BerndHH
Aktives Mitglied
Die Northern Army Group (NORTHAG) war die NATO-Heeresgruppe z. Verteidigung der Norddeutschen Tiefebene und setzte sich aus
zusammen. https://de.wikipedia.org/wiki/Northern_Army_Group
Alle 4 Korps sind auch bei Wikipedia beschrieben, meiner Meinung nach aber nicht hinreichend.
Über das DE-Korps und BR-Korps ist einiges bekannt (beide Verbände hatten ihre „Konzentrierungsräume“ auf den TrÜbPl MUNSTER und BERGEN-HOHNE), doch das wesentlich kleinere BE-Korps (https://de.wikipedia.org/wiki/I._Corps_(Belgien)) und das NL-Korps/Eerste Legerkorps (https://de.wikipedia.org/wiki/Eerste_Legerkorps) sind weitgehend unbekannt. Vielleicht hat jemand Spezialliteratur über Auftrag, Bewaffnung und Kampfkraft dieser beiden NATO-Korps, die immerhin wichtige Schlüsselräume in der nördlichen Lüneburger Heide bzw. im „Streifen von Göttingen“ verteidigen sollten. Bekannt ist, dass beide Korps ungünstig disloziert waren, um nach Alarmierung und Mobilisierung im Spannungsfall rechtzeitig ihre GDP-Stellungen zu erreichen. Will heißen, die 3. Stoßarmee „Magdeburg“ hätte längst die innerdeutsche Grenze passiert, bevor die 1. NL-Division Eerste Divisie “7. December” oder die 16e BE-Pantserdivisie überhaupt in die Nähe des VRV (Vorderer Rand der Verteidigung) gekommen wäre.
Es gibt von Helmut Hammerich: Die Operationsplanungen der NATO zur Verteidigung der Norddeutschen Tiefebene in den 1980er Jahren, Vortragsmanuskript 51. ITMG, Potsdam 2010 aber vielleicht gibt es ja noch mehr Literatur, um diesen Themenkomplex näher zu beleuchten?
Immerhin galt die Norddeutsche Tiefebene lange Zeit als „Panzerrollbahn“ des WAPA zum Durchmarsch in 9 Tagen zum Rhein. Also schon ein vitales Verteidigungsinteresse der BRD diesen Raum nicht so einfach zu verlieren. Daher auch die Massierung starker Panzerverbände i.d. Lüneburger Heide (das komplette Spektrum des Heeres zur Panzervernichtung: Leopard 2, Chieftain, Centurion, Challenger, MILAN, TOW, HOT, PzJg, PAH-PzAbwHubschrauber, etc.) aber warum die Holländer und die Belgier die es vermutlich nicht „rechtzeitig“ geschafft hätten, um in ihren Verantwortungsbereichen aktiv einzugreifen. Vielleicht bin ich aber einfach auch falsch informiert?
Wäre klasse, mehr darüber zu erfahren. Gruss, BerndHH
- Belgisches BE-Korps (1. Infanteriedivision, 16. Panzerdivision),
- Britisches BR-Korps (1st Armoured Division, 3. und 4. Panzerdivision, 2. Infanteriedivision),
- Niederländisches NL-Korps (1., 4. und 5. Division, ab 1985 zusätzlich die deutsche 3. Panzerdivision)
- Deutsches DE-Korps (1. Panzerdivision und 7. Panzerdivision, 11. Panzergrenadierdivision, Luftlandebrigade 27)
zusammen. https://de.wikipedia.org/wiki/Northern_Army_Group
Alle 4 Korps sind auch bei Wikipedia beschrieben, meiner Meinung nach aber nicht hinreichend.
Über das DE-Korps und BR-Korps ist einiges bekannt (beide Verbände hatten ihre „Konzentrierungsräume“ auf den TrÜbPl MUNSTER und BERGEN-HOHNE), doch das wesentlich kleinere BE-Korps (https://de.wikipedia.org/wiki/I._Corps_(Belgien)) und das NL-Korps/Eerste Legerkorps (https://de.wikipedia.org/wiki/Eerste_Legerkorps) sind weitgehend unbekannt. Vielleicht hat jemand Spezialliteratur über Auftrag, Bewaffnung und Kampfkraft dieser beiden NATO-Korps, die immerhin wichtige Schlüsselräume in der nördlichen Lüneburger Heide bzw. im „Streifen von Göttingen“ verteidigen sollten. Bekannt ist, dass beide Korps ungünstig disloziert waren, um nach Alarmierung und Mobilisierung im Spannungsfall rechtzeitig ihre GDP-Stellungen zu erreichen. Will heißen, die 3. Stoßarmee „Magdeburg“ hätte längst die innerdeutsche Grenze passiert, bevor die 1. NL-Division Eerste Divisie “7. December” oder die 16e BE-Pantserdivisie überhaupt in die Nähe des VRV (Vorderer Rand der Verteidigung) gekommen wäre.
Es gibt von Helmut Hammerich: Die Operationsplanungen der NATO zur Verteidigung der Norddeutschen Tiefebene in den 1980er Jahren, Vortragsmanuskript 51. ITMG, Potsdam 2010 aber vielleicht gibt es ja noch mehr Literatur, um diesen Themenkomplex näher zu beleuchten?
Immerhin galt die Norddeutsche Tiefebene lange Zeit als „Panzerrollbahn“ des WAPA zum Durchmarsch in 9 Tagen zum Rhein. Also schon ein vitales Verteidigungsinteresse der BRD diesen Raum nicht so einfach zu verlieren. Daher auch die Massierung starker Panzerverbände i.d. Lüneburger Heide (das komplette Spektrum des Heeres zur Panzervernichtung: Leopard 2, Chieftain, Centurion, Challenger, MILAN, TOW, HOT, PzJg, PAH-PzAbwHubschrauber, etc.) aber warum die Holländer und die Belgier die es vermutlich nicht „rechtzeitig“ geschafft hätten, um in ihren Verantwortungsbereichen aktiv einzugreifen. Vielleicht bin ich aber einfach auch falsch informiert?
Wäre klasse, mehr darüber zu erfahren. Gruss, BerndHH