Frage zu (Beute)panzern des 2ten Weltkriegs

Der Einsatz von Beutegerät hatte im WK II nicht wirklich das Potential besondes zu sein. Auch viele andere Waffensysteme kamen zum Einsatz. Auf deutscher Seite sehr gerne Artillerie und PaK. Auch Infateriewaffen waren teilweise recht beliebt siehe die PPSch-41, die deutsche Infanteristen recht gerne wegen ihrer Zuverlässigkeit benutzten.

Aber wie sieht es eigentlich bei den anderen Nationen aus? Ich meine mich erinnern zu können, dass die US Army Tiger (Pz. VI) einsetzten. Aber da bin ich mir nicht sicher (kann auch eine Urban Legend sein). Wißt ihr zu diesem Thema was genaueres? Auf die Schnelle habe ich nichts gefunden.


Auf die Spitze getrieben wurde es wohl in der finnischen Armee. Die Finnen hatten praktisch keine eigenen Muster bei den schweren Waffen. Bei Panzerabwehrkanonen, Flak, Panzern, Artillerie und Fliegern, setzten sie bereits in der Vorkriegsarmee auf einen bunten Mix aus Typen aus ganz Europa. Die finnische Panzerwaffe war - bedingt natürlich auch durch das dortige Kampfgelände - stets winzig. Sie konnte sich aber alleine durch die Beute an russischen Panzern in den ersten erfolgreichen Abwehrschlachten im Winterkrieg 1939 und 1940 im Rahmen der Verhältnisse beträchtlich vergrößern. Und die finnische Panzerwaffe dürfte bis Kriegsende dann die einzige weltweit gewesen sein, die hauptsächlich aus Beutepanzern bestand. Erst spät im Krieg, 1944, bekam sie noch etwa 45 deutsche Sturmgeschütze und Panzer IV dazu.

Einen guten Eindruck, über wie viel Beutewaffen und Lizenzmuster die finnische Armee verfügte, gibt diese Seite:

http://www.jaegerplatoon.net/
 
Es gibt da noch Unternemen Greif wärend der Ardennen Offrnsive:
Unternehmen Greif ? Wikipedia

Hier haben die Deutschen vermeht amerikanisches Gerät verwendet um die Amerikaner zu verwirren. Da nicht genug amerikanische Panzer vorhanden waren hat man sogar einige Panther umgebaut, dass sie wie M10 aussehen.
 
Michael Wittmann (SS-Panzerkommandant)

außerdem wären die der Wehrmacht eh stärker gewesen.

das würde ich nicht unterschreiben wollen,

es gab Panzer die fatale Fehlkonstruktionen waren wie der Elefant, bei der Schlacht um Kursk konnte der Elefant sogar von Infanteristen angegriffen werden weil der Panzer schwer und ohne drehbaren Turm war und über kein MG zum Eigenschutz verfügte.

Der Tiger kostete in der Produktion 1 Million Reichsmark, war langsam und schwer.

Der WInter in Russland war so kalt, dass sogar das Öl in den FLugzeugmotoren und Panzermotoren gefror. Außerdem war die Sowjetunion durch ungängiges Gelände gekennzeichnet, Sümpfe ect, Wälder also für Panzer schwer befahrbar. Die Panzer blieben stecken oder versanken, da sie oft nur zu schmale Ketten hatten. Das Gewicht der Panzer verteilte sich über eine geringe Fläche. Dagegen war die Geländetauglichkeit des T-34 um einiges besser. Er hatte breite Ketten und bleibt nicht so leicht im sümpfigem Gelände stecken.

Wikipedia sagt: "Der T-34 war 1941 allen deutschen Panzern klar überlegen."

Weiter steht dort "Durch seine enorme Überzahl trug er maßgeblich zum Sieg der Alliierten bei."

Mit einem einzigen hochüberlegenem Panzer wie dem Tiger kann ich mich nicht gegen eine komplette Panzerdivision verteidigen.

Der Tiger Panzer von Michael Wittmann (SS-Panzerkommandant) wurde von den Allierten in Frankreich in Stücke geschossen. Außerdem haben Panzer keine Chance wenn keine Luftüberlegenheit besteht. In Frankreich wurden deutsche Panzer ohne Luftschutz, leichte Beute für die P-47 Thunderbolt Panzerjäger Flugzeuge oder auch für die sowjetische IL-2 im Osten.

Die NS-Propaganda stilisierte Wittmann als einen der erfolgreichsten Panzerkommandanten des Zweiten Weltkrieges zum Helden. Michael Wittmann soll in der Reihe der Tigerkommandanten derjenige mit den fünftmeisten Abschüssen gewesen sein.
Der Historiker Sönke Neitzel bezeichnet Wittmann als den „angeblich erfolgreichsten Panzerkommandanten des Zweiten Weltkrieges“ und konstatiert einen „Heldenkult um Wittmann“, der in kaum einem populären Buch über die Waffen-SS fehle. Laut Neitzel sind „Erfolgszahlen von hochdekorierten Panzerkommandanten […] mit einer gewissen Vorsicht zu behandeln“, da es sich im „Kampfgetümmel“ kaum zuverlässig ermitteln lasse, wer wieviele Panzer abgeschossen habe.[1]

quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Wittmann_(SS-Panzerkommandant)
 
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Was noch auf jeden Fall in Rechnung gestellt werden muss, dass die Russen beim T-34 die schräge Panzerung einführten - worauf diese Methode von den Deutschen bei dem Bau des Panthers kopiert wurde

Es verhält sichd dabei wie folgt:

Schnittbild der panzerung von der Seite
sog. sloped armour


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/39/Armor-slope-groove.png

das Projektil trifft auf die geneigte Panzerung, die dicke der panzerung die das Projektil durchdringen muss, nimmt dabei zu!

Darüber hinaus ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass das Panzergeschoss von der Panzerung abbrallt - einfach so wie ein "flacher Stein" von der Wasseroberfläche abbrallt.

Ich habe noch nie an einem Panzergefecht teilgenommen, aber es gibt ComputerSpiele die diese Tatsache simulieren. D.h. ein Panzer stellt sich niemals frontal zum gegnerischen Panzer sondern stets auf 11 Uhr oder 1 Uhr Position, so dass ein leichter "Versatz" besteht und das Projektil auf den Panzer schräg zufliegt. Dabei wird die Chance erhört, dass ein Geschoss vom Panzer einfach abbrallt.

Hier sieht man z.b. dass mit einer geneigten panzerung, die panzerdicke bestehen bleibt, obwohl die dicke der panzerung abnimmt.

http://farm6.static.flickr.com/5095/5470569372_b4c318a7fd.jpg
 
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