Mephisto
Aktives Mitglied
Die Bestätigung Heinrichs findet sich hier: Regesta Imperii
Quellen zur Belehnung durch Philipp konnte ich ad hoc noch nicht finden.
Quellen zur Belehnung durch Philipp konnte ich ad hoc noch nicht finden.
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Schön! Und zugleich seltsam, was "die Macht ... eine Stadt zu gründen in Riga" betrifft. Denn der Grundstein von Riga war 1201 durch Albert gelegt worden. Vielleicht besteht aber ein Zusammenhang mit dem großen "Feuerschaden" von 1215, als außer der St.-Georgs-Kirche alles niederbrannte.Die Bestätigung Heinrichs findet sich hier: http://regesten.regesta-imperii.de/anzeige.php?pk=26201&bandanzeige=
Sehr wahrscheinlich gibt es keine Urkunde hierüber; überliefert wird die Sache angeblich "nur" vom Chronisten Heinrich der Lette.Quellen zur Belehnung durch Philipp konnte ich ad hoc noch nicht finden.
Nur mal ganz hypothetisch: Es könnte ja auch mehrere Eigentümer gegeben haben wie innerhalb der Stadtmauern von Regensburg z.B..:winke:Aus meiner Sicht scheint es tatsächlich so gewesen zu sein, daß die röm.-dt. Herrscher in dieser Zeit das Gebiet als lehnsabhängig betrachteten / betrachten konnten. Eine Stellung Rigas als "freie Reichsstadt" ergibt sich daraus freilich noch lange nicht. Stadtherr scheint der Erzbischof gewesen zu sein.
Stimmt zumindest in der FNZ nicht mehr, wie es scheint....und ich bin wieder mal darüber erschrocken, dass der falsche Begriff so inflationär verwendet wird. Entweder eine Stadt ist eine freie Stadt, oder sie ist eine Reichsstadt, tertium non datur. Den kann man wohl nie ausrotten.
Das Baltikum gehörte nie zum Reich. So weit war das Völkerrecht damals auch schon entwickelt, dass der Kaiser eine fremde Stadt nicht einfach annektieren konnte, indem er sie zur Reichsstadt erhebt.
Die obige Behauptung ist übrigens so falsch. Das Baltikum gehört zum Reich, irgendwie, doch nicht ganz so wie das die ältere deutsche Geschichtsschreibung wahr haben will. Ich empfehle hierzu folgenden Aufsatz: Hellmann, Manfred.
Staatsrechtlich zählte das Baltikum ebenso wenig zum Reich wie der Staat des deutschen Ordens. Der Ordensstaat, zu dem auch das Baltikum gehörte, hatte weder Sitz noch Stimme im Reichstag und die Goldbulle von Rimini hatte diesen souveränen Staat zweifellos begründet.
Erst nach der Umwandlung des preußischen Ordensstaates in ein weltliches Herzogtum erlangte der livländische Ordensmeister 1526 die Erhebung in den Reichsfürstenstand und wurde 1530 mit Livland belehnt. Neue Auseinandersetzungen mit Polen (Livländischer Krieg) und dem Erzbischof von Riga führten zu einer durchgreifenden Veränderung der politischen Landschaft und zum Ausscheiden Livlands aus dem Reichsverband.
Allerdings bin ich ein wenig enttäuscht von diesem Forum, scheint es doch für manche Leute nur ein Platz um Tips für Referate etc zu sein. Ist das wirklich so? Das wäre ja wirklich schade.
Ich schreibe gerade meine Magisterarbeit zu einem ähnlichen Thema. Allerdings bin ich ein wenig enttäuscht von diesem Forum, scheint es doch für manche Leute nur ein Platz um Tips für Referate etc zu sein. Ist das wirklich so? Das wäre ja wirklich schade.
Allerdings bin ich ein wenig enttäuscht von diesem Forum, scheint es doch für manche Leute nur ein Platz um Tips für Referate etc zu sein. Ist das wirklich so? Das wäre ja wirklich schade.
Das war mir neu, danke für die Info....und wurde 1530 mit Livland belehnt.
Für welches Territorium war er das denn? Schließlich war der D.O. auch in Franken vertreten, z.B. Mergentheim....dass der Deutschmeister eben wohl auf dem Reichstag vertreten war.
Für welches Territorium war er das denn? Schließlich war der D.O. auch in Franken vertreten, z.B. Mergentheim.
Das erklärt aber auch nicht, warum die Bischöfe und Erzbischöfe schon vorher Reichsfürsten waren.
Würde ich auch so sehen.Das ist tatsächlich ein erstaunliches Faktum, denn Livland lag zweifellos außerhalb der Reichsgrenzen.
Im Baltikum war offenbar eine ähnliche Entwicklung im Gange, ist aber nicht zum Abschluß gekommen.
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