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könnte mir vielleicht jemand sagen, welche minderheiten, außer den juden, zeugen jehovas und das bündnis der jugend: "edelweisspiraten", noch verfolgt wurden??
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Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
könnte mir vielleicht jemand sagen, welche minderheiten, außer den juden, zeugen jehovas und das bündnis der jugend: "edelweisspiraten", noch verfolgt wurden??
könnte mir vielleicht jemand sagen, welche minderheiten, außer den juden, zeugen jehovas und das bündnis der jugend: "edelweisspiraten", noch verfolgt wurden??
Bei den Nazis wurde nicht nach Minderheiten unterschieden verfolgt.
Es wurde alles verfolgt und vernichtet was ihnen nicht ins Weltbild passte:
Juden, Zigeuner, Zeugen Jehovas, alle Slawen, Gegner des Nationalsozialismus, geistig Behinderte.
Warum schränkst Du das auf die geistig Behinderten ein? Es wurde verfolgt wer "asozial" oder "erbkrank" war. Das musste nicht gleich KZ bedeuten, aber Sterilisation. Darunter zählten auch vergleichsweise harmlose Verhaltensauffälligkeiten, wie Kleptomanie oder Alkoholismus, ein negatives psychologisches Gutachten...
Die Slawen würde ich als Gruppe der Verfolgten erst mal heraushalten, weil diese ja erst durch den Krieg dazu kommen; sie können kaum als "Minderheit" bezeichnet werden, es handelt sich hier um eigene Nationen.
Fakt ist auch, nicht jeder Behinderte ist vergast worden, Euthanasie war und ist keine deutsche Erscheinung.
Du sagst das so... Der Aktion T4 sind 100.000 Menschen zum Opfer gefallen.
Außerdem ist nicht jeder, der mal ein paar Bier hatte unter den Nazis ins KZ geschickt worden.
Bei dem Begriff Euthanasie muss man sehr vorsichtig sein, weil damit unterschiedliche Dinge bezeichnet werden. Euthanasie heißt eigentlich Gnadentod. Es gab in der Vergangenheit und seit einigen Jahren wieder, die Diskussion ob man Menschen mit Schmerzen von ihren Leiden erlösen solle/müsse/dürfe. Das hat aber nichts mit dem verschleiernd und euphemistisch gebrauchten Begriff zu tun, wie ihn die Nazis verwendeten. Denen ging es nicht um das Leid der Opfer sondern um "Rassenhygiene" und "Erbgesundheit". Von ähnlichen Programmen anderswo ist mir nichts bekannt (wohl von Gedankenspielen), täte aber auch nichts zur Sache - Massenmord lässt sich nicht relativieren.Ich sage, dass das kein NS Problem war (leider). Das gab es in den USA auch.Von der SU möchte ich nicht reden. Das war damals herrschende Meinung und das kann man belegen.
Ich sprach nicht von ein paar Bier sondern von Alkoholismus und nicht von KZ sondern von Zwangssterilisation.
Bei dem Begriff Euthanasie muss man sehr vorsichtig sein, weil damit unterschiedliche Dinge bezeichnet werden. Euthanasie heißt eigentlich Gnadentod. Es gab in der Vergangenheit und seit einigen Jahren wieder, die Diskussion ob man Menschen mit Schmerzen von ihren Leiden erlösen solle/müsse/dürfe. Das hat aber nichts mit dem verschleiernd und euphemistisch gebrauchten Begriff zu tun, wie ihn die Nazis verwendeten. Denen ging es nicht um das Leid der Opfer sondern um "Rassenhygiene" und "Erbgesundheit". Von ähnlichen Programmen anderswo ist mir nichts bekannt (wohl von Gedankenspielen), täte aber auch nichts zur Sache - Massenmord lässt sich nicht relativieren.
Warum schränkst Du das auf die geistig Behinderten ein? Es wurde verfolgt wer "asozial" oder "erbkrank" war. Das musste nicht gleich KZ bedeuten, aber Sterilisation. Darunter zählten auch vergleichsweise harmlose Verhaltensauffälligkeiten, wie Kleptomanie oder Alkoholismus, ein negatives psychologisches Gutachten...
Die Slawen würde ich als Gruppe der Verfolgten erst mal heraushalten, weil diese ja erst durch den Krieg dazu kommen; sie können kaum als "Minderheit" bezeichnet werden, es handelt sich hier um eigene Nationen.
El Quijote schrieb:Die Slawen würde ich als Gruppe der Verfolgten erst mal heraushalten, weil diese ja erst durch den Krieg dazu kommen; sie können kaum als "Minderheit" bezeichnet werden, es handelt sich hier um eigene Nationen.
Eine Slawenverfolgung gab es überhaupt nicht. Bei meiner Oma wohnten im Krieg serbische (nicht kroatische) Offiziere zur Miete, die (deren Nachkommen) bis heute Postkarten schicken. Kann bitte mal jemand einen Beweis für die Slawenverfolgung liefern?
Welch ein Faux Pas! Ich habe Sorben und Wenden unterschlagen. Die waren natürlich Minderheiten im Dritten Reich und denen wurde der Gebrauch ihres Brauchtums und ihrer Sprache untersagt.
Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses.Die Reichsregierung hat das folgende Gesetz beschlossen, das hiermit verkündet wird:Vom 14. Juli 1933.
§ 1(1) Wer erbkrank ist, kann durch chirurgischen Eingriff unfruchtbar gemacht (sterilisiert) werden, wenn nach den Erfahrungen der ärztlichen Wissenschaft mit großer Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist, daß seine Nachkommen an schweren körperlichen oder geistigen Erbschäden leiden werden.
(2) Erbkrank im Sinne dieses Gesetzes ist, wer an einer der folgenden Krankheiten leidet:(3) Ferner kann unfruchtbar gemacht werden, wer an schwerem Alkoholismus leidet.
- angeborenem Schwachsinn,
- Schizophrenie,
- zirkulärem (manisch-depressivem) Irresein,
- erblicher Fallsucht,
- erblichem Beitstanz (Huntingtonsche Chorea),
- erblicher Blindheit,
- erblicher Taubheit,
- schwerer erblicher körperlicher Mißbildung.
Was wenig bekannt ist: Im neutralen Schweden kam es zu jener Zeit auch zur Verfolgung Behinderter und geistig angeblich Minderbemittelter. Zwar gab es wohl keine Morde, aber Zwangssterilisierungen und Kasernierungen. Heute erinnert man sich in diesem liberalen Land daran natürlich nicht mehr so gern.
Ich hatte in den letzten Jahren beruflich viel mit Polen, Russen und Balten zu tun. Es ist mir aus deutscher Sicht völlig schleierhaft, wie germanophil die heute sind. Ich habe da Meinungen gehört, die ich hier nicht wiedergeben kann und will. Sie wären hierzulande ein klarer Fall für den Staatsanwalt. Es handelte sich, wohlgemerkt, nicht um irgendwelche Prolls, sondern überwiegend um promovierte Leute und Seeoffiziere.
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