antike Kavallerie ohne Steigbügel

Hatte hier irgendjemand etwas anderes behauptet?
Natürlich ist ein Pferdesattel gewöhnlich stets ein Einzelstück - und das auch und v.a. heute noch.
Das hat aber mit der Länge und Gestaltung/Ausführung des Bauchgurtes nur sekundär zu tun.
Hat es wohl, weil Sattel und Bauchgurt auf die Maße des Pferdes ausgerichtet wurden. Es wurde also Maß genommen.

Aber ich sag nix mehr dazu ... :still:
 
Auch das hatte ich keineswegs bestritten.
Bitte gehe doch nicht gegen Aussagen an, die ich so gar nicht gemacht habe...
Dann versteh ich nicht, wie Du die Behauptung Junkelmanns, es handle sich um das herabhängende Ende des Bauchgurtes für bare Münze nehmen kannst. :grübel:

Aber das ist wohl eher mein Problem. :winke:
 
Das Thema schlummert zwar schon eine Weile, aber ich habe gerade in einem Führer über Pompeji die Abbildung eines bronzenen Steigbügels gefunden. M. W. ist bei den Römern erst nach dem Kontakt mit den Awaren so etwas bekannt geworden. Und dann wird ein Steigbügel in Pompeji ausgebuddelt? Ich wäre mir angesichts der Abbildung auch nicht wirklich sicher, ob es sich um einen solchen handelt. Die Ösen zur Aufhängung sind nicht an der Stelle, an der ich solche erwartet hätte.

Bei dem Buch handelt es sich um "Ein illustrierter Führer zu Pompeji" von Salvatore Ciro Nappo.
 

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Das ist auch kein Steigbügel. Das ist ein Metallzaum (psalion ?) Das Bild steht auch auf dem Kopf. Der gerundete Teil kommt auf die Stirn kurz vor die Nase des Pferdes. Wenn man am Riemen zieht, dann drückt das Blech in die empfindliche Nase des Pferdes und verstärkt auch die Wirkung der Kandarre wodurch das Pferd empfindlicher auf Kommandos des Reiters reagieren kann.
 
Stimmt, jenes Psalion wird bei Junkelmann ebenfalls erwähnt.
 

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Das Buch ist zwar sonst ganz gut, aber im Bild-Text steht tatsächlich, dass es sich um einen Steigbügel handeln soll. Mein Zweifel war also berechtigt.
@Legat: Du hast recht, das Bild steht auf dem Kopf. Ich hatte es so gescannt, aber die UZ-Drehung ist leider bei der Speicherung wieder verloren gegangen.
 
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