Angeregt von einem Artikel im "Schwarzwälder Boten" über das Sammeln von Weinbergschneckenm ist mir wieder eingefallen, dass in meiner Kindheit eigentlich ständig gesammelt und gesucht wurde.
Im Sommer Wald-Erdbeeren und Himbeeren zur geschmacklichen Verbesserung von Mutters "Gsälz" was unter "freiwilligem" Arbeitsdienst lief. (Waldfrüchte sind im Aroma unübertroffen!)
im Frühling Taubnesseln, im Herbst Kastanien und Bucheckern, das ganze Jahr Pfandflaschen und Metall-Schrott, zur Aufbesserung des Taschengeldes. Natürlich auch die genannten Weinberg-Schnecken.
Bei einem der ersten großen Arbeitskämpfe zu Beginn der 60er Jahre stand in der Regional-Zeitung eine Anzeige: "Die ausgesperrten und streikenden Arbeiter sollen Schnecken sammeln, abzugeben bei XXXX, hohe Kilopreise".
Meine Frage, war das ausgehende 50er beginnende 60er Jahre des 20. Jahrhunderts eigentlich Standart in ganz Deutschland, oder war das eine schwäbische Besonderheit?
Im Sommer Wald-Erdbeeren und Himbeeren zur geschmacklichen Verbesserung von Mutters "Gsälz" was unter "freiwilligem" Arbeitsdienst lief. (Waldfrüchte sind im Aroma unübertroffen!)
im Frühling Taubnesseln, im Herbst Kastanien und Bucheckern, das ganze Jahr Pfandflaschen und Metall-Schrott, zur Aufbesserung des Taschengeldes. Natürlich auch die genannten Weinberg-Schnecken.
Bei einem der ersten großen Arbeitskämpfe zu Beginn der 60er Jahre stand in der Regional-Zeitung eine Anzeige: "Die ausgesperrten und streikenden Arbeiter sollen Schnecken sammeln, abzugeben bei XXXX, hohe Kilopreise".
Meine Frage, war das ausgehende 50er beginnende 60er Jahre des 20. Jahrhunderts eigentlich Standart in ganz Deutschland, oder war das eine schwäbische Besonderheit?