Nordafrika 2. Weltkrieg - Kurzform

Lenz

Mitglied
Guten Tag :)

Ich arbeite immer noch an meinem Vortrag zum Thema 2. Weltkrieg
(Wende & Ende)...
Ich komme gut voran nur beim Thema Nordafrika komme ich garnicht weiter.
Da kenne ich mich eigentlich garnicht aus und finde nur ewig lange Texte bei denen ich mir immer unsicher bin was wichtig bzw. unwichtig ist.
Und ist dieser Teil des 2. Weltkrieges überhaupt wichtig genug, dass ich ihn bringen muss?
Was sind denn die wichtigsten "Punkte"?

Grüße, Lenz
 
Was meinst Du damit?

1. den gerafften zeitlichen Verlauf?
2. die wichtigsten Ursachen?
3. die Entwicklung im gesamten Mittelmeerraum 1940/42 oder begrenzt auf "Nordafrika"?



Eigentlich alles, was wichtig genug ist, um es in einem Vortrag von 5-8 Minuten zu sagen. (So lange wird dieser Teil ungefähr dauern)
Also einfach kurz zusammengefasst die Fortschritte bzw. wichtigen Ereignisse
(wenn möglich mit ein bisschen Erklärung)
 
Hier mal ein Link des Deutschen Historischen Museums. Den Text solltest du noch bewältigen können.
Afrikafeldzug


Danke :)
Ja ich denke sowas habe ich gesucht.
Die länge ist mir egal, ich habe gestern z.B. über 50 DIN A4 Seiten über Stalingrad gelesen.
Das Problem war immer nur Verständlichkeit. Bei sehr langen Texten sind oft alle winzigen geplänkel drinnen und da versteht man dann das große und ganze recht schwer.
 
Afrikafeldzug - Stichpunktartig

Hey Leute,

kann jemand den Afrikafeldzug stichpunktartig (~10 oder weniger Stichpunkte) zusammen fassen?
Das wäre wirklich klasse weil ich das für die Schule machen muss und gar nicht weiter komme. (Mit dem Rest bin ich fertig)

Grüße, Lenz
 
Ich hab kein Problem damit viel zu lesen nur es gibt (oder ich bin zu blöd zum suchen) keine guten Texte zu diesem Thema.
Alle anderen Themen zum 2. Weltkrieg habe ich bereits gemacht (und darüber viiiiel gelesen)
 
Am besten wäre eigentlich eine etwa halbseitige - einseitige Zusammenfassung. Sowas ist aber echt nicht zu finden -.-
 
- 1940: Angriff Italiens auf Lybien (England), Gegenangriff
→ Italienische Truppen in katastrophaler Lage
- Hitler hilft seinem Verbündetem – Italien
- Erwin Rommel greift stürmisch an
- Abwechselnde Offensiven
- Festung Tobruk wird von den Deutschen eingenommen (20. Juni 1942)
- Unterlegene Deutsche Verbände unterliegen Briten bei El Alamein
- Alliierte eröffnen 2. Front in Nordafrika
- Rommel gibt Kommando ab, sein Nachfolger kapituliert in desaströser
Lage

Gründe:
- