Hallo alle zusammen:winke:
Ich bin noch relativ neu hier. Für ein Essay brauch Ich noch einige Infos zum Thema Vietnamkrieg und Amerika. Die Frage bezieht sich darauf inwiefern Amerikanische Popkultur Kritik am Krieg in Vietnam ausdrückte. Ich bin mir noch nicht so ganz sicher wie Ich am Besten an dieses Thema rangehe. (Quellen vorzugsweise auf Englisch bitte)
"American popular culture (text, images, and music) expressed a
legitimate criticism of an unpopular war." To what extent would you agree or
disagree with this statement?
Ein Beispiel wäre das Musical "Hair"
Kurzer Anriss: Die Hauptfigur Claude kommt aus einem kleinen Dörfchen und will zur Armee, um heldenhaft für sein Land zu kämpfen. Dabei laufen ihm dann in der Stadt einige Hippies übern Weg und er läuft mit denen ein Bisschen herum. Nebenbei sieht er ein Mädchen aus gutbürgerlichem Hause und verliebt sich in sie.
Dennoch geht er zur Armee und seine Hippiefreunde versuchen, ihn mit dem Mädchen zusammenzubringen. Irgendwie schaffen sie es, dass einer von ihnen mit Claude für einen Tag die Plätze tauscht. Und prompt an dem Tag muss die Kompanie ausrücken - der Film zeigt am Ende einen der berühmten großen Friedhöfe mit tausenden weißer Kreuze (Dazu werde ich mich später noch äußern), wo das Kreuz des gefallenen Freundes steht.
Wäre evtl. eine Erwähnung wert, wenn du nicht gerade das Musical an sich sondern nur den Film heranziehen kannst, auch gut, er ist meiner Ansicht nach wirklich gut gemacht.
Fakt ist, dass es viele Aktionen gegen den Vietnamkrieg gegeben hat, speziell, als die Bevölkerung feststellte, dass ihre Brüder, Väter und Söhne eigentlich nur als Kanonenfutter dienten. Hinzu kamen dann noch Traumata wie das Massaker von My Lai, die, als sie bekannt wurden, die Bevölkerung erst recht gegen die eigenen Politiker aufbrachte. Was auch wenige wissen (weil es gerne verschwiegen wird - ich habs in einem Veteranenforum gelesen, es ist aber nicht mehr auffindbar, leider
) ist, dass ca. 800.000 der Gräber auf den Gräberfeldern Soldaten angedacht sind, von denen man nichteinmal weiß, ob sie noch leben - weil man sie zurückgelassen hat. Ich kann mich noch daran erinnern, dass der User, der in dem Forum schrieb, erzählte, dass teilweise ein Teil einer Truppe mit dem Hubschrauber abgeholt wurde, zu den anderen gabs nur die Ansage "Ihr bleibt erstmal hier"... nur aus dem "erstmal" wurde dann ein "für immer".
Bei mir in den Kulturstudien damals hat unser Dozent den Vietnamkrieg zwar Thematisiert, aber auch nur sachte, weil es für ihn selbst, obwohl kein Veteran, ein heikles und emotional geladenes Thema ist.
Ich hab hier noch ein oder zwei Links für dich, vielleicht kannst du damit etwas anfangen:
ART FOR A CHANGE - Artists and the Vietnam War.
Late 1960s and early 1970s anti-Vietnam war protests, social and political background notes and a discussion of rock 'n roll music.
Gegebenenfalls könntest du dich auch mit der "Bring the Boys home!" Bewegung auseinandersetzen.
:winke: