Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Manchmal wirfst Du gute Fragen auf!Dann hätte sich der kasachische Hund sich vor den Hundeschlitten erst mal wieder in den Wolf zurückverwandelt... :grübel:
Hier hatte ich eine Erwägung verkürzt dargestellt, was Du dann im Ergebnis missverstanden hast. Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass in Nahuatl itzcuincoyotll dem "itzcuin" das "-tli" fehlt, daher meine Vermutung, es könnte sich bei letzterem um ein separates Phonem handeln. Diese These wird u.a. gestützt durch das Vorkommen des ähnlichen Phonems "Li-" in Apachee Lichanee "Hund". itzcuincoyotl - WiktionaryEin weiteres "vgl auch", mit dem du beliebig vermeintlich ähnliche/ ähnlich klingende Worte unbedingt in eine Verwandtschaft pressen willst.Augusto
... was die beiden Morpheme "itz-" und "-cuintli" (letzteres möglichwerweise weiter zerlegbar in "cuin-tli", vgl. dazu u.a. W.Apach. Lichanee "Hund"l)
Es können mehrere Begriffe über die Beringstraße gewandert oder sich transpazifisch verbreitet haben, für Hund (="Renner/ Hetzer mit Fell") u.a. *cho(+x), cho-no, no-qai, vielleicht auch *it. Die meisten Fälle in Deiner mit Liebe und Sorgfalt zusammengestellten Liste lassen sich problemlos an eine oder mehrere der vorgenannten Wurzeln anschliessen. efv (Creek) bzw. ofi (Choctaw) mögen jedoch eine eigenständige Bildung der Muscogee-Sprachen reflektieren.....bieten die Indianersprachen in ihren Hund-Wörtern noch sehr viel mehr Buchstabenmaterial für die weltweite Spurensuche. Hier mal eine kleine Auswahl:
inja (Zulu) ist wohl näher mit mong. no-qai "Hund" verwandt. Hier tippe ich auf Weitergabe via die malayische Besiedlung Madagaskars, vielleicht auch direkte Zulu-Entlehnung von in der britischen Kolonialzeit in Südafrika angesiedelten Malayen (Malay. anjing "Hund").Der mixtekische ina scheint im inja (Zulu) einen nahen afrikanischen Verwandten zu haben.
Möglicherweise haben wir es mit zwei Ur-Morphemen, nämlich *cho/qai und *no zu tun.
Im Nahuatl besteht "-tli" aus zwei Phonemen, aus "tl" und aus "i".das "-tli" fehlt, daher meine Vermutung, es könnte sich bei letzterem um ein separates Phonem handeln. Diese These wird u.a. gestützt durch das Vorkommen des ähnlichen Phonems "Li-" in Apachee Lichanee "Hund".
*cho/*ga für "rennen" (->treiben, hetzen) findet sich potentiell auch in awaro-andisch čiba "Hündin" (daraus wohl entlehnt Georg čiba "Welpe"), Yug (Jeniss.) čip , türk. köpek "Hund", und Chukchee-Kamchatkan *hǝshǝ "Hund".
inja (Zulu) ist wohl näher mit mong. no-qai "Hund" verwandt. Hier tippe ich auf Weitergabe via die malayische Besiedlung Madagaskars, vielleicht auch direkte Zulu-Entlehnung von in der britischen Kolonialzeit in Südafrika angesiedelten Malayen (Malay. anjing "Hund").
Eventuell gehören 2 und 3 in eine Gruppe, dann hätten wir insgesamt vier Konsonanten. Vielleicht gehört auch noch 4 in diese Gruppe, siehe Wolof Xaj = Nivkh qan (j = n).
Das würde die Sache erheblich vereinfachen, dann müssten wir nur noch drei Konsonanten unterscheiden.
Und was folgt daraus für deine Thesen?Ingeborg
Zitat:
Augusto
... was die beiden Morpheme "itz-" und "-cuintli" (letzteres möglichwerweise weiter zerlegbar in "cuin-tli", vgl. dazu u.a. W.Apach. Lichanee "Hund"l)
Ein weiteres "vgl auch", mit dem du beliebig vermeintlich ähnliche/ ähnlich klingende Worte unbedingt in eine Verwandtschaft pressen willst.
