Dei britische Archäologin Philippa Patrick sieht die Karikatur vom dicken Schlemmer im Mönchsgewand bestätigt. Sie hat hunderte mittelalterliche Skelette aus drei Londoner Abteien analysiert - mit schwergewichtigen Ergebnissen: Die Mönche litten fünfmal häufiger unter Fettsucht als ihre weltlichen Zeitgenossen, wohlhabende Kaufleute und Mitglieder des Königshofes inklusive!
Knöcherne Verwachsungen an den Brustwirbeln bei zahlreichen Skeletten deuten auf Typ-2-Diabetes-Erkrankungen. Abgeriebene Knorpel an vielen Knie- und Hüftgelenken und Arthrose an den Finger-Endgelenken sind weitere Indizien für starkes Übergewicht. Hauptursache für die Mönchswänste war wohl ein Übermaß an gesättigten Fettsäuren in Form von Rindertalg, Schmalz und Butter. Aus Rechnungsbüchern der Westminster Abbey hat die Historikerin Barbara Harvey die Kalorienzufuhr der Abteibrüder im 14.Jh. recherchiert: Pro Tag wanderten 6000 Kalorien in den Bauch unter der Kutte. An Festtagen, mindestens einen Heiligen gab es pro Woche zu feiern, kamen wegen der besonders langen Gottesdienste noch stärkende Extraspeisen hinzu..... (Aus G/Geschichte)
Knöcherne Verwachsungen an den Brustwirbeln bei zahlreichen Skeletten deuten auf Typ-2-Diabetes-Erkrankungen. Abgeriebene Knorpel an vielen Knie- und Hüftgelenken und Arthrose an den Finger-Endgelenken sind weitere Indizien für starkes Übergewicht. Hauptursache für die Mönchswänste war wohl ein Übermaß an gesättigten Fettsäuren in Form von Rindertalg, Schmalz und Butter. Aus Rechnungsbüchern der Westminster Abbey hat die Historikerin Barbara Harvey die Kalorienzufuhr der Abteibrüder im 14.Jh. recherchiert: Pro Tag wanderten 6000 Kalorien in den Bauch unter der Kutte. An Festtagen, mindestens einen Heiligen gab es pro Woche zu feiern, kamen wegen der besonders langen Gottesdienste noch stärkende Extraspeisen hinzu..... (Aus G/Geschichte)