Penseo
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In einem anderen Thread tauchte eine Problematik auf.
Und zwar diksutierten wir dort die Frage, ob sich Veröffentlichungen, Statistiken, wissenschaftliche Untersuchungen finden lassen, die sich mit dem Thema beschäftigen, wie die DDR-Bürger die sowjetischen Truppen, die in der DDR stationiert waren, erlebten, welches Verhältnis zu ihnen bestand.
Einerseits gab es ja die offizielle Seite der DDR-Regierung, die deutsch-sowjetische Freundschaft.
Andererseits gab es mit Sicherheit auch die "Realität" der Beziehungen.
Zum Thema, wie die sowjetischen Truppen nun angenommen wurden, ergab die Internetrecherche nur folgendes:
http://www.gerda-henkel-stiftung.de/binaries/addon/14_ghs_jb2004_28_53.pdf
Dann fand ich noch folgendes Buch zum Thema:
"Roter Stern über Deutschland" von lko-Sascha Kowalczuk und Stefan Wolle.
http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/27.01.2002/ak-po-po-556330.html
Nun meine Frage:
Kennt ihr noch andere Veröffentlichungen, sehr gerne auch seriöse Internetlinks, zu dem strittigen Thema?
Könnt Ihr ein wenig auf die Erkenntnisse aus diesen Veröffentlichungen eingehen?
:fs:
Und zwar diksutierten wir dort die Frage, ob sich Veröffentlichungen, Statistiken, wissenschaftliche Untersuchungen finden lassen, die sich mit dem Thema beschäftigen, wie die DDR-Bürger die sowjetischen Truppen, die in der DDR stationiert waren, erlebten, welches Verhältnis zu ihnen bestand.
Einerseits gab es ja die offizielle Seite der DDR-Regierung, die deutsch-sowjetische Freundschaft.
Andererseits gab es mit Sicherheit auch die "Realität" der Beziehungen.
http://www.museum-karlshorst.de/html/museum/da/kapitel13lang.shtmlDie Kulturbeziehungen waren zu einem beträchtlichen Teil durch die Obrigkeit verordnet, ohne von der Bevölkerung angenommen zu werden. Die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft war eine der größten Massenorganisationen, ohne dass damit wirklich breites Interesse geweckt worden wäre. Gleichzeitig wurden allerdings auf zahlreichen Gebieten von Wissenschaft und Kultur sehr intensive Beziehungen aufgebaut, die auch nach dem Ende der DDR eine große Bedeutung behalten.
Die starke Abhängigkeit der DDR von der Sowjetunion kam in einem untertänigen Verehrungskult zum Ausdruck, der der Freundschaft zur Sowjetunion schließlich sogar Verfassungsrang gab. Als die DDR-Führung nach 1985 versuchte, gegen die reformbereite UdSSR einen dogmatischen Kurs fortzusetzen, verlor sie nicht nur die Unterstützung der sowjetischen Militärmacht, sondern auch gegenüber der eigenen Bevölkerung ihre Autorität, die sich immer auf den großen Bruder Sowjetunion gestützt hatte.
Zum Thema, wie die sowjetischen Truppen nun angenommen wurden, ergab die Internetrecherche nur folgendes:
Während die SED die deutsch-sowjetische Freundschaft als »Herzenssache aller
Deutschen« proklamierte und ein stark idealisiertes Bild der sowjetischen Soldaten
zeichnete, dominierte an den Standorten das Nebeneinanderleben von Deutschen und
»Russen« bei fortbestehenden Ressentiments. Obwohl das SED-Regime von Beginn
an eng mit der Besatzungsmacht verbunden war, stellten die sowjetischen Truppen
angesichts der über Jahrzehnte immer wiederkehrenden Vorkommnisse an den Statio-
nierungsorten und der hilflosen Versprechungen der Staatsmacht die Herrschafts-
legitimation der SED schon vor Glasnost und Perestroika nachhaltig in Frage.
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http://www.gerda-henkel-stiftung.de/binaries/addon/14_ghs_jb2004_28_53.pdf
Dann fand ich noch folgendes Buch zum Thema:
"Roter Stern über Deutschland" von lko-Sascha Kowalczuk und Stefan Wolle.
http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/27.01.2002/ak-po-po-556330.html
Nun meine Frage:
Kennt ihr noch andere Veröffentlichungen, sehr gerne auch seriöse Internetlinks, zu dem strittigen Thema?
Könnt Ihr ein wenig auf die Erkenntnisse aus diesen Veröffentlichungen eingehen?
:fs: