Naresuan
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Im Mai 1515, just zu dem Zeitpunkt, als die Eidgenossen beschlossen Truppen nach Mailand zu schicken, brach ein durch einen Bergsturz gebildeter Damm bei Biasca und ein gewaltiger See entleerte sich in das Gebiet des heutigen mittleren Tessins. Die Flutwelle verwüstete alles und zerstörte die Brücken bei Bellinzona. Die Aufmarschwege über St. Gotthard, Lukmanier, San Bernardino dürften nur noch schwierig passierbar gewesen sein. Auch allfällig gebildete Waffenlager in Bellinzona (seit 1500 wieder eidgenössisch) könnten betroffen gewesen sein.
These: der Aufmarsch der Eidgenossen für Marignano war erschwert. Schweres Gerät (vielleicht auch Artillerie) musste zurückgelassen oder umgeleitet werden. Verspätung des dritten Auszugs, welcher zu Beginn der Schlacht erst in Domodossola war.
Kennt jemand Anhaltspunkte dafür in Quellen?
Dagegen spricht: Die Brücken wurden erst 1813 wieder aufgebaut, scheinen also nicht oder nicht mehr wichtig gewesen zu sein.
Bonnard, Christophe: "Buzza di Biasca", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: Buzza di Biasca , konsultiert am 15.08.2021.
Bergsturz von Biasca
These: der Aufmarsch der Eidgenossen für Marignano war erschwert. Schweres Gerät (vielleicht auch Artillerie) musste zurückgelassen oder umgeleitet werden. Verspätung des dritten Auszugs, welcher zu Beginn der Schlacht erst in Domodossola war.
Kennt jemand Anhaltspunkte dafür in Quellen?
Dagegen spricht: Die Brücken wurden erst 1813 wieder aufgebaut, scheinen also nicht oder nicht mehr wichtig gewesen zu sein.
Bonnard, Christophe: "Buzza di Biasca", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: Buzza di Biasca , konsultiert am 15.08.2021.
Bergsturz von Biasca