Echnatons Krankheit?

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Gast

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Ich weis sehr viel über die 18. Dynastie, ganz besonders was Nofretete und Echnaton betrifft!
Echnaton hatte eine Krankheit, die dazu führte, das er weibliche Züge annahm (er bekam Brüste, ein markantes Gesicht und dicke Oberschenkel...), im allgemeinen sah er unnatürlich aus!
Jetzt möcht ich gerne wissen, was er hatte!
Ich habe eine vermutung auf Akromegalie (oder so), auch Riesenwuchs genannt! Es ist ein Hyprofysentumor (Gehirntumor), der die Hormone beeinflusst (oder so). Ich bin kein Miedieziener!!!!
Es könnte auch etwas anderes gewesen sein aber was????
Kann es mir jemand beantworten???
Es wäre net, wenn ihr die antwort an meine E-Mail Adresse schreibt (kle.we@freenet.de)
 
Echnatons Sohn hatte irgendwas an der Wirbelsäule. Er konnte nie den Kopf zur Seite bewegen, sondern musste immer den Oberkörper herumdrehen. Zudem hinkte er mächtig.
Eine Erbkrankheit vermutet man. Von wem, weiß ich auch nicht. Echnaton oder Nofretete. Wie sein Sohn hieß, weißt bestimmt: Tut-Ench-Aton. Später zum Tut-Ench-Amon konvertiert.
 
Hab folgendes im Netz gefunden:

http://members.aon.at/ramses/echnaton.htm schrieb:
Bei der Wiederentdeckung von Echnatons Grab hielt man die Portraits des Königspaares zuerst für zwei Frauen. Eine mögliche Erklärung für die unförmige Gestalt Echnatons wäre, daß er an einem Tumor der Hirnanhangdrüse litt, der sogenannten "Frohlichschen Krankheit". Die Symptome dieser Krankheit sind: deformierter Schädel, Nußknacker-Kinn, übergroß wirkender Kopf auf einem unnatürlich verlängerten Hals, Fettablagerungen, die eher weibliche Formen begünstigen (Gesäß- und Brustbereich) sowie spindel- dürre Beine. Da diese Krankheit aber auch mit Unfruchtbarkeit verbunden ist, Echnaton aber sechs Töchter hatte, ist dieser Erklärungsversuch für sein Aussehen eher kritisch zu betrachten. Andererseits könnte ihn die Krankheit erst im Alter befallen haben.
Die neuesten Deutungen gehen davon aus , daß der Pharao an "Morbus Marfan", auch Marfan-Syndrom genannt, litt (Störung des Bindegewebes). Als Beispiel für "Morbus Marfan" wurde Abraham Lincoln genannt. Der Vorteil dieser Theorie ist, daß diese Krankheit nicht mit Unfruchtbarkeit verbunden ist.
Quelle

http://richter.alien.de/echnaton.htm schrieb:
Eine andere Darstellung ergibt sich bei den Töchtern des Königspaares: Diese werden nicht nur mit den üblichen Stilelementen der Amarnazeit gezeigt , sondern mit geradezu übertrieben groß wirken-den Köpfen. Hat der Künstler die Köpfe deswegen übertrieben groß dargestellt, um den Sitz der Wahrnehmungsorgane zu betonen? Oder hat er ein körperliches Leiden in übertriebener Form ästhetisch dargestellt (14)? Vielleicht litten die Töchter Echnatons an einer Deformierung des Schädels durch das Marfan-Syndrom: Während der Schädel bei gesunden Menschen gleichmäßig mit dem Gehirn wächst, ist dies hier nicht der Fall gewesen, so daß das Gehirn den Schädel in die Breite und die Länge gedrückt hat. Dafür spricht auch eine leichte Schädeldeformierung bei Tutanchamun, die auf Röntgenbildern seines Kopfes deutlich zu Tage tritt - auch Tutanchamun war, so wird vermutet, ein Nachkomme Echnatons (15). Gleiches gilt für den Schädel, der Echnatons umstrittenen Nachfolger Semenchkare zugeordnet wird (16). Möglicherweise hat Echnaton die deformierten Schädel seiner Töchter künstlerisch überzogen dargestellt und im Sinne seiner Theologie ausgelegt. Die Köpfe weisen die Form eines Eis auf, und das Ei galt Echnaton als Symbol der Schöpfung und war als solches auch in den Atonkult mit einbezogen. So könnte Echnaton die Köpfe der Töchter bewußt verformt dargestellt haben, um damit die Verkörperung der göttlichen Schöpfung zu unterstreichen. Sollten die Mädchen unter einer Schädeldeformierung gelitten haben, so haben Echnaton und Nofretete dies sicher nicht als Makel, sondern als göttliches Zeichen gesehen.
Quelle

http://www.hieroglyphen.net/aegypten/aeg_museum.htm schrieb:
Zwei Statuen eines der berühmtesten Pharaonen, den "Ketzerkönig" Echnaton (Amenhotep IV.)
Sie zeigen den Pharao mit seinem einzigartigen und unverwechselbaren Habitus. Verschiedene Krankheiten (Marfan-Syndrom, Fröhlich-Syndron, Akromegalie, Akrocephalie) wurden für seine Erscheinung verantwortlich gemacht. Jedoch sind außer Echnaton auf den bekannten Darstellungen auch seine Frau und seine Kinder mit diesem Körperproportionen dargestellt, so daß man am ehesten an eine Kunstrichtung während der Amarna-Periode denken muß.
Quelle
 
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