Schloss-Wiederaufbau - ein deutscher Trendsport?

Hoi zäme

Aus der Ferne betrachtet wirkt es genau so, wie Mummius Picius schreibt; Rekonstruktionen als Parodie der Vergangenheit. Etwas eigenartig und unverständlich. Und immer der latente Vorwurf der Geschichtsfälschung...


Gruss Pelzer


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Wobei ich denke, dass es eben darauf ankommt, ob noch Reste vorhanden sind und was man damit erreichen möchte. Das Mannheimer Schloss würde ich jetzt mal als Beispiel nennen, wobei damit eben auch nichts glorifiziert werden könnte. Vielleicht eignen sich dafür die Pfälzer Kurfürsten auch denkbar schlecht.
 
Hoi Brissotin

Ich finde es bemerkenswert, dass die Rekonstruktionen in Deutschland von den meisten Leuten durchaus positiv gewertet werden. So gesehen sind sie vielleicht auch berechtigt. Ebenso das Abbrechen zeitgeschichtlicher Bauten, wie zum Beispiel zahlreich in Berlin geschehen...

Gruss Pelzer


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Außerdem hat der Schlosswiederaufbau, doch auch einen anderen Aspekt: die Städte in denen wieder aufgebaut wurde, waren Hauptstädte. Karlsruhe so wie Mannheim und Dresden, wo ja recht zügig zumindest der Zwinger wiedererrichtet wurde. Berlin kann da scheinbar nicht hinterherstehen. Ist ja auch klar. Ich kannte als Kind mit kindlichen Augen Berlin nur als hässlichen Plattenbaustadt. Dass es noch manche Bausubstanz gab oder schon vor der Wende wieder hergerichtet war wie das Köpenicker Schloss und die Marienkriche, das Palais des Prinzen Heinrich (Uni) etc. nahm ich wohl nicht so wahr und wirklich ist ja bspw. aus dem 17.Jh. fast nichts erhalten. Schlösser sind natürlich die traditionellen Bezugspunkte der alten Hauptstädte gewesen, ja einige Städte richteten sich ganz auf diese aus. Ob Berlin mit dem eher wenig konsequenten Wiederaufbau des Stadtschlosses nun an Hauptstadtcharakter dazu gewinnt, bleibt abzuwarten... (Wollten sie nicht auch mal in Paris das Schloss in den Tuileries wieder aufbauen?)
 
Es geht dabei ja auch um die architektonische Komponente. Steht nicht noch ein Teil, um diese noch erkennen zu können?

Ein paar Platten stehen wohl noch. Das meiste ist stilisiert mit Pflastersteinen, die den Verlauf der Mauer zeigen sollen.

Das unmöglichste, was ich je gesehen habe, ist das holcoust Denkmal.
Gerade erst die Betonatrappen dahingebaut, müssen sie schon wieder sanieren.
Da fässt man sich doch an den Kopf. Aufarbeitung muss sein, keine Frage, aber so doch nicht.
 
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Hoi zäme

Aus der Ferne betrachtet wirkt es genau so, wie Mummius Picius schreibt; Rekonstruktionen als Parodie der Vergangenheit. Etwas eigenartig und unverständlich. Und immer der latente Vorwurf der Geschichtsfälschung...


Gruss Pelzer


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Schön gesagt Pelzer,

wir sind eben Arme, wir Deutsche und unsere zerbombten Städte.
Aber über Arme spottet man nicht, und man gießt auch den Hohn nicht Kübelweise über sie.
Gehört sich einfach nicht.

Ach ja, und Ihr Innerschweizer seid sowieso Granaten-Geschichtsfälscher:p
hat Euch einer die Kapellenbrücke unter Allerwertesten abgefackelt, und Ihr, Ihr schlimmen Finger, was macht Ihr.
Statt das geschichtliche Ereignis einfach hinzunehmen, Ihr nehmt die Kohle von der Feuerversicherung und baut sie wieder auf.

Geschichtsfälscher!
:p=):D:red::pfeif::fs:


OT: Ich hätte nicht übel Lust dem Thread eine Umfrage anzuhängen:
Hätten die Innerschweizer die Luzerner die Kapellenbrücke wieder aufgebaut, wenn die Feuerversicherung auch ohne Wiederaufbau gezahlt hätte?
Ja: 1 Stimme
Nein: 277 Stimmen
 
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Schön gesagt Pelzer,

wir sind eben Arme, wir Deutsche und unsere zerbombten Städte.
Aber über Arme spottet man nicht, und man gießt auch den Hohn nicht Kübelweise über sie.
Gehört sich einfach nicht.

Ach ja, und Ihr Innerschweizer seid sowieso Granaten-Geschichtsfälscher:p
hat Euch einer die Kapellenbrücke unter Allerwertesten abgefackelt, und Ihr, Ihr schlimmen Finger, was macht Ihr.
Statt das geschichtliche Ereignis einfach hinzunehmen, Ihr nehmt die Kohle von der Feuerversicherung und baut sie wieder auf.

Geschichtsfälscher!
:p=):D:red::pfeif::fs:


OT: Ich hätte nicht übel Lust dem Thread eine Umfrage anzuhängen:
Hätten die Innerschweizer die Luzerner die Kapellenbrücke wieder aufgebaut, wenn die Feuerversicherung auch ohne Wiederaufbau gezahlt hätte?
Ja: 1 Stimme
Nein: 277 Stimmen
Lieber Repo - ich freue mich immer wieder über deine liebevollen und sachlichen Beiträge... :winke:

Gruss Pelzer

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Lieber Repo - ich freue mich immer wieder über deine liebevollen und sachlichen Beiträge... :winke:

Gruss Pelzer

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Während ich mich, lieber Pelzer,
ich bekenne es,
nicht darüber freue, wenn Du nach 10 Monaten in diesem Thread und zig Beiträgen immer wieder dasselbe behauptest.

Und die "latente Geschichtsverfälschung" ist schlicht ein dicker Hund.

Abgesehen davon, Pelzer, wo liegt eigentlich der "sachliche Wert" wenn Du fast wortgleiche Beiträge immer aufs neue in diesen Thread setzt?

Fragt sich ein überaus ratloser Repo
 
Hoi zämä

Ob man zerstörte Bauten rekonstruieren soll oder nicht, wird in Fachkreisen seit Jahrzehnten sehr kontrovers diskutiert. Wer mag, findet im Internet viele interessante Beiträge dazu. Es lohnt sich...

Was ich an vielen „Rekonstruktionen“ kritisiere, ist ihre Scheinheiligkeit. Aussen historisches Schloss, innen dann hemmungslos Shoppingcenter, Büros und Tiefgarage. Solche „Rekonstruktionen“ ermöglichen es Immobilienentwicklern, in Innenstädten an die begehrten Grundstücke zu kommen. Mit den historischen Fassaden zahlen sie sozusagen Ablass an die Behörden.
Problematisch dabei ist unter anderem, dass solche "Rekonstruktionen" die Baute auf ihre Fassaden reduzieren. Als ob ein Gebäude bloss aus Fassaden bestehen; die Innenräume, die Funktion, die Konstruktion scheinen dabei bedeutungslos. Zudem stehen Gebäude, und ganz besonders solche historische, in einem präzisen Dialog mit ihrer Umgebung; Strasse, Plätzen, Nebenbauten usw. Und ohne diese bleibt eine solche Rekonstruktion einfach eine Kopie. Ein Neubau mit einer historisierenden Tarnkappe eben.

Viele Fachleute sind der Meinung: Solche Rekonstruktionen verleugnen (überspringen) einen Teil ihrer Geschichte und spiegelt eine heile Welt vor. Das Volk gewöhnt sich schnell an den Anblick und ist zufrieden mit der Kopie.


Gruss Pelzer


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Sieht man ganz gut am Bernsteinzimmer.
Die haben sich Mühe gegeben, ohne Frage, aber es bleibt nur ein Dublikat.
Das ist eben nicht das Original.
 
Sieht man ganz gut am Bernsteinzimmer.
Die haben sich Mühe gegeben, ohne Frage, aber es bleibt nur ein Dublikat.
Das ist eben nicht das Original.

Wie schonmal erwähnt: die Dresdner Frauenkirche ist näher an den Originalplänen als das "eigentliche" Original, bei dem durch Umbauten viel Originalsubstanz verloren ging – was nicht zuletzt das hochgerühmte Klangerlebnis im Innenraum veränderte. Der Wiederaufbau "ohne Originalsubstanz, mit Originalmaterialien, nach Originalplänen" kann so als "authentischer als das Original" gelten, aber die Stellung solcher Geisterrekonstruktionen (zu denen ich auch den komplettierten Kölner Dom zählen würde) ist nochmal eine andere als die einer "Heile, heile Gänschen" Rekonstruktion wie Braunschweiger Stadtschloss, Frankfurter Römerberg, "Humboldt-Forum". Hier steckt der Stachel des Revisionismus und des "den 2. Weltkrieg wegrekonstruieren" im Fleisch, und er geht nicht raus.
 
Wie schonmal erwähnt: die Dresdner Frauenkirche ist näher an den Originalplänen als das "eigentliche" Original, bei dem durch Umbauten viel Originalsubstanz verloren ging – was nicht zuletzt das hochgerühmte Klangerlebnis im Innenraum veränderte. Der Wiederaufbau "ohne Originalsubstanz, mit Originalmaterialien, nach Originalplänen" kann so als "authentischer als das Original" gelten, aber die Stellung solcher Geisterrekonstruktionen (zu denen ich auch den komplettierten Kölner Dom zählen würde) ist nochmal eine andere als die einer "Heile, heile Gänschen" Rekonstruktion wie Braunschweiger Stadtschloss, Frankfurter Römerberg, "Humboldt-Forum". Hier steckt der Stachel des Revisionismus und des "den 2. Weltkrieg wegrekonstruieren" im Fleisch, und er geht nicht raus.




Aber was Revisionismus ist, weißt Du zufällig?

Was wurde eigentlich beim Kölner Dom "wegrekonstruiert"? die Pest? der 30 jährige Krieg?
Beim Ulmer Münster dagegen ist es klar. Stand ja alles außer dem Turm - also Phallus-Symbol.

Ist Euch Bau- und Geschichts-Psychologen die "Schluss-Geschichte" des Berliner Stadtschlosses eigentlich überhaupt bekannt?
Das haben nicht die Angloamis als "Strafe für Auschwitz" oder "Rache für Coventry" Warschau, Rotterdem oder sonstwas zerbombt.
Das, für Berliner Verhältnisse, nur wenig beschädigte Stadtschloss hat Ulbricht in einem "Revisionismus-Anfall" gesprengt. Er konnte mit den Ergebnissen der Geschichte nicht leben!, dass die Hohenzollern sich ein Schloss erbaut hatten, und die Proletarier im Dreck hausten.


Der Revisionismus-Vorwurf ist in Deutschland, erhoben im Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg, nach dem Vorwurf der Holocaust-Leugnung, der schwerwiegendste überhaupt.
Damit sollte man nun deutlich vorsichtiger umgehen, vollends wenn man die Argumentation dafür aus der "Psychologischen-Ecke" bringt.
 
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... Das, für Berliner Verhältnisse, nur wenig beschädigte Stadtschloss hat Ulbricht in einem "Revisionismus-Anfall" gesprengt. ...
Warum will man diese Tatsache mit dem Neubau eines Komerz-Schlosses negieren? Und warum musste deshalb ein wichtiges Bauwerk der Deutschen Geschichte weichen?

