Neubau ist nicht so sehr ein Problem. Schiffe qualitativ hochwertig zu bauen, dass sie lange halten schon.
Jedoch insbesondere die Franzosen dürften massivst Probleme gehabt haben die Schiffe mit halbwegs erfahrenen Personal zu bemannen, da die Engländer, kurz vor Kriegserklärung, auf einen Schlag gut 30.000 französische Seeleute der Handelsmarine festgesetzt haben. Die zu ersetzen war in Frankreich nicht möglich, geschweige denn bei der Anzahl, mit den gut 185.000 Engländern gleichzuziehen.
Interessant ist auch die Abkehr in der ersten Hälfte des 18. Jh vom Dreideckerkonzept. Ist wohl auf die schlechten Erfahrungen mit 80-Kanonen Dreideckern zurückzuführen.
Insbesondere die Franzosen, die im späten 17.Jh. richtige Dreidecker-Fans gewesen sind, haben bis zum "Royal Louis" in die Richtung nix mehr unternommen.
Dafür haben sie den 74er entwickelt, der zum Rückrad jeder Schlachtflotte nach dem 7jh. Krieg werden sollte.