Murasaki
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Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel wurde am 20.09.1599 als Sohn von Heinrich Julius, dem Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel und der Elisabeth von Dänemark geboren.
Seine Kind verlief weitgehend unbeschwert.
Seine Mutter soll ihren hübschen und schon damals temperamentvollen Knaben sehr verwöhnt haben.
Mit 17 Jahren wurde er Administrator von Halberstadt.
Da Christian schon als Kind abenteuerlustig war, fing er 1620 in Moritz von Oraniens Armee als Rittmeister an.
Nur wenig später bot er Friedrich von der Pfalz seine Dienste an.
Dessen Frau, die Elisabeth Stuart hatte es ihn angetan.
Auf seinen Fahnen las man den Spruch „Alles Für Gott und für Sie“.
Damit zog er sich die Empörung eines frommen Tillys zu, für den die Stuart nichts anderes war als „ein Sack irdischer Verderbtheit“.
Zusammen mit Mansfeld und Baden-Durlach zog er gegen die Armee der Liga und nebenbei raubten deren Söldner das Land aus.
Allerdings waren sie eher für Raub und Mord (Paderborn, Münster etc.) bekannt als für ihre militärischen Erfolge.
Die Heere der drei trennten sich allerdings bald, wegen persönlichen Differenzen.
Der hochmütige Georg weigerte sich mit einen einfachen Grafen wie Mansfeld der noch dazu ein Bastard war zusammenzuarbeiten und Christian war zwar hochadlig, führte aber ein ausschweifendes Leben, was den frommen Markgrafen nun so gar nicht gefiel.
Die Abneigung beruhte von Seiten Mansfelds aber auf Gegenseitigkeit
Auch zu Christian pflegte er nicht gerade ein herzliches Verhältnis, dessen ständige Prahlerei über seine Potenz und das er auch mitbestimmen wollte, gingen den rechthaberischen Mansfeld auf die Nerven.
Von so einen Grünschnabel wie Christian es war, wollte er sich natürlich nichts sagen lassen.
So kam es also wie es kommen musste, die Heere der drei trennten sich.
Mit Tilly hatte die Liga zwar einen greisen doch erfahrenen Feldherrn.
Bei Wimpfen (6. Mai 1622) schlug er Georg von Baden-Durlach und Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel bei Höchst (20. Juni 1622) .
Georg zog sich daraufhin ins Private zurück und bald wurden dann auch Christian und Ernst aus den Diensten des Winterkönigs entlassen.
Angst arbeitslos zu werden brauchten sie allerdings nicht haben, denn Angebote erhielten sie genug.
So kamen beide im Jahre 1622 in die Dienste der Holländer.
Bei Fleury (29. August 1622) konnte sie ein spanisches Heer unter Führung von Gonzalo Fernández de Córdoba schlagen, allerdings verlor Christian ein Arm in der Schlacht.
Dann aber wütete die Ruhr im Heere von Mansfeld und Christians, so das von den ursprünglich 21000 Mann nur noch 12000 Mann übrig blieben.
Und im Jahre 1623 musste Christian eine katastrophale Niederlage bei Stadtlohn einheimsen.
Danach versuchte er noch paar mal den undankbaren Mansfeld mit Geld und Männer auszuhelfen.
Am 16 Juni 1626 starb der tolle Halberstädter mit noch nicht einmal 27 Jahren.
Seine Onkel Christian IV von Dänemark war sich sicher, das Christian an einer Geschlechtskrankheit gestorben war und der sarkastische Wallenstein wünschte den Halberstädter „Viel Glück auf die Reise“.
Ich wollte gerne mal einen Thread über Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel machen, da ich finde das er eine faszinierende Person war, obwohl mir deutlich bewusst ist, dass das Kriegsglück nie auf seiner Seite stand.
Wie wichtig war er trotzdem eurer Meinung nach?
Was waren seine positiven/negativen Eigenschaften als Feldherr?
Welche Alternative hätte der Winterkönig gehabt?
Wem hätte er statt des erfolglosen Trios lieber nehmen sollen?
Wie kommt es das er bei seinen Zeitgenossen ziemlich unbeliebt war?
An welcher Krankheit ist er nun genau gestorben?
Seine Kind verlief weitgehend unbeschwert.
Seine Mutter soll ihren hübschen und schon damals temperamentvollen Knaben sehr verwöhnt haben.
Mit 17 Jahren wurde er Administrator von Halberstadt.
Da Christian schon als Kind abenteuerlustig war, fing er 1620 in Moritz von Oraniens Armee als Rittmeister an.
Nur wenig später bot er Friedrich von der Pfalz seine Dienste an.
Dessen Frau, die Elisabeth Stuart hatte es ihn angetan.
Auf seinen Fahnen las man den Spruch „Alles Für Gott und für Sie“.
Damit zog er sich die Empörung eines frommen Tillys zu, für den die Stuart nichts anderes war als „ein Sack irdischer Verderbtheit“.
Zusammen mit Mansfeld und Baden-Durlach zog er gegen die Armee der Liga und nebenbei raubten deren Söldner das Land aus.
Allerdings waren sie eher für Raub und Mord (Paderborn, Münster etc.) bekannt als für ihre militärischen Erfolge.
Die Heere der drei trennten sich allerdings bald, wegen persönlichen Differenzen.
Der hochmütige Georg weigerte sich mit einen einfachen Grafen wie Mansfeld der noch dazu ein Bastard war zusammenzuarbeiten und Christian war zwar hochadlig, führte aber ein ausschweifendes Leben, was den frommen Markgrafen nun so gar nicht gefiel.
Die Abneigung beruhte von Seiten Mansfelds aber auf Gegenseitigkeit
Auch zu Christian pflegte er nicht gerade ein herzliches Verhältnis, dessen ständige Prahlerei über seine Potenz und das er auch mitbestimmen wollte, gingen den rechthaberischen Mansfeld auf die Nerven.
Von so einen Grünschnabel wie Christian es war, wollte er sich natürlich nichts sagen lassen.
So kam es also wie es kommen musste, die Heere der drei trennten sich.
Mit Tilly hatte die Liga zwar einen greisen doch erfahrenen Feldherrn.
Bei Wimpfen (6. Mai 1622) schlug er Georg von Baden-Durlach und Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel bei Höchst (20. Juni 1622) .
Georg zog sich daraufhin ins Private zurück und bald wurden dann auch Christian und Ernst aus den Diensten des Winterkönigs entlassen.
Angst arbeitslos zu werden brauchten sie allerdings nicht haben, denn Angebote erhielten sie genug.
So kamen beide im Jahre 1622 in die Dienste der Holländer.
Bei Fleury (29. August 1622) konnte sie ein spanisches Heer unter Führung von Gonzalo Fernández de Córdoba schlagen, allerdings verlor Christian ein Arm in der Schlacht.
Dann aber wütete die Ruhr im Heere von Mansfeld und Christians, so das von den ursprünglich 21000 Mann nur noch 12000 Mann übrig blieben.
Und im Jahre 1623 musste Christian eine katastrophale Niederlage bei Stadtlohn einheimsen.
Danach versuchte er noch paar mal den undankbaren Mansfeld mit Geld und Männer auszuhelfen.
Am 16 Juni 1626 starb der tolle Halberstädter mit noch nicht einmal 27 Jahren.
Seine Onkel Christian IV von Dänemark war sich sicher, das Christian an einer Geschlechtskrankheit gestorben war und der sarkastische Wallenstein wünschte den Halberstädter „Viel Glück auf die Reise“.
Ich wollte gerne mal einen Thread über Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel machen, da ich finde das er eine faszinierende Person war, obwohl mir deutlich bewusst ist, dass das Kriegsglück nie auf seiner Seite stand.
Wie wichtig war er trotzdem eurer Meinung nach?
Was waren seine positiven/negativen Eigenschaften als Feldherr?
Welche Alternative hätte der Winterkönig gehabt?
Wem hätte er statt des erfolglosen Trios lieber nehmen sollen?
Wie kommt es das er bei seinen Zeitgenossen ziemlich unbeliebt war?
An welcher Krankheit ist er nun genau gestorben?