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Gast
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Es muß sich gefragt werden, ob der Widerstand zu Beginn des NS-Regimes, oder zumindest am Ende, überhaupt Aussicht auf Erfolg gehabt hatte. Angesichts der breiten Unterstützung der konservativen Schicht zu Beginn der NS-Diktatur war der Widerstand ziemlich schwer: zum Einen durch das Traumata, was im Ersten Weltkrieg dem Volk widerfuhr und nun aus dieser Lethargie gerissen wurde: Ende der Reparationszahlungen, Erlangung der Wehrhoheit, im Großen und Ganzen die Revision der nach dem Weltkrieg geschlossenen Verträge. Zum anderen die breite Unterstützung des Systems durch den normalen Bürger, der Widerständler denunzierte und somit einen Beitrag zum Erhalt des Systems leistete.
Als sich die militärischen Niederlagen häuften, war bereits schon zwei Jahre vor Kriegsende die bedingungslose Kapitulation beschlossene Sache durch die Großen Drei. Für Verhandlungen wurde dadurch der Grundsatz entzogen und somit auch für die Widerständler, nach der Beseitigung des NS-Systems wenigstens einen Teil der Annexionen bis vor dem Polenfeldzug von 1939 und insofern die Souveränität des Deutschen Nationalstaates zu retten.
Als sich die militärischen Niederlagen häuften, war bereits schon zwei Jahre vor Kriegsende die bedingungslose Kapitulation beschlossene Sache durch die Großen Drei. Für Verhandlungen wurde dadurch der Grundsatz entzogen und somit auch für die Widerständler, nach der Beseitigung des NS-Systems wenigstens einen Teil der Annexionen bis vor dem Polenfeldzug von 1939 und insofern die Souveränität des Deutschen Nationalstaates zu retten.