Sicher? Ich mein, sie lebt inzwischen in La Habana, Kuba.
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Wie eine unscheinbare Perle sah ich heute in der Tageszeitung unter den Anzeigen folgenden Text:
Erinnerungen an die DDR
Immer mehr Ossis erkennen, daß ihre Lebensbedingungen in der DDR sie weniger deformiert haben ....
Schrecklich wahrhaftig, aber auch von seinem Alter geprägt der alte Mann.
War Materialismus kein DDR-Phänomen? Hier war sogar die Geschichtsauffassung materialistisch. Du Idealist.admiral nelson schrieb:Tja, wir sind halt alle imperialistisch, kapitalistisch, faschistisch und materialistisch verzogen und sehen gar nicht, dass die DDR und der restliche Ostblock eigentlich das reine Arbeiterparadies war...
florian17160 schrieb:Eben.
So etwas gab und wird es immer und in jedem System geben.
Daraus gleich Schlussfolgerungen auf die jeweilige Staatsform zu ziehen, ist absurd.
Ich will meine Kindheit und Schulausbildung nicht missen.
Ja, ich war glücklich.
Dieter schrieb:Warum also soll florian, wie er oben sagt, keine glückliche Kindheit und Schulzeit erlebt haben?
Man muss hier doch sehr strikt trennen zwischen individueller Befindlichkeit und einer repressiven Staatsform. Um der zeitweise zu entfliehen, schufen sich Menschen eben ihre "Nischen", arrangierten sich und warteten auf bessere Zeiten. Dass Menschen, die von repressiven Maßnahmen direkt betroffen waren, eine andere Wahrnehmung hatten, vesteht sich von selbst.
Was verstehst du unter Durchsetzung des Sozialismus in der Schule? Natürlich stießen sich Schüler am Lehrplan. Vielleicht auch mehr als heute (Timo schreib im Smalltalk ein wenig mal dazu). Aber Verstaatlichung von Boden und Enteignungen als die unnetten Formen der Sozialismusdurchsetzungen sind in Schulen imho nicht durchführbar. Es gab nur Maßnahmen denen man sich in jene Nishcen entziehen konnte. ruhig und unauffällig sein. Selbst Fahnengrüße lassen sich durchstehen. Die Amis schaffen es auch.heinz schrieb:da aber in der Schule sicherlich der Sozialismus gelehrt und durchgesetzt wurde, kann ich mir es schlicht nicht vorstellen, dass dies nur in netter Form geschah.
Diese Aussage ist grob zurückzuweisen weil sie ausschliesslich auf subjektiver Vorurteilen beruht die nichtmal ansatzweise auf persönlicher Beobachtung fussen!heinz schrieb:Lieber Dieter,
eine glückliche Kindheit vielleicht, da aber in der Schule sicherlich der Sozialismus gelehrt und durchgesetzt wurde, kann ich mir es schlicht nicht vorstellen, dass dies nur in netter Form geschah.
Thomas Brussig thematisiert Marxismus-Leninismus auf dem DDR-Lehrplan in seinem 1991 erschienenen Roman Wasserfarben. Dies mal als Buchempfehlung zum Thema meinerseits. Sein bekannterer Roman Helden wie wir ist auch verfilmt worden, vielleicht hat ja jemand den Film gesehen. Und über Am kürzeren Ende der Sonnenallee brauche ich wohl nicht näher einzugehen.Themistokles schrieb:Was verstehst du unter Durchsetzung des Sozialismus in der Schule? Natürlich stießen sich Schüler am Lehrplan. Vielleicht auch mehr als heute (Timo schreib im Smalltalk ein wenig mal dazu).
heinz schrieb:Das ist schön für Dich, aber doch sehr kritiklos.
Ich kann von meiner Schulzeit nur sagen, dass wir als Lehrer viele alte Nazis und Offiziere hatten. Unter den heutigen Bedingungen wären die niemals zum Schuldienst zugelassen worden, weil sie auch den Holocaust leugneten.:motz:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der DDR in der Schule nur Menschen gab, die das fröbelsche Prinzip durchgesetzt haben?
Irene schrieb:(...)Was allerdings nicht ausgeprägt war, das war ein starkes Konkurrenzdenken und eine Ausrichtung auf materialistische Werte. Infolge dessen war auch nur ein geringes Gewaltpotential zu verzeichnen. Auch Statusdenken war den Kindern und Jugendlichen nicht geläufig. Da für Kinder die Politik keine maßgebliche Rolle spielt, darf man schon sagen, dass sie eine glückliche Kindheit hatten.(...)Die schulische und die berufliche Ausbildung war eigentlich noch nie ein Streitthema, sie waren schon als DDR-Bürger als Fachkräfte überall willkommen und stehen auch heute ihren Mann bzw. ihre Frau.
Themistokles schrieb:Was verstehst du unter Durchsetzung des Sozialismus in der Schule? Natürlich stießen sich Schüler am Lehrplan. Vielleicht auch mehr als heute (Timo schreib im Smalltalk ein wenig mal dazu)...
Themistokles schrieb:Was verstehst du unter Durchsetzung des Sozialismus in der Schule? Natürlich stießen sich Schüler am Lehrplan. Vielleicht auch mehr als heute (Timo schreib im Smalltalk ein wenig mal dazu). Aber Verstaatlichung von Boden und Enteignungen als die unnetten Formen der Sozialismusdurchsetzungen sind in Schulen imho nicht durchführbar. Es gab nur Maßnahmen denen man sich in jene Nishcen entziehen konnte. ruhig und unauffällig sein. Selbst Fahnengrüße lassen sich durchstehen. Die Amis schaffen es auch.
Geschichte war aber das 2.extremste Fach in dieser Richtung (hinter Stabü) und selbst hier konnte man sich ausreichend mit dem System arrangieren um rein negativen Erinnerungen entgegenzuwirken (du magst doch Geschichte heute noch)timotheus schrieb:Ic
Ich schätze, Du meintest damit diesen Beitrag: http://www.geschichtsforum.de/showpost.php?p=98960&postcount=23
:grübel:
Themistokles schrieb:Geschichte war aber das 2.extremste Fach in dieser Richtung (hinter Stabü) und selbst hier konnte man sich ausreichend mit dem System arrangieren um rein negativen Erinnerungen entgegenzuwirken (du magst doch Geschichte heute noch)
Dieter schrieb:Die Überlegungen von ning sind bedenkenswert. Man muss sich wirklich fragen, ob diese gegenüber Westdeutschland signifikante Ausländerfeindlichkeit von der jahrzehntelangen Abschottung herrührt, oder ob sie erst durch die ökonomischen und gesellschaftlichen Verwerfungen als Folge der Vereinigung entstanden ist.
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