F
Freak
Gast
Ich hab da mal ne Frage und zwar wie wurden denn die Hexen damals so gefolter (3-4 Beispiele wären gut):yes::yes::kleeblatt::kleeblatt:
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Deine Künste darin sprechen Bände. :motz:wobei manchmal Frage ich mich ob Google noch nicht bei jedem angekommen ist feif:
Deine Künste darin sprechen Bände. :motz:
Da war nix Seriöses dabei.
Im ersten Link sind gleich auf der Startseite einige Holzstiche...
1662 = Mittelalter... na dann: alles klar... :nono::autsch:feif:Bericht einer Folter im Mittelalter schrieb:... drucken wir den folgenden Ausschnitt eines Torturprotokoll aus dem Mittelalter ab.
Esslinger Torturprotokoll vom 14. September 1662
... und beim zweiten sind verschiedene Foltermethoden erklärt.
Falls inhaltliche Fehler drin sind, sorry...
Hier noch eine Folterkammer mit den verwendeten Folterwerkzeugen:
Orate Stulte Et Vexate Multe - Die Folter im Mittelalter
Bei einem rechtmäßigen Verfahren musste man die Folter auch "nur" einen bestimmten Zeitraum überstehen (ich weiß jetzt nicht wie viele Stunden zulässig waren, das war aber in den Gerichtsordnungen geregelt). Theoretisch hätte man also Chancen gehabt.
Die Angst kennt keine Chancen. Man muss sich diesem Gefühl aussetzen, dann weiß man es. Der Mensch wird von drei Gefühlen getrieben, Angst, Gier und Lust. Da mag es noch die Liebe geben, die ist jedoch so faserig, dass es auch vielfälige Begriffe dafür gibt: Egoismus, Verklärung, Gefolgschaft...
Angst ist jedoch das stärkste Gefühl. Zum Beispiel, die Angst, nicht mehr geliebt zu werden, die Angst zu verlieren, zu sterben, die Angst vor Schmerzen.
Bei einem gütlichen Geständnis konnte man auf Milde hoffen... Hoffnung, die darf man auch nicht vergessen.
Am Ende stand jede "Hexe" jeder für sich allein in der Folterkammer. Einsamkeit spielt dabei eine Rolle. Bereits mit der Anklage war man von der menschlichen Gesellschaft ausgeschlossen. Wer wollte noch etwas mit einer Hexe zu tun haben? Am Ende war alles egal, auch der Feuertrod, Hauptsache, es fand ein Ende.
Maria Holl war eine Gastwirtin aus Nördlingen, die Inhaberin des renommierten Gasthauses zur Goldenen Krone war. Sie wurde offenbar von Neidern denunziert, verhaftet und insgesamt 56 mal gefoltert. Offenbar hatte sie prominente Fürsprecher und wurde 1594 freigelassen und freigesprochen.
historicum.net: Nördlingen - HexenverfolgungenMaria Holl, die Frau des Kronenwirts am Weinmarkt. Die Ulmerin hatte 1586 geheiratet und war mit ihrem Mann nach Nördlingen gezogen. Nachdem sie auch nach 62 Folterungen innerhalb fast eines Jahres kein unwiderrufenes Geständnis abgelegt hatte und sich zudem ihre Ulmer Verwandtschaft über die Gesandtschaften der beiden Städte am Regensburger Reichstag für sie einsetzte, musste man sie freilassen. Um die Ehre des Rats durch diese Situation nicht zu belasten, legte man ihr nach einem von Röttinger und dem Augsburger Juristen Georg Tradel verfassten Rechtsgutachten einen Urfehdebrief zur Unterschrift vor. Sie verpflichtete sich damit, ihr Haus nicht mehr zu verlassen und sich an den Verfolgern nicht zu rächen. Insbesondere bestätigte sie damit die Korrektheit des Vorgehens des Stadtrats. Nach zwei weteren Ehen starb Maria Holl, die berühmteste Nördlinger "Hexe" 1634 mit 85 Jahren.
Wenn ich mich recht erinnere,wird sie auch in dem Jugendroman "Hexen in der Stadt" kurz erwähnt,was öfter auch an Schulen als Lektüre gelesen wird.:winke:Maria Holl war eine Gastwirtin aus Nördlingen, die Inhaberin des renommierten Gasthauses zur Goldenen Krone war. Sie wurde offenbar von Neidern denunziert, verhaftet und insgesamt 56 mal gefoltert. Offenbar hatte sie prominente Fürsprecher und wurde 1594 freigelassen und freigesprochen. Maria Holl starb erst 1634, vermutlich an der Pest. Sie war das letzte Opfer der Hexenprozesse in der freien Reichsstadt Nördlingen. In der Stadt galt sie als geheimnisvolle Erscheinung, die sich erst nach Einbruch der Dunkelheit auf die Straße tragen ließ.
Sie wird hier erwähnt:Wenn ich mich recht erinnere,wird sie auch in dem Jugendroman "Hexen in der Stadt" kurz erwähnt,was öfter auch an Schulen als Lektüre gelesen wird.:winke:
Sie wird hier erwähnt:
Dietlof Reiche: Der Bleisiegelfälscher.
Die Prozeßakten:
Gloria Eschbaumer: Bescheidenliche Tortur. Der ehrbare Rat der Stadt Nördlingen im Hexenprozess 1593/94 gegen die Kronenwirtin Maria Holl.
Da hab ich wohl leider "Bleisiegelfälscher" mit "Hexen in der Stadt" verwechselt,das ist wahrscheinlich schon zu lange her,dass ich die Bücher als Lektüre lesen musste!Sie wird hier erwähnt:
Dietlof Reiche: Der Bleisiegelfälscher.
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