Ich denke, das sowohl der klimatische Streß einerseits (Ende der Eiszeit) und das Auftreten des HS mit Fernwaffen andererseits zum Aussterben geführt hat.
Wenn die Großtierbestände zurückgehen und gleichzeitig auch noch neue Waffen aufkommen, dürfte wohl das Gleichgewicht aus dem Ruder gelaufen sein.
Einerseits hat sich der HS wohl mit dem wärmeren Klima besser arrangieren können, da er ja erst vor relativ kurzer Zeit aus Afrika eingewandert und noch nicht so extrem körperlich angepaßt war wie der Neandertaler. HS hat da vielleicht mit einer erhöhten Vermehrungsrate/höhere Lebenserwartung reagiert, was zum erhöhten Nahrungsbedarf führte und damit zur Ausrottung der Großtiere.
Größere Menschengruppen ernährt man schlecht mit Hasen und Rehen, da sind Mammuts schon lohnender.
Was die ursprüngliche Frage nach dem Schwitzen des HN angeht: Ich habe mal die Theorie gehört, das die große Nase und die Überaugenwülste als "Klimaanlage" fungierten.
Die großen Schleimhäute in der Nase und die Knochenkanäle (Stirnhöhlen) wären sowohl zum Anwärmen von Kaltluft als auch zur Kühlung bei Hitze nützlich gewesen.
Hm. Das mit dem Anwärmen leuchtet mir ja noch ein, aber zur Kühlung?