Schaut euch mal die römischen Auxilliar Einheiten an, di berittene Bogenschützen waren. Die meisten waren Syrer und Palmyrener.
Der Rest ist geringfügig.
Berittene Bogenschützen gab es viele, aber nur die orientalischen Steppenreiter waren damit richtig erfolgreich.
Die Indianer lernten das Reiten von den Europäern, weil sie ihre eigenen Pferde ausgerottet haben, um sie zu essen. (vgl Robert Drews, Early Riders)
Die Japaner fingen erst sehr spät damit an. Sie übernahmen es von den Chinesen, die von den Steppenvölkern, die ja an China anschließen.
Interessant ist aber, dass es in Indien und dorten, nie berittene Bogenschützen gab.
Zum Vergleich Langbogen - KompositBogen.
Da Vergleichst du einen alten Karabiner mit einem Schnellfeuer Gewehr
Der Langbogen ist unter anderem eine Wegwerfwaffe. Ein Holzbogen der länger als 15-25 Minuten gespannt bleibt ohne Geschossen zu werden, verliert seine Spannkraft und geht kaputt ein Kriegsbogen muß aber gespannt bleiben. Siehe wo die Ägypter die Nubischen Bogenschützen Platt machten, da spannten die Bogenschützen gerade erst auf. ISt auf irgendeinen Wandgemälde überliefert.
Die Englischen Langbögen sind nicht so ganz mein Gebiet, aber die wurden Abends eingesammelt und als Brennholz verwendet, am nächsten Morgen gab es neue.
Der Kompositbogen kann so lange gespannt bleiben wie man will, wenn man ihn abspannt, schiebt das Horn und zieht die Sehne, so regeneriert sich der Bogen wieder.
Diese Bögen wurden auch in der Antike oft 2-3 Generationen weiter vererbt, so lange hielten sie. Dies ist ein richtiger Kriegsbogen, da er nicht kaputt geht, wenn er länger gespannt bleibt.
Der Langbogen hat längere Wurfarme und mehr Wurfmasse. Er kann schwerere Pfeile verschießen. Aber die höhere Durchschlagskraft sei dahin gestellt. Kompositbögen sind um einiges Schneller im Abschuß. Wir haben dieses Wochenende erst mit Galilleo einen Beschußtest gemacht.
Einen 50# Grozer bogen als Kompositbogen gegen einen neuen Sportbogen mit 50# der Grozer hatte mehr Durchschlagskarft als ein Moderner Bogen aus Fiberglas.
In nicht wissenschaftliche Tests Langbogen vs. Kompositbogen, sind beide Bögen (Gleiche Zugkraft vorrausgesetzt) auf kurze Distanz gleich, aber dann wird der Kompositbogen besser.
DIe effektive Kampfreichweite des Kompositbogens war bei 150-200 Meter, die Schußreichweite der Antike bei 400 MEter, Außnahme sind Weitschußdisziplinen wo mit leichten Pfeilen und mit dem Wind geschossen wurde. Da kommen die auf fast 1000 Meter.
Da kommt ein Langbogen nicht ran.
Warum dann nicht jeder die Kompositbauweise / Horn-Sehnenbauweise verwendete?
Es ist eine komplizierte Technik und man muß ein guter Bogenbauer sein. Diese Bogen kamen mit den Römern nach Europa nörl. der Alpen und verschwanden mit ihnen wieder.
Der Bau eines solchen Bogens dauert 5-10 Jahre, weil lange Trockenzeiten eingehalten werden müssen. DIe Preise dieser Bögen sind enorm.
Ein englischer Bogenbauer schafte 2 Bögen am Tag
Das ist natürlich ein riesen Vorteil, vorallem für Bogenschützenkontigente, die mehr auf Masse setzen, als auf Zielgenauigkeit.
Dieser Vorteil, wiegt all die Nachteile wieder auf. Aber erst mit dem Englischen Langbogen, wurde der Langbogen eine effiktive Kriegswaffe.