Hier hatte ich eine Erwägung verkürzt dargestellt, was Du dann im Ergebnis missverstanden hast. Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass in Nahuatl itzcuincoyotll dem "itzcuin" das "-tli" fehlt, daher meine Vermutung, es könnte sich bei letzterem um ein separates Phonem handeln. Diese These wird u.a. gestützt durch das Vorkommen des ähnlichen Phonems "Li-" in Apachee Lichanee "Hund".
nun wahrlich kein Alleinstellungsmerkmal. Es dürfte in den Urzeiten der Menschheit sowie auch heute noch eine Vielzahl von Tieren gegeben haben und noch geben, die ein Fell haben und rennen. Haben unsere Altvorderen also deiner Meinung nach erstmal ganz grobschrötig kategorisiert? „Vier Beine, Fell, rennt“ - und da war dann von Maus bis Giraffe alles beisammen? Feinjustierung verlegen wir auf später?Wenn ich mich richtig entsinne, ist "Tier mit Fell, das rennt", schließlich auch eine der drei vorgeschlagenen etymologischen Erklärungen für Nauhatl itz-cuintli
Und was folgt daraus für deine Thesen?
Die Lautfolge „li“ gibt es im Chinesischen so wie im Deutschen etc pp.
Offenbar ist das Morphem auch artenübergreifend wirksam.
Das konnten wir hier ja schon häufig beobachten. Interessanterweise hängen Hund und Katz enger zusammen, als man meinen könnte. Die bereits behandelten indianischen Hundewörter xa, xatt, keitl passen nahtlos in die Reihe chat, Kater, usw.
Besondere Erwähnung verdient der isländische Köttur, dessen enge Verwandtschaft mit unserem Köter ins Auge springt (und wieder einmal die Frage berührt, was da wohl in die schwedischen Köttbullar reinkommt... :S)
Das ist, nach allem vorangegangenem, der erste wirklich sinnvoll-konstruktive Vorschlag! Ich votiere für smalltalk!!Wenn das so weiter geht, ist vermutlich der smalltalk der richtige Platz.:winke:
Ob gewollt oder nicht - hier dürftest Du einen Volltreffer gelandet haben!Der lockma [der Kunza (Atacama, B. Chlle] ist wiederum interessant wegen seiner Ähnlichkeit mit dem thailändischen lu:kู ma:ฺ (Welpe)...
.Finally, the Proto-Hlai lexicon is compared with those of other Southeast Asian language phyla, and it is shown that Hlai retains evidence of shared lexicon (via either a genetic or contact relationship) with Sino-Tibetan, Mon-Khmer, Hmong-Mien, and Austronesian, the last of which is particularly striking.
Ob gewollt oder nicht - hier dürftest Du einen Volltreffer gelandet haben!
Selbstverständlich bin ich immer auf der richtigen Spur. Die Methode ist schließlich unfehlbar.
Ach was, von wegen isoliert... Du hast nur noch nicht richtig gesucht.Neben proto-Tai *ʰma: scheint Proto-Khmu (Laos, SW-China) *rok "Wolf" durch. Diese Wurzeln wirken in ihrem regionalen Kontext ebenso isoliert wie Kunza lockma auf der gegenüberliegenden Seite des Pazifiks.
Und wer das Nationalgericht köttbullar, gebratene Fleischklößchen, bestellen will, sollte wissen, dass k vor den Vokalen ä, e, i, ö und vor y zu einem Zischlaut aus sch und tch verschmilzt.
Zumindest kann ich im Restaurang eines großen, schwedischen Möbelhändlers das schwedische Nationalgericht einigermaßen korrekt aussprechen.
Interessant, dass diese im Chinesischen als "Mao" bezeichnet werden.:rofl:
Und solange die über der Gürtellinie landen, ist ja auch alles gut...Aber Augusto, ich lande nur Volltreffer! Etwas anderes ist definitiv ausgeschlossen.
Ich sehe, Du hast das Prinzip begriffen. Weiter so!Ach was, von wegen isoliert... Du hast nur noch nicht richtig gesucht.
Den *rok kann man doch mühelos mit dem altchinesischen *rang in einen Sack stecken.
Deshalb hat die Lexikostatistik ja auch als Faustregel entwickelt, dass ein Kognatanteil zwischen zwei Sprachen von unter 5% als zufällig anzusehen ist. Über 5% muss zumindest Sprachkontakt angenommen werden, ab etwa 10% ist Sprachverwandschaft wahrscheinlich. Dieser Wert wird z.B.von allen Unterfamilen der afroasiatischen Sprachen (knapp) erreicht.Egal wie isoliert eine Sprache ist - in jedem Wort gibt es eine Buchstabenfolge, die es so oder so ähnlich auch in anderen Sprachen gibt. Dafür lassen sich Millionen Beispiele auftreiben.
Upps... Entweder ist die Sache mit "bis zwei zählen" doch schwieriger als erwartet, oder Du solltest anfangen, Dich Deinen Defiziten in der Textrezeption zu stellen.Im Nahuatl besteht "-tli" aus zwei Phonemen, aus "tl" und aus "i".
Da ich inzwischen an der Sache mit "bis zwei zählen" gearbeitet habe, kann ich Dir diesmal garantieren: Es sind zwei. (Nahuatl-Phoneme siehe hier)
Im Grunde richtig - ich hätte auch die Notation *nV (mit V="Vokal") wählen können, aber das finde ich persönlich schlechter lesbar (ich denke immer zuerst, "V" sei ein phonetisches Symbol für einen "u"-ähnlichen Laut in einer nicht-indoeuropäischen Sprache). Auserdem kenne ich nV als Abkürzung für "nicht verfügbar"..Wobei der Vokal "o" bei *no keine Rolle spielt, es zählt jeder beliebige Vokal, wie man an Deinen Beispielen sieht
Es interessiert schon. Es stört aber dann nicht weiter, wenn der Lautwandel /ŋ/<>/n/ regelhaft verläuft, wie zwischen Tungusisch (konserviert proto-alt./ŋ/) und Mongolisch (wandelt proto-alt./ŋ/ vor "i" zu /n/). Stört auch dann nicht weiter, wenn das UEW unter der Wurzel *ńülke finn nylke und mordwin. ńeľge zusammenfasst, und sich anschliessend unter *niwa- finn nivo neben mordwin ńeveľe findet. Da nehme ich mir dann die Freiheit, zu schlussfolgern, dass (a) das UEW keinen Anlass sieht, die beiden Anlaute gross zu unterscheiden, vermutlich weil (b) regelhaft finn. /n/ mordwin /ń/ entspricht.(dass n, ŋ und ńin manchen Sprachen verschiedene Phoneme sind, interessiert nicht und stört daher auch nicht).
Nicht doch! Lies Dich doch mal zum Thema "Lautwandel" ein. Caesaren und heisere Kaiser sind da schöne Ausgangspunkte. Oder lat. canis, dt. Hund, arm. šun. Oder, passend zu Hunden und Kojoten, folgendes Beispiel, wie schnell mal aus g erst ein gh (ghain) und schliesslich ein k werden kann:Also č (gesprochen etwa "tsch"), ch, k, h, q oder auch g sind immer zu behandeln, als wäre es derselbe Laut, egal in welcher Sprache. Wie wir weiter oben gesehen haben, gehören auch s und sch und noch ein paar andere dazu.
Meine Idee, was das *ga im Sanskrit bedeuten könnte brauche ich wohl nicht mehr ausführlich darzulegen - da verweise ich auf Kudu, gadu und Geiss. Da Proto-Türkisch das ghain fehlt (vgl. Link), wandelte es diesen Laut bei Entlehnung aus dem Persichen zu "k".Das Wort Schakal (englisch jackal) leitet sich über türkisch çakal und persisch شغال shaghāl vom sanskritischen शृगाल|शृगाल śṛgāla ab
Upps... Entweder ist die Sache mit "bis zwei zählen" doch schwieriger als erwartet, oder Du solltest anfangen, Dich Deinen Defiziten in der Textrezeption zu stellen.
Von Nahuatl-Morphemen direkt erzählt der Wikipedia-Artikel nichts.
Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass in Nahuatl itzcuincoyotll dem "itzcuin" das "-tli" fehlt, daher meine Vermutung, es könnte sich bei letzterem um ein separates Phonem handeln. Diese These wird u.a. gestützt durch das Vorkommen des ähnlichen Phonems "Li-" in Apachee Lichanee "Hund". itzcuincoyotl - Wiktionary
Im Nahuatl besteht "-tli" aus zwei Phonemen, aus "tl" und aus "i".
Da ich inzwischen an der Sache mit "bis zwei zählen" gearbeitet habe, kann ich Dir diesmal garantieren: Es sind zwei. (Nahuatl-Phoneme siehe hier)
Aber das ändert an Deiner Methode sicher nichts.
Lautgesetze? Welche Lautgesetze hast Du denn Deinen Hypothesen zugrundegelegt? Welche regelmäßigen Lautkorrespondenzen zwischen Latein, Nahuatl, Amahuaca und Lakota hast Du nachgewiesen?Beliebig austauschbar sind die Vokale auch nicht. Da gelten beim Übergang von einer zur nächsten Sprache bestimmte Lautgesetze
Alternativ könnte das Dir offensichtlich bekannte Wikipedia konsultiert werden, bevor wilde, unzutreffende und ärgerliche Hypothesen über meinen Arbeitsansatz rausgehauen werden.
Danke, hab mich schon soweit über die einfachsten Grundlagen informiert.Nicht doch! Lies Dich doch mal zum Thema "Lautwandel" ein.
Bolivien würde ich als typisches Lallwort mal aussen vor lassen.
- Kind, Baby: wawa (1)
- Vater: awki (1)/ tata (2)
- blasen (v): pʰusa-ɲa, ppúpu-tur, Thai phat, Maori puputni, Rapa Nui puhi. Hierzu Quech. phukuy
Gut, diesmal habe ich mich verlesen bzw. irrtümlich die Terminologie vertauscht (wie man aus dem Kontext klar erkannt, meinte ich jeweils Phoneme)."Defizite in der Textrezeption"? :rofl:
Mit diesem blödsinnigen Vorwurf schießt Du doch jedesmal grandiose Eigentore.
Wer spricht denn von Nahuatl-Morphemen? Wir reden über Phoneme
t-l-i sind drei Phoneme, die ein Morphem bilden.Im Nahuatl besteht "-tli" aus zwei Phonemen
Eigentlich nicht. Deswegen verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht, warum Du immer wieder damit kommst.Über die altbekannten lautgesetzlichen Entsprechungen wie Latein c = germanisch h brauchen wir doch nicht zu diskutieren. :gaehn:
Lass uns hier zuerst die Terminologie klären: Sprachfamilie ist insofern unscharf, als der Begriff sowohl auf eine Untereinheit (z.B. romanische Sprachen) als auch die zugehörige Obereinheit (indogermanische Sprachen) bezogen werden kann. Diese Unschärfe wird dadurch vertieft, dass angelsächsiche Literatur den Begriff tendenziell auf die Untereinheit (deutsch häufig, ähnlich unscharf, "genetische Einheit" benannt) anwendet, während sie im Deutschen v.a. auf die Obereinheit verwandt wird, die im Englischen als phylum bezeichnet wird.Aber über Deinen Arbeitsansatz habe ich keine unzutreffende Hypothese aufgestellt. Bei Deinen Vergleichen über Sprachfamilien hinweg verfährst Du bisher nach der Methode: Lautgesetze? Brauch ich nicht, passt eh alles zusammen: K = X = S = Q = ....
Beliebig austauschbar sind die Vokale auch nicht. Da gelten beim Übergang von einer zur nächsten Sprache bestimmte Lautgesetze, die man u.a. hier nachlesen kann:
Altaische Sprachen ? Wikipedia
(..)
Für uralische Sprachen gilt das vorgesagte: Überblick zum Lautwandel zwischen Einzelsprachen hier
Uralische Sprachen ? Wikipedia
Das Uralische Etymologische Wörterbuch (UEW) hatte ich ja bereits verlinkt.
Die Methodik wird klar ersichtlich aus folgendem Post (zu lang zum Zitieren), an dem Du Deine obige Äußerung gerne noch mal überprüfen darfst:ghayn fehlt in proto-afroasiatisch. Seine Korrespondenz in anderen afroasiatischen Sprachen ist regelmäßig der stimmhafte pharyngale Frikativ [ʕ] (entspricht wohl dem 'ayn), daneben in ägyptisch auch das χ (stimmloser uvularer Frikativ wie das dt. "ch" nach a,o,u).
Proto-Afroasiatic language - Wikipedia, the free encyclopedia
oderwürde mich (..) interessieren, wie weit aus Deiner Sicht [EQ] akkad. gadû bzw. seine weiteren semitischen Parallelen mit proto-indoeurop. *ghaido in Korrespondenz zu bringen sind. Im Link dazu noch mal der Auzug aus Pokornys indogerm. Wörterbuch
Pokorny's dictionary : Query result
Zumindest implizit gibt es zum Thema des Lautübergangs zwischen afrikanischen Sprachfamilien etwas Literatur. Die Tabelle auf S. 267 des bislang schon zweimal hier verlinkten Buchs "Archeology, Language and the African Past" (Roger Blench) etwa beschreibt für "Schwein" "a widespread root in the different phyla of Africa that stretches virtually across the continent":[|] repräsentiert den dentalen Klick, auf Deutsch auch als "Zungenschnalzen" bekannt. [Zu den Klick-/Schnalzlauten generell findet sich eine gute Darstellung hier: Click consonant - Wikipedia, the free encyclopedia ]
In welchen Laut sich [|x] bei hypothetischem Verlust des Schnalzlauts wandeln würde, weiss ich nicht. Denkbar ist u.a. der stimmhafte dentale Implosiv [ɗ], der in vielen Bantu-Sprachen einschliesslich Suahili vorkommt
Keine. War auch nie mein Anspruch.Welche regelmäßigen Lautkorrespondenzen zwischen Latein, Nahuatl, Amahuaca und Lakota hast Du nachgewiesen?
Wer hier "geograph." überliest, sollte möglicherweise an seiner Fähigkeit zur Textrezeption arbeiten.:winke:Hypothetischer Ausgangspunkt wäre im Altai, kasach. heisst Hund qanšɨq (ähnl. Wort in den anderen Turksprachen). Von dort lässt sich geograph. anschliessen
Wenn Hazda und Sandawe zu den Khoisan gerechnet werden, besteht Sprachkontakt noch heute im nordl. Tanzania, am Nordostrand der Kalahari.
Ausführlicher nachzulesen hier:Die Hadza-Sprache ist isoliert, weist aber typologische Ähnlichkeiten mit den sog. Khoisan-Sprachen auf.
Dieser Satz ist im übrigen einem Kapitel entnommen, das die Entstehung der Khoisan-*Zivilisation* zwischen 16.000 und 9.000 BCE beleuchtet. Mit diesem Link kannst du also nichts nach- oder beweisen, was mit Linguistik zu tun hat und wissenschaftlich gesehen ist eine solche Vorgehensweise mindestens als unredlich zu bezeichnen. In Verbindung mit der linguistisch überholten Hypothese von der Verwandtschaft der Khoisan-Sprachen und der Hadza-Sprache wird es dann nochmals eine Spur finsterer.„This kind of artistry […] occurs widely through the old areas of Khoisan civilization, from Tanzania to Zimbabwe to Namibia and South Africa.“
(Hervorhebung von mir)„Similarly, there are no proto-Afrasan words diagnostic of the raising of livestock. A few old root words for „sheep“ and „goat“ do appear in more than one branch of the Afrasan family, but a critical analysis of the semantic or phonological histories of each shows one of two things. Either the name for the animal spread by borrowing from one branch to the other – showing that the animal itself spread long after the proto-Afrasan period – or the word originally refered to a species of antelope and shifted to the meaning „sheep“ or „goat“ at some later point in history.“
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen