Schini schrieb:
Sehr lustig, Titus. :rofl:
Du merkst es offenbar nicht, dass der von dir (und Askan) genannte Artikel eine Kopie des Wikipedia-Artikels ist, auch wenn es dabeisteht. Das ist kein Beweis dafür, dass es auf Kuba keine Indigenen mehr gibt (vor allem in Verbindung mit dem o.g. Artikel), es zeugt dafür von etwas anderem...
Gibt es in den USA Schwarze? Wenn ja, sind dann die Schwarzen Ureinwohner in den USA oder sind diese nicht später erst hinzugekommen?
Wenns denn so offensichtlich ist, daß wir nichts merken, warum führst ihr dann nicht mal andere Beispiele ins Feld, wos geschrieben steht?
Der Fischer- Weltalmanach schreibt zur Bevölkerung Kubas:51%Mulatten,37% Weiße,11%Schwarze,1%Asiaten und Mestizen. Auch er schreibt von Ausrottung der Taino.
Und nun?
Was ist ein indigenes Volk?
Die UNWGIP (United Nations Working Group on Indigenous Peoples) definiert den Begriff indigene Völker durch ihre
1:Historische Kontinuität - das indigene Volk lebte in dem Gebiet vor einer Besiedlung durch andere Volksgruppen.
2:Selbstidentifikation - die Völker bestimmen selbst, wer zu ihnen gehört.
3:Nicht-Dominanz - Angehörige des indigenen Volkes sind gesellschaftlich marginalisiert.
4:Kulturelle Unterschiede - Unterschiede in Sprache, Kultur, Lebensraum, Wertesystem und Weltanschauung zur restlichen Bevölkerung.
Da die Taino auf Kuba ausgerottet wurden, gibts dort einfach kein "indigenes Volk" mehr. Mestizen sind Mischlinge und wenns denn Indianer gibt, kamen sie später als die "Ureinwohner"