LadyAlienor
Gesperrt
Ich habe neulich den Roman "Constance" gelesen, der im Sizilien zur Zeit Kaiser Friedrich II spielt.
Dort kam auch eine junge Frau vor, die schon mit 15 Jahren den Wunsch nach einem gottesgefälligen Leben verspürte, und gerne als Eremitin in den Bergen leben wollte. Da sperrte man sie auf einem Berg in ein dunkles Loch, und reichte ihr jeden Tag Wasser und Brot hinein. Im Roman wird das Mädchen verrück in Dunkelheit und Einsamkeit und will wieder hinausgelassen werden, aber der Vater und die Priester lassen es nicht zu, und so bleibt sie dort eingeperrt. Dann starb sie, und man liess die Leiche den ganzen Winter über im Gebirge im Loch, um sie im Frühjahr zu bergen.
Seit ich diesen Roman gelesen habe, stelle ich mir die Frage, ob diese Geschichte eine Erfindung der Autorin ist, oder ob es damals im 12. Jahrhundert in Sizilien wirklich solche Eremitinnen gab, die sich für den Rest ihres Lebens in ein düsteres Loch sperren liessen um Gott nahe sein zu können, und nur von Wasser und Brot lebten. Ich weiss leider nicht mehr, wie dieser Berg mit den Höhlenlöchern hiess...
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass diese GEschichten wirklich stimmt, und dass es Frauen gab, die sich freiwilig dort einsperren liessen, obwohl sie wussten, dass sie nie wieder rauskommen würden....
Und falls es stimmen sollte...ist es auch wirklich wahr, dass eine Frau, die ein solches Leben als Eremitin gewählt hat, es nicht mehr rückgängig machen konnte, und nicht mehr hinausgelassen wurde, selbst wenn sie raus wollte?
Dort kam auch eine junge Frau vor, die schon mit 15 Jahren den Wunsch nach einem gottesgefälligen Leben verspürte, und gerne als Eremitin in den Bergen leben wollte. Da sperrte man sie auf einem Berg in ein dunkles Loch, und reichte ihr jeden Tag Wasser und Brot hinein. Im Roman wird das Mädchen verrück in Dunkelheit und Einsamkeit und will wieder hinausgelassen werden, aber der Vater und die Priester lassen es nicht zu, und so bleibt sie dort eingeperrt. Dann starb sie, und man liess die Leiche den ganzen Winter über im Gebirge im Loch, um sie im Frühjahr zu bergen.
Seit ich diesen Roman gelesen habe, stelle ich mir die Frage, ob diese Geschichte eine Erfindung der Autorin ist, oder ob es damals im 12. Jahrhundert in Sizilien wirklich solche Eremitinnen gab, die sich für den Rest ihres Lebens in ein düsteres Loch sperren liessen um Gott nahe sein zu können, und nur von Wasser und Brot lebten. Ich weiss leider nicht mehr, wie dieser Berg mit den Höhlenlöchern hiess...
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass diese GEschichten wirklich stimmt, und dass es Frauen gab, die sich freiwilig dort einsperren liessen, obwohl sie wussten, dass sie nie wieder rauskommen würden....
Und falls es stimmen sollte...ist es auch wirklich wahr, dass eine Frau, die ein solches Leben als Eremitin gewählt hat, es nicht mehr rückgängig machen konnte, und nicht mehr hinausgelassen wurde, selbst wenn sie raus wollte?