thanepower
Aktives Mitglied
...natürlich differenzierte er (also Hitler), wie es im Umfeld der Begründung des "Kommissarbefehls" ja auch - unter anderem und eher beispielshaft gemeint - sehr drastisch deutlich wird.
Und was lernen wir daraus? Daß der Nationalsozialismus, in der Nähe zu faschistischen Ideologien, zu einem extremen Freund-Feind-Muster griff. Und die Welt in nützlich und nicht nützliche einteilte und daraus sein Vernichtungsprogramm speiste.
Oder wir lernen daraus, dass der "Kulturmensch" Hitler, der sich ja so gerne mit seinen architektonischen Plänen beschäftigte, während um ihn herum Deutschland zu Schutt und Asche zerfiel, sich an "Schönem" "ergötzen" oder "erbauen" konnte, weil er "Abwechslung" brauchte. Um dann einen ganzen Tag das Modell von Linz zu diskutieren.
Um dann im Rahmen des Rückzuges der WM, die Sprengung von Teilen von Paris zu befehlen, weil er ja die Franzosen "so liebte". Nur um diese Konsequenz dann zu einem allgemeinen Vernichtungsbefehl gegen das deutsche Volk in der Endphase auszuweiten, im Rahmen der intendierten Vernichtung der volkswirtschaftlich relevanten Güter.
Da gibt es wohl auch nur sehr wenig zu verharmlosen.
@hjwien: Viellicht solltest Du Kershaw noch ein zweites Mal lesen. In dieser undifferenzierten, vereinfachten Form kann man das Verhältnis von Hitler zu GB sicherlich nicht beschreiben und schon gar nicht in den unterschiedlichen Phasen "seiner Beziehung" zu England. Und Kershaw beschreibt es auch nicht so undifferenziert, würde viellicht auch noch die "Wendepunkte" hinzuziehen.
Und was lernen wir daraus? Daß der Nationalsozialismus, in der Nähe zu faschistischen Ideologien, zu einem extremen Freund-Feind-Muster griff. Und die Welt in nützlich und nicht nützliche einteilte und daraus sein Vernichtungsprogramm speiste.
Oder wir lernen daraus, dass der "Kulturmensch" Hitler, der sich ja so gerne mit seinen architektonischen Plänen beschäftigte, während um ihn herum Deutschland zu Schutt und Asche zerfiel, sich an "Schönem" "ergötzen" oder "erbauen" konnte, weil er "Abwechslung" brauchte. Um dann einen ganzen Tag das Modell von Linz zu diskutieren.
Um dann im Rahmen des Rückzuges der WM, die Sprengung von Teilen von Paris zu befehlen, weil er ja die Franzosen "so liebte". Nur um diese Konsequenz dann zu einem allgemeinen Vernichtungsbefehl gegen das deutsche Volk in der Endphase auszuweiten, im Rahmen der intendierten Vernichtung der volkswirtschaftlich relevanten Güter.
Da gibt es wohl auch nur sehr wenig zu verharmlosen.
@hjwien: Viellicht solltest Du Kershaw noch ein zweites Mal lesen. In dieser undifferenzierten, vereinfachten Form kann man das Verhältnis von Hitler zu GB sicherlich nicht beschreiben und schon gar nicht in den unterschiedlichen Phasen "seiner Beziehung" zu England. Und Kershaw beschreibt es auch nicht so undifferenziert, würde viellicht auch noch die "Wendepunkte" hinzuziehen.
Zuletzt bearbeitet: