Die letzten Kampfhandlungen mit der Beteiligung amerikanischer Truppen fanden 1973 statt, wie schon oben dargelegt, schlossen die USA und Nordvietnam ein Friedensabkommen, dass die amerikanische Beteiligung in dem Konflikt beendete. Nur wenige Monate später griff Nordvietnam mit einer umfassenden Offensive Südvietnam an und überrannte in kürzester Zeit alle Verteidigungsstellungen. Daher kam es dann 1975, wenn man so will, zu einer Art symbolischen Ende der amerikanischen Verstrickung in Vietnam: als Saigon fiel evakuierten amerikanische Hubschrauber Flüchtlinge aus der US-Botschaft und brachten diese auf einen nahe vor der Küste liegenden Flugzeugträger. Dieser war schließlich derartig überladen, dass Hubschrauber einfach über Bord gekippt wurden, um Platz für neu herein kommende Helikopter zu schaffen. Das ganze Geschehen wurde von Kameras der Reporter eingefangen und symbolisierte in kaum zu übertreffender Weise das Scheitern der amerikanischen Vietnam-Politik. Nicht nur war der Konflikt in Vietnam jetzt in der Tat entgültig gelöst, er endete auch mit einem vollständigen Sieg des Nordens und der totalen Niederlage des Südens. Die Art und Weise wie die chaotische Evakuierung der amerikanischen Botschaft ablief, unterstrich dabei eben geradezu bildhaft das Scheitern der amerikanischen Politik.
Der Krieg unter amerikanischer Beteiligung war also 1973 zu Ende, aber wenn man möchte, dann kann man von den Geschehnissen im Jahre 1975 als eine Art Epilog, einer Art Schlußkapitel oder Nachwort sprechen. Wenn es Dir gelingt, im Internet ein Bild dieser dramatischen Szenen zu finden, dann wäre das als letzte Folie in Verbindung mit einem Schlußwort bei einem Referat sicherlich ein pointierter Abschluß.