Ohne Englischkenntnisse wirste im Studium kaum vorankommen können, erst recht nicht in diesen "exotischen" Fächern, daher empfehle ich dir ein Semester Pause und Intensivsprachkurse, statt dich "irgendwie" durchzuwurschteln... Denn die Zeit, die du nun investierst, in bessere Sprachkompetenz, sparst du im Laufe des Studium massig wieder ein, da du schneller deine Aufgaben erledigen kannst, wenn du auch englisch zumindest passiv genügend verstehen kannst. Und nach dem Studium wirste auch meistens auf Engl. kaum verzichten können, egal welchen Beruf du auch ergreifen möchtest - zumindest in Berufen, wo man akad. Grad vorraussetzt (Internationale Firmen, Stiftungen, Botschaften, Medien, Verfassungsschutz, Kulturbetrieb, etc.)
Im Prinzip sind alle Hausarbeiten, die Profs. aufgeben, ausschließlich durch den Handapparat und/oder der Seminarbibliothek lösbar, manchmal zusätzlich noch ergänzt durch die allgemeine Unibibliothek. Später im Hauptstudium kann gelegentlich auch mal ein Buch dazukommen, welches nur durch Fernleihe erreichbar ist, aber meistens reichen die lokalen Bibliotheken.
Offline.
Dank Internet, kann man heutzutage auch oft viel leichter recherchieren, manchmal reicht auch nur das Netz für bestimmte Informationen aus, da die Themen dort schon ausreichend einsehbar sind.
Aber:
Je spezieller das historische Thema, je "exotischer", desto eher wirste im Netz keinen Zentimeter vorrankommen, höchstens Milimeter, oder gar Zentimeter in eine falsche Richtung (die dir solange nicht klar wird, solange du keine Referenzpunkte hast, durch Lektüre entsprechder Fachliteratur (offline wohlgemerkt).)
Dass heißt, ein Gang in die Bibliotheken, Stunden zwischen Regalmetern, Offline-Recherchen wirste dir nicht ersparen können, auch nicht zu Zeiten von Web 2.0, 3.0, 864.0, ...
Und zwar kommste nicht selten nur weiter mit Englisch, manchmal brauchste gar Französisch oder Russisch/Italienisch in der Orientalistik als Sekundärliteratursprachen.