Ich denke, diese Website kann sehr interessant sein, als ergänzendes Instrument für das Studium der Geschichte:
Geacron | Interactive Historical World Atlas
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Der "Mehrwert" besteht darin, dass man sich für jedes Jahr die Grenzen weltweit ansehen kann. Das bietet kein gedruckter Atlas. Trotz aller Fehler bekommt man zumindest einen ungefähren Eindruck, wie die Welt wann wo aussah.
Was daran liegt, dass es lange Zeit in vielen Teilen der Welt nichts gab, was man als "Staat" mit halbwegs festen Grenzen darstellen könnte, oder es noch nicht hinreichend erforscht ist. Zumindest Süd-, Ost- und Südostasien werden doch recht gut erfasst. Auch Mesoamerika scheint auf, wenngleich dort der Eindruck eines kompakten Mayareiches erweckt wird.Leider erweckt sie damit aber doch auch sehr eurozentristische Eindrücke einer Terra Incognita.
Leider erweckt sie damit aber doch auch sehr eurozentristische Eindrücke einer Terra Incognita.
Ich habe Respekt vor der Leistung der Macher und ganz besonders rechne ich es ihnen an, daß sie das kostenlos im Internet anbieten. Das ist Engagement. :friends:
Hmm, also mit diesem vorwurfsvollen Terminus "eurozentrische Sichtweise" habe ich natürlich schon Erfahrung gesammelt. Passt in die Wortfamilie der Diktion der postkolonialen Forscher mit "indigene Bevölkerung" statt Eingeborene und so weiter...
Schön und gut, aber hier geht es um einen Geschichtsatlas. Was stellst du dir in Ermangelung von festen Gebietsgrenzen vor? Jede Menge schwammiger Wolken, die Ethnien kennzeichnen? Wer definiert überhaupt so einen völkischen Zusammenhang? Können wir heute davon ausgehen, daß sich genetisch verwandte Stämme der Südsahara in 200 Kilometer Entfernung tatsächlich verbunden fühlten und eben nicht gegeneinander Krieg führten?
Wenn es so unkonkret wird, fragt man sich ob es überhaupt Zweck hat Karten einen Kontinents zu zeichen. Ich habe Respekt vor der Leistung der Macher und ganz besonders rechne ich es ihnen an, daß sie das kostenlos im Internet anbieten. Das ist Engagement. :friends:
Das Warum einer Grenzveränderung zeigt auch keine Karte in einem gedruckten Atlas, dafür bräuchte es einen ausführlichen Begleittext.
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