Nach der Lektüre des Rodrigo Jiménez de Rada hatten die Christen in Las Navas de Tolosa nur 25 Mann Verlust, die Mauren aber um die 200.000 Mann (der Toledaner Erzbischof spricht hier explizit von Schätzungen). Er behauptet auch, dass die Christen nach der Eroberung des feindlichen Feldlagers kein Feuerholz hätten zu sammeln brauchen, weil sie die Pfeile und Speere der Gegner dafür verwendeten, deren Hälfte sie nicht gebraucht hätten, als sie am dritten Tag der Schlacht ausrückten.
Leider gibt Jiménez de Rada keine Gesamtangaben der Heere preis sondern zählt nur die Reiter (Almohaden 80.000). Das Fußvolk fällt unter ferner liefen. Die einzige halbwegs verlässliche Zahlenangabe ist die, dass nach der Eroberung Calatravas, als die Mehrheit der Ultramontanen, also derjenigen Kämpfer, die nicht von der iberischen Halbisnsel stammten, sich zurückzog (nach Angabe des Herausgebers der spanischen Übersetzung war ein Streit, wie mit Kriegsgefangenen zu verfahren sei - die Franzosen waren für Enthauptung, die Spanier für Schonung - die Ursache dieses Rückzugs). Danach seien noch 130 Reiter und einige Fußsoldaten vor allem aus Südfrankreich beim Heer geblieben. Er weist aber immer wieder auf die Versorgungsprobleme des Heeres in, die auch mit der erfolgreichen Eroberungen von Burgen nicht wirklich gelöst werden.