Gruss Pelzer


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... ist nochmal eine andere als die einer "Heile, heile Gänschen" Rekonstruktion wie Braunschweiger Stadtschloss, Frankfurter Römerberg, "Humboldt-Forum".

Wenn du die unglaublichen Bausünden im Braunschweiger Stadtbild nach 1945 kennen würdest, dann wäre dir klar, warum die Braunschweiger ihr teilweise rekonstruiertes Residenzschloss mit überwältigender Mehrheit angenommen haben und in seinem Umfeld ein geschätzter urbaner Raum entstanden ist.

Man darf solche Rekonsstruktionen nicht allzu puristisch sehen, vor allem wenn es sich um Erinnerungsmale handelt, die in scheußlichen Stadtbildern der Nachkriegszeit entstanden. Die oberlehrerhafte Verurteilung mit dem Hinweis auf "Disneyland" hilft da angesichts baulicher Zumutungen nicht viel weiter. Die modernen Architekten, die solche Scheußlichkeiten wie die fünziger- und sechziger-Jahre-Architektur produzierten, sollten sich zu allererst an die eigene Nase fassen, bevor sie Verdammungsurteile verkünden.

Und wenn die Bevölkerung ihren Frankfurter Römerberg oder ihren rekonstruierten Hildesheimer Marktplatz oder das rekonstruierte Braunschweiger Schloss liebt (und später auch das neue Berliner "Schloss" lieben wird) so ist meines Erachtens nichts dagegen einzuwenden.
 
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Warum will man diese Tatsache mit dem Neubau eines Komerz-Schlosses negieren? Und warum musste deshalb ein wichtiges Bauwerk der Deutschen Geschichte weichen?

Gruss Pelzer


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Und Asbest?
Keine Ahnung wie Ihr Schweizer damit umgeht, ich besitze ein Haus mit einer vorgehängten Fassade aus Eternitplatten, Baujahr 1980. Also Asbesthaltig.

Ich darf nicht mal mehr selbst die Platten entfernen! Auch wenn ich sie ordentlich entsorgen lassen würde. Schon der Selbstabbau ist eine Straftat!
Mach ich es doch, krieg ich eine ordentliche ab. Und mit den deutschen Behörden ist nicht zu spassen!
 
Und Asbest?
Keine Ahnung wie Ihr Schweizer damit umgeht, ich besitze ein Haus mit einer vorgehängten Fassade aus Eternitplatten, Baujahr 1980. Also Asbesthaltig.

Ich darf nicht mal mehr selbst die Platten entfernen! Auch wenn ich sie ordentlich entsorgen lassen würde. Schon der Selbstabbau ist eine Straftat!
Mach ich es doch, krieg ich eine ordentliche ab. Und mit den deutschen Behörden ist nicht zu spassen!

Nun mach mal halb lang, Repo.
Erstens gehört das hier nicht her und zweitens sind die meisten Öffentlichen Gebäude asbestverseucht.
Wobei ich ein Problem mit dem Wort verseucht habe.
Es gab damals keine Alternative zu Asbest.
Auf meiner Scheune ist auch ein Asbestdach und ich werde einen Teufel tun, das abzureissen.
Ich musste mal eine Schulung mitmachen, wie man mit Asbest umgeht.
Da kamen dann Wörter wie "schwarz-weiss bereich" alles in Folie einhüllen wie bei einer Seuche. Duschen, in einem Zwischenraum und so weiter.
Asbest ist gefählich, ohne Frage, aber nur, wenn man mit einer Flex rangeht.
Wenn manche heute das Wort asbestose hören geraten sie doch schon in Panik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die modernen Architekten, die solche Scheußlichkeiten wie die fünziger- und sechziger-Jahre-Architektur produzierten, sollten sich zu allererst an die eigene Nase fassen, bevor sie Verdammungsurteile verkünden.
Produzieren und produzierten. So was Ähnliches wird ja auch noch heute gebaut.
Strenge Formen, Quader usw., das ist ja längst nicht passé. Nur hatte der P.d.R. das Unglück an einer besonders prominenten Stelle zu stehen. Ansonsten ist er wohl nicht weniger gelungen als vieles was noch heute gebaut wurde und neben dem historischen Aspekt, den Pelzer meinte, eben auch ein Zeugnis von Architekturgeschichte.

Ob es scheußlich ist/war, ist ja Ansichtssache. Es gab auch eine ganze Weile, in welcher die Barock- oder Rokokokunst als schwülstig und so weiter abgelehnt wurde.

Für mich wäre es auch eine Frage, ob der begrenzt originalgetreute Wiederaufbau von Schlössern nicht vielleicht auch ein legitimes Mittel der Postmoderne mit seiner wiederaufkeimenden Rezeption vergangener Bauelemente ist?
 
Bleib mal auf dem Teppich, Repo. Revisionismus bedeutet nicht grundsätzlich Holocaustleugnung und dieser ist bei einer Architekturdebatte auch gar nicht anzuwenden.
Offensichtlich trägt dich derart dein eigener Schwung, dass du gar nicht mehr richtig liest: am Kölner Dom wurde nichts wegrekonstruiert, er wurde "hochrekonstruiert" – es gab ihn eigentlich gar nicht, die Bauruine wurde mit der Technik des späten 19. Jhs. vollendet, anschließend füllten sich die Souvenirläden mit gefakten mittelalterlichen Ansichten der Stadt Köln, in denen ein komplettierter Dom gezeigt wurde. Durch die Rekonstruktion wurde nicht nur das Stadtbild, sondern auch das Geschichtsbild ex posteriori komplettiert – zu einer heilen Welt, in der der König oben, der Bürger dazwischen und der Proletarier unten war.
Wenn dir (oder einem anderen Teilnehmer der Diskussion) ein besserer Begriff für die dahinter stehende Geisteshaltung einfällt, bin ich dafür gerne offen.

Dieter, ich sehe durchaus das Dilemma (und habe in dieser Diskussion häufig darauf hingewiesen) zwischen der Stadtplanung der 1950er/1960er (die oft genug ihre Wurzeln in den 1930er/40ern hatte) und ihrer Akzeptanz durch die Bevölkerung. Meistens bezieht sich diese Akzeptanz auf gewachsene Strukturen – darauf bezieht sich z. B. die Rekonstruktion nach Fassadenfotos, die in Innenstädten oft praktiziert wird, und die für manche Belichtung seitens Touristen sorgte. Ich sehe das gar nicht als prinzipiell falsch und "unrein" an, i wo! genaue Rekonstruktionen und liebevolle Detailgetreue sind durchaus dazu geeignet, unsere Bilder der Vergangenheit lebendig, eerfahrbar und auch diskutierbar zu machen (darüber habe ich auch schon einmal gebloggt – Ein Außenposten des Fortschritts - Geschichtsforum.de - Forum für Geschichte ).
Was mir Bauchgrimmen bereitet ist die Rekonstruktion symbolischer Architektur. Eine Barock-Apotheke auf dem Marktplatz im Mainz oder ein Kleinkastell am Limes sind nicht der Rede wert, hier will keiner das absolutistische Königtum oder die Grenze zwischen dem Imperium und dem freien Germanenland re-etablieren. In der Dimension eines Schlosses oder eines landschaftsbestimmenden Denkmals muss man sich das allerdings doch fragen. Man stellt kein Denkmal hin, weil es schön aussieht, sonst hieße es Schaumal.
Diesen Hintergedanken haben auch die Berliner Stadtschloßvertreter erkannt, deshalb das ganze Scharwenzeln um "Humboldt-Forum", und diesen Gedanken wird man auch nicht los, denn Herrschaftsarchitektur bleibt Herrschaftsarchitektur.
 
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