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Das nannte sich (oder nennt sich immer noch) "Marxismus-Leninismus".Du beschreibst den Leninismus, das ist eine andere Baustelle!
Das nannte sich (oder nennt sich immer noch) "Marxismus-Leninismus".
Und welche "Baustelle" meinst du?
Gib mir mal ein paar Gegenzitate!
:fs:
Die nationalsozialistischen und deutschnationalen Betrüger versprachen euch Kampf zur Zerreißung des Youngplanes, Beseitigung der Reparationslasten, Austritt aus dem Völkerbund, aber sie wagten nicht einmal, im Reichstag für den kommunistischen Antrag auf Einstellung der Reparationszahlungen, Austritt aus dem Völkerbund zu stimmen.
Daß wir es hier mit verschiedenen Strömungen zu tun haben, ist mir ja bekannt. Nur denke ich, daß die Vorstellung - der Kommunismus wird zwangläufig (weil gesetzmäßig) irgendwann als Gesellschaftsordnung entstehen - allen Kommunisten bzw. Linken gemeinsam ist.
Kommunismus ist die Weiterentwicklung des Kapitalismus.
Falsch! Der Kommunismus soll die Weiterentwicklung des Sozialismus sein und der Sozialismus wiederum soll nach der Vorstellung der Kommunisten/Linken den Kapitalismus, der die letzte "Ausbeutergesellschaft" darstellt, ablösen.Um einmal in die Zukunft der Geschichte zu schauen: Kommunismus ist die Weiterentwicklung des Kapitalismus.
Na dann viel Vergnügen, sind fast die Gesammelten Werke.@Askan: Kann sein, es sei das man sich mal Marx selbst zu Gemüte führt.
Ich vermag keine "Weiterentwicklung" zu erkennen, solange man gedanklich in derartigen Dualitäten festhängt. :fs:
Eine isolierte Betrachung ohne weltpolitische Zusammenhänge.Weil der reale Sozialismus ein terroristisches und unmenschliches System war, das seine Bürgerinnen und Bürger drangsalierte, in Unmündigkeit hielt und den Zussamenbruch von Wirtschaft und Infrastruktur verursachte!
Derartige Zustände sind nicht über längere Zeiträume aufrecht zu erhalten und man muss sich wundern, dass die realsozialistischen "Volksrepubliken" überhaupt eine derart lange Lebensdauer hatten.
Ohne die militärische Macht der Sowjetunion wäre das gesamte osteuropäische Satellitensystem erheblich früher implodiert, was die Aufstände in der DDR, Ungarn, Polen und der CSSR deutlich zeigen. Nur das brutale Eingreifen sowjetischer Panzer rettete jedesmal die Herrschenden, was sofort offenbar wurde, als die Sowjetunion 1989 keine "brüderliche Hilfe" mehr leistete.
Hinzu kommt, dass die Marktwirtschaft des Westens der sozialistischen Planwirtschaft weit überlegen war. Die Planwirtschaft (auch: Zentralverwaltungswirtschaft) war stets mit gewaltigen Mängeln behaftet, da sie alle ökonomischen Prozesse bis ins Detail steuern und kontrollieren wollte. Es zeigte sich jedoch, dass dieses System zu einer Mangelwirtschaft führte und viel zu schwerfällig war, um den Forderungen und Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden.
Die Folge war ein Lebensstandard, der in den sozialistischen Staaten weit hinter dem der marktwirtschaftlich orientierten westlichen Demokratien zurückblieb. - So war auch diese verheerende wirtschaftliche Situation ein weiteres zentrales Element, das zum Sturz der so genannten "sozialistischen" Staaten beitrug.
Gab (gibt) es andere System die terrorisch und unmensch waren ... und die weiterhin existieren?Weil der reale Sozialismus ein terroristisches und unmenschliches System war, das seine Bürgerinnen und Bürger drangsalierte, in Unmündigkeit hielt und den Zussamenbruch von Wirtschaft und Infrastruktur verursachte!
Dieses Statement ignoriert vollkommen welchen Idealismus das "neue" System in den Menschen hervorbrachte.Derartige Zustände sind nicht über längere Zeiträume aufrecht zu erhalten und man muss sich wundern, dass die realsozialistischen "Volksrepubliken" überhaupt eine derart lange Lebensdauer hatten.
Das ignoriert vollkommen das Handeln der Westmächte.Ohne die militärische Macht der Sowjetunion wäre das gesamte osteuropäische Satellitensystem erheblich früher implodiert, was die Aufstände in der DDR, Ungarn, Polen und der CSSR deutlich zeigen. Nur das brutale Eingreifen sowjetischer Panzer rettete jedesmal die Herrschenden, was sofort offenbar wurde, als die Sowjetunion 1989 keine "brüderliche Hilfe" mehr leistete.
Große Teil der sogenannten Marktwirtschaft basieren auf staatlichen Aufträgen => ebenso eine Form der Planwirtschaft. Frankreich arbeitete auf Basis einer quasi Planwirtschaft bis zum Durchbruch der neoliberalen Ideologie.Hinzu kommt, dass die Marktwirtschaft des Westens der sozialistischen Planwirtschaft weit überlegen war. Die Planwirtschaft (auch: Zentralverwaltungswirtschaft) war stets mit gewaltigen Mängeln behaftet, da sie alle ökonomischen Prozesse bis ins Detail steuern und kontrollieren wollte. Es zeigte sich jedoch, dass dieses System zu einer Mangelwirtschaft führte und viel zu schwerfällig war, um den Forderungen und Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden.
Auch hier, das offensichtliche wird benannt, die Voraussetzungen ignoriert.Die Folge war ein Lebensstandard, der in den sozialistischen Staaten weit hinter dem der marktwirtschaftlich orientierten westlichen Demokratien zurückblieb. - So war auch diese verheerende wirtschaftliche Situation ein weiteres zentrales Element, das zum Sturz der so genannten "sozialistischen" Staaten beitrug.
ja zum Beispiel das kapitalistische :hmpf:Gab (gibt) es andere System die terrorisch und unmensch waren ... und die weiterhin existieren?
Haetius schrieb:Ich empfand das Leben in der DDR nicht unmenschlicher als im jetzigen System.
Falsch! Der Kommunismus soll die Weiterentwicklung des Sozialismus sein und der Sozialismus wiederum soll nach der Vorstellung der Kommunisten/Linken den Kapitalismus, der die letzte "Ausbeutergesellschaft" darstellt, ablösen.
Auch der Erste Weltkrieg wurde von kapitalistischen Staaten angezettelt. Aber man muss gar nicht so weit zurückgehen
Die USA auch und trotzdem gibt es noch Guantanamo. Eine freiheitliche demokratische Grundordnung hat also nichts mit Menschlichkeit zu tun. Wenn ich den ganzen Tag schufte und trotzdem HartzIV beantragen muss und meine Familie nicht ernähren kann, dann lebe ich zwar in Freiheit. Diese Freiheit wird aber durch die wirtschaftlichen Zwänge schnell zum Gefängnis. Und ob unsere Parteiendemokratie wirklich so demokratisch ist, wage ich zu bezweifeln. Versuche doch mal Veränderungen gegen die Wirtschaftsmonopole durchzusetzen. Der Politiker, der das versucht, ist wahrscheinlich längstens einer gewesen.Die Bundesrepublik basiert auf einer freiheitlichen und demomratischen Grundordnung. Davon kann bei der ehemaligen DDR doch wohl keine Rede sein.
war es.Mir ist neu, dass das Zarenreich ein kapitalistischer Staat gewesen war.
Die BRD ist ein kapitalistischer Staat. Nazideutschland war auch einer.
Die USA auch und trotzdem gibt es noch Guantanamo. Eine freiheitliche demokratische Grundordnung hat also nichts mit Menschlichkeit zu tun. Wenn ich den ganzen Tag schufte und trotzdem HartzIV beantragen muss und meine Familie nicht ernähren kann, dann lebe ich zwar in Freiheit. Diese Freiheit wird aber durch die wirtschaftlichen Zwänge schnell zum Gefängnis. Und ob undere Parteiendemokratie wirklich so demokratisch ist, wage ich zu bezweifeln.
Vielleicht wurde keine Kinder ihren Eltern weggenommen, aber unliebsame Politiker werden schonmal entsorgt, wie Kennedy, Barschel oder Rohwedder.
Wenn Du Dich in der DDR nicht gegen das System aufgelehnt hast, hast Du dort ganz gut gelebt. Das ist hier nicht anders, noch nicht. Ich kann mich aber auch in der BRD an Berufsverbote für Postboten erinnern, weil sie in der DKP waren.
war es. Sptestens ab 1905
@Haetius
Darf ich daran erinnern, dass wir hier kein Politikforum sind. Wenn weiterhin über aktuelle Politik diskutiert wird, werden wir dieses Thema schliessen.
Zur Erinnerung:
Forenregel Nr. 3
Für Diskussionen über aktuelle politische Themen ist das Geschichtsforum nicht der richtige Platz.
Solche Äußerungen kann man doch nicht stehen lassen.
Soll ich mein Beitrag jetzt löschen. Habe dein Post gerade erst gelesen.
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