später an. Der König lies jedoch das tagungslokal der Nationalversammlung schließen. Daraufhin zogen sie um in eine Turnhalle, das Ballhaus und legten einen Schwur ab, in dem sie schworen nicht eher auseinander zutreten bis eine Verfassung erarbeitet ist.

Frage 4: Eine Verfassung zu erarbeiten. (siehe Frage 3. )

Frage 5: Die Ereignisse in Versailles (nationalversammlung etc) hatte man in Paris auch mitbekommen. Dort herrschte Not, da hohe Arbeitslosigkeit herrschte und die Bevölkerung immer weiter wuchs durch zuziehende Menschen vom Land. Die brotpreise waren in unermessliche gestiegen. Desweiteren herrschte Angst vor der reaktion des Königs auf die Ereignisse in Versailles.
Als am 12. Juli der amtierende Finanzminister necker entlassen wurde sah man dies als zeichen der aristokratischen Verschwörung. Man gründete eine Bürgerwehr, für die Waffen benötigt wurden, die man sich durch Plünderung königlicher Amtshäuser beschaffte. Am 14.7 war der sturm auf die Bastille das bisher als Symbol des Absolutismus galt. Man stürmte das Gebäude. Beteiligt war die städtische Pariser Bevölkerung ( eine Schicht des 3. Standes)

Frage 6: Die Bastille wurde als Gefängnis genutz. Man befreite alle 7 (!) Häftlinge aus ihrem Gefängnis. Da die Bastille das Symbol des Absolutismus darstellt zeigt dies die bezwingung des Königlichen Willens durch die notleidende Bevölkerung.
es hatte zudem Auswirkungen für den König dieser setzte Necker wieder ein und ging nach Paris, um zu zeigen, dass er sich nicht wehrte. Er zeigte sich unterwürfig.

Frage 7: Die Privilegien wurden von der Nationalversammlung am 4/5 August abgeschafft. Das bedeutet, dass der 1 und 2 Stand nun ebenfalls Abgaben leisten musste und keien politischen Vorrechte mehr hatte. Nur auf dem Land gab es noch dingliche grundherliche Rechte die bestehen blieben und nur gegen eine Ablöse ( die die Bauern in seltenen Fällen aufbringen konnten) zu erwerben waren.
Es blieben somit ungleiche Eigentumsverhältnisse.

Frage 8: Am 26. August traten die Menschen - und Bürgerrechte in Kraft.
Menschenrechte:Gleichheit und Freiheit galten nun ohne Unterschied. es gab das recht auf Eigentum , was vorallem dem Adel und dem Besitzbürgertum gefiel.
Die Volkssouveränität wurde festgeschrieben sowie die Pressefreiheit, die religiöse Toleranz und die Meinungsfreiheit.
Bürgerrechte: u . a Recht zur Überprüfung der Notwenigkeit der öffentlichen Abgaben
Die Menschen - und Bürgerrechte sidn Grundstein für unser Grundgesetz und unsere Verfassung in Deutschland.

Frage 9 : Die Verfassung von 1791 ist eine konstitutionelle Monarchie. Das heißt, dass der König alleinige Exekutive ist. Er besaß ein aufschiebendes Veto d.h er konnte Entscheidungen der Legislative um höchstens 2 Legislaturperioden verschieben.Damit hatte er noch eine realtiv hohe Machtstellung. Er ist jedoch kein Absolutistischer Herscher mehr, da er kontrolliert wird durch die Legislative. Die Legislative ist die Nationalversammlung.
Ebenfalls markant ist das Wahlrecht. Die bevölkerung wurde aufgeteilt in Aktivbürger und Passivbürger. Aktivbürger und damit wahlberechtigt war, wer mehr als 2-3 Livres pro Jahr an Steuern zahlte(Zensuswahlrecht) Durch diese Beschränkung gab es nur noch etwa 4 Millionen Wahlberechtigte. Diese wählten dann zunächst Wahlmänner, die dann die Nationalversammlung, die Richter und die Beamte der Departements (Frankreich ist aufgeteilt in Departements) wählten.

Frage 10 : (siehe Frage 9 )
 
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