Scorpio
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Gott mit uns? Gott und Krieg
Ich bin beim surfen im GF auf ein gelöschtes Thema gestoßen, das eigentlich ein durchaus interessantes und kontroverses ist.
beim kramen auf dem Speicher fiel mir das Koppel meines Großvaters auf. "Gott mit uns" stand dort zu lesen, ebenso wie auf der Ausgabe seines Vaters, meines Urgroßvaters aus dem 1. Weltkrieg. "Gott will es, Gott mit uns, das Feldgeschrei gleicht sich. Auf dem Schlachtfeld von Leuthen stimmten die siegreichen preußischen Truppen den Choral "Nun danket alle Gott" an. Der alte Dessauer ging Gott vor der Schlacht von Kesseldorf um Beistand an und falls er (Gott nicht wolle), sollte er sich wenigstens neutral verhalten und nicht dem Gegner helfen.
Mit Gott für König, Volk und Vaterland lautete die Parole während der Befreiungskriege, und Ernst Moritz Arndt dichtete die 1914 vielzitierten Zeilen: "Der Gott der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte..."
Unwillkürlich drängen sich Bilder auf von Feldgeistlichen jeder Konfession und Nationalität, die Geschütze segnen.
Das Kriegshandwerk, das Grauen jenseits aller Vorstellungskraft, scheint ein Bedürfnis nach Spiritualität oder auch das Gegenteil davon zu mobilisieren. Ich denke, dass das durchaus ein interesssantes Thema für ein Geschichtsforum sein könnte und hoffe auf Anregungen, Beiträge, Assoziationen.
Ich bin beim surfen im GF auf ein gelöschtes Thema gestoßen, das eigentlich ein durchaus interessantes und kontroverses ist.
beim kramen auf dem Speicher fiel mir das Koppel meines Großvaters auf. "Gott mit uns" stand dort zu lesen, ebenso wie auf der Ausgabe seines Vaters, meines Urgroßvaters aus dem 1. Weltkrieg. "Gott will es, Gott mit uns, das Feldgeschrei gleicht sich. Auf dem Schlachtfeld von Leuthen stimmten die siegreichen preußischen Truppen den Choral "Nun danket alle Gott" an. Der alte Dessauer ging Gott vor der Schlacht von Kesseldorf um Beistand an und falls er (Gott nicht wolle), sollte er sich wenigstens neutral verhalten und nicht dem Gegner helfen.
Mit Gott für König, Volk und Vaterland lautete die Parole während der Befreiungskriege, und Ernst Moritz Arndt dichtete die 1914 vielzitierten Zeilen: "Der Gott der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte..."
Unwillkürlich drängen sich Bilder auf von Feldgeistlichen jeder Konfession und Nationalität, die Geschütze segnen.
Das Kriegshandwerk, das Grauen jenseits aller Vorstellungskraft, scheint ein Bedürfnis nach Spiritualität oder auch das Gegenteil davon zu mobilisieren. Ich denke, dass das durchaus ein interesssantes Thema für ein Geschichtsforum sein könnte und hoffe auf Anregungen, Beiträge, Assoziationen.