Nun ja, Ostrogotha, als Bauern waren sie nicht tätig, wie wir wissen, sondern lebten vom Landbesitz, den sie der römischen Obrigkeit abgepresst hatten, da diese in Auflösung und Paralyse begriffen war.
Ganz eindeutig waren diese germanischen Völker Räuber und Plünderer, wovon z.B. die Bevölkerung der Balkanhalbinsel oder die Italiens oder die Galliens beim Einfall der Vandalen, Alanen und Sueben ein leidvolles Lied singen kann. Die Berichte römischer Zeitgenossen sprachen hier Bände.
Es widerstrebt mir, die Germanen im Römischen Reich zu glorifizieren, wie man das häufig findet, oder ihnen ein romantisierendes Mäntelchen umzuhängen, wie das in den von dir zitierten "Käseblättchen" geschieht. Man muss den Realitäten ihres Wirkens ins Gesicht blicken. Und das war meist nicht gerade segensreich ... höre ich da gerade unseren alten Theoderich als ostrogothisches Gegenbeispiel?