Putzig fand ich dass die Beschreibung von der rechten Hand spricht, die die Äpfel der Hesperiden hält.
Da hat er Verfasser wohl nicht vom Objekt aus beschrieben, sondern von sich aus. Klassischer Anfängerfehler (war wohl ein Praktikant).
Es ist die linke... Klaro, Herkules ist Linkshänder, wie ich.
Man hält die Figur für eine einigermaßen exakte Kopie der Tempelfigur, die als Votivstatuette geopfert wurde. Daher auch die Darstellung der Münze, die wiederum die Tempelstatue darstellt. Dort sehen wir, dass Herkules sich mit der rechten auf seine Keule stützt.
Und dass die Staue in einem sehr schlechten "estato de conservación" sei. Hier ist sogar das Lippenrot und das Weiß der Augen sichtbar! Eine exzellente römische Kopie, vielleicht schon in der Antike abgegriffen durch die Berührungen der Gläubigen.
Als Votivstatuette wohl eher nicht.
Sind die kleinen markierten Rechtecke und die Aufstempelung "H G" Restaurierungen der Renaissance?
Die Figur wurde 1984 von Locals (Sondengänger?) gefunden und 1992 dem Archäologischen Museum vermacht.
Ramón Corzo Sánchez:
Sobre la imagen de Hercules Gaditanus. In:
Romula 3, 2004:
Junto con el lote de bronces fenicios aparecidos en 1984 en Sancti-Petri, se encontró otra escultura de bronce, de estilo completamente distinto, que pasó varios años en manos de aficionados locales hasta que fue entregada hacia 1992 al Museo de Cádiz. En este caso, no hay ninguna duda de que se trata de una representación de Heraklés, tanto por el tipo físico como por los frutos que sostiene en la mano izquierda, pero la calidad de la figura y sus rasgos iconográficos son verdaderamente excepcionales.
Sobre la imagen de "Hercules Gaditanus" | ROMULA
Auf der Münze sehen wir das Tempelgebäude mit der Herkulestatute, darunter eine Darstellung von Neptun-Poseidon, auf einer sehr ähnlichen Silbermünze sieht man noch Schiffsrümpfe, eine Leiter(?) und einen Rammsporn.
Hier offenbar flankiert von zwei Priestern:
Links ein Teil eines Schiffes, Mitte die Leiter(?) und rechts wohl Neptuns Kopf. Was mich wundert, ist dass die mutmaßlichen Priester genauso groß dargestellt sind, wie die Tempelfigur. Selbst wenn diese nur menschengroß gewesen wäre, hätte man doch sicherlich bedeutungsperspektivisch gearbeitet.