Zum einen ist nicht überprüfbar, ob der überlieferte digitale Datensatz tatsächlich mit dem Original übereinstimmt,
zum zweiten ist völlig offen, wie dauerhaft die Speicherung ist.
Dazu muss man sich natürlich Gedanken machen. Den ersten Punkt haben sie allerdings als Problem seit Anbeginn der Zeit. Wissen wir, ob ein Schreiber Tacitus korrekt abgeschrieben hat? Eine digitale Kopie ist letztlich weniger anfällig für Verfälschungen als eine physische. Sie können digitale Wasserzeichen einbauen und eine Reihe weiterer Technologien zur Authentifizierung verwenden. Ich gehe davon aus dass ein Staatsarchiv sich in diesen Dingen auskennt und nicht wie eine eine Pommesbude arbeitet.
Banken haben es auch hinbekommen Geldtransfers digital zu gestalten ohne dass sich jemand Sorgen macht dass morgen ein falscher Betrag im Saldo steht.
Der zweite Punkt scheint mir noch weniger problematisch zu sein, denn je mehr digitale Kopien sie an unterschiedlichen Orten lagern, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlusts.