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So lange Menschen es nötig haben, sich jemanden da oben im Himmel hinzudenken, wird es Verfolgungen immer geben. Schlichtweg Intoleranz und im Falle der Kaiser auch Angst um ihre eigene Macht.
So lange Menschen es nötig haben, sich jemanden da oben im Himmel hinzudenken, wird es Verfolgungen immer geben. Schlichtweg Intoleranz und im Falle der Kaiser auch Angst um ihre eigene Macht.
Ich bitte ausdrücklich darum bei geschichtlichen Themen zu bleiben.Dann noch der Einluss auf die Politik, viele Menschen werden Gottes Worten unterdrückt und bestraft, siehe Iran oder auch die Emirate.
Um an Gott zu glauben, braucht man, meiner Meinung nach, keine Bibel/Koran und schon gar keine Religion.
Regel 3 schrieb:Für Diskussionen über aktuelle politische Themen ist das Geschichtsforum nicht der richtige Platz. Ebensowenig ist das Forum eine Plattform für politische, religiöse und sonstige weltanschauliche Glaubensbekenntnisse.
Ich bitte ausdrücklich darum bei geschichtlichen Themen zu bleiben.
Was bedeutet das schon, wenn die Christenverfolgung eine politische Frage war? Der Umgang mit Sekten ist stets politisch. Ein Vorwand für Politikversagen lässt sich nur relativ kurzfristig aufrecht erhalten. Wenn sich die Sache aber mehr oder weniger stark über mehrere Kaiser hinaus gezogen hat, muss doch angenommen werden, dass die Römer in den Christen eine ernsthafte Gefahr für den Reichsfrieden sahen. Eine Zurückhaltung eines Kaisers könnte auf einer zeitweise Zurückhaltung der Christen beruhen.
Meiner Meinung nach sahen sie eher die Gefahr, dass sie durch die Christen an Macht verlieren könnten bzw. auch gestürzt werden könnten. Den die Kaiser waren in ihrer Stellung ähnlich einem Gott und wollten nur Götter, die ihnen in ihrer Stellung zusprachen, nicht die sie ablehnten. Sprich sie an der Macht ließen.
Da bestand aber von seiten der Christen keine Gefahr. Sowohl Paulus hatte sich staatstreu geäußert, als auch den Evangelisten zufolge Jesus.
Vielleicht sollte man die ursprunglichen Gründe für die Christenverfolgung mal von einer ganz anderen Seite her suchen.
Im Neuen Testament gibt es zwei Hinweise darauf,daß das früheste Christentum keineswegs die relativ pazifistische Religion war, als die es sich später gerne darstellte.
Da ist zum einen die gewaltsame Vertreibung der Händler aus dem Tempel durch Jesus selbst und zum anderen der gewaltsame widerstand des Petrus im Gethsemane, bei dem er mit einem Schwert dem Malchus das Ohr abschlug.
Beides zeigt eine gewalttätige,radikale Komponente, die möglicherweise ein Element der jüdisch-frühchristlichen Sekte war und zweifellos eine Störung der pax romana darstellte, gegen die der Staat vorgehen mußte, insbesondere wenn man noch den postulierten Alleinvertretungsanspruch berücksichtigte.
Und frühe Verfolgungen innerhalb Palästinas hat es vermutlich ja bereits lange vor den großen römischen Verfolgungen gegeben, wie die Steinigung des Stephanus oder die Paulusgeschichte aufzeigt.
Reichsweit nicht, aber die Verfolgung in Lugdunum 177 begann zwar mit Ausschreitungen des Pöbels, wurde aber dann vom Staat übernommen. Die Behörden versuchten, durch Folterungen Beweise zu gewinnen, und Mark Aurel schrieb an den Statthalter, dass die römischen Bürger unter den Verfolgten geköpft, der Rest hingegen den wilden Tieren vorgeworfen werden sollte.Christen wurden daher verfolgt, weil sie Christen waren (wenn auch selten und nur auf Anzeige, es gab vor dem 3. Jhd. keine staatlich gelenkte Verfolgung).
Zu erwähnen ist auch das Edikt des Septimius Severus von 202, das den Übertritt zum Christentum und Judentum verbot.Die Grundlage der späteren Verfahren bildete letztlich das Reskript Trajans auf die Anfrage des Statthalters von Pontus-Bithynien, Plinius.
1. Ist mal festzuhalten, das die Christen ja als Sekte galten und somit ohnehin schon einen geringen Wert hatten. Die Vorstellung an nur einen Gott zu glauben war für die Römer in etwa so abstrus, wie anzunehmen, dass es 2 Sonnen in unserem Sonnensystem gibt.
2. Zur Zeit der Christenverfolgung präsentierten die Kaiser sich als lebende Götter oder Gottessöhne, was die Christen natürlich ablehnten. Bürger Roms und somit auch Stuerzahler konnte nur werden, wer dem Kaiserkult anhing. Da die Christen natürlich missionierten, konvertierten immer mehr Leute zum Christentum---ergo weniger Steuereinnahmen.
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