Nachnapoleonische Ära im Rheinland

hermann46

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Hallo,
In einem Bericht habe ich gelesen, dass die 1794 von den Franzosen besetzten und 1801 annektierten Linksrheinischen Territorien nach dem Zusammenbruch Napoleons

zunächst unter einer Militärvervaltung mit Sitz in Koblenz unter einem russischen General standen.

danach sei das Gebiet unter eine österreiscisch-Bayerische Administration mit Sitz in BAd Kreuznach gelangt.

Erst nach dem Wiener Kongreß dann wurde das Gebiet Preußen zugeschlagen und dort integriert.

Kann mir jemand dazu Näheres sagen?
Genaue Zeiträume etc.

wo kann man das Nachlesen.

Danke für die Mithilfe.

Hermann Thur
 
Im Frieden von Lunéville fiel Koblenz am 9. Februar 1801 nun auch formal an Frankreich und wurde Hauptstadt des französischen Département „Rhin-et-Moselle“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Koblenz


Im Verlauf der Revolutionskriege (1792–1814) wurde Kreuznach französisch und die Stadtteile südlich der Nahe dem Département du Mont-Tonnerre (Donnersberg), die nördlichen Stadtteile dem Département de Rhin et Moselle (Rhein und Mosel) zugeordnet. Die anschließenden Befreiungskriege beendeten die französische Herrschaft. Bis zur endgültigen Neuordnung durch den Wiener Kongress war das Gebiet südlich der Mosel unter gemeinsamer bayerisch-österreichischer Verwaltung mit Sitz in Kreuznach. Als Folge des Wiener Kongresses wurde Kreuznach Bestandteil der preußischen Rheinprovinz und war Grenzstadt zum Großherzogtum Hessen-Darmstadt im Osten und zu Pfalz-Bayern im Süden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Kreuznach
 
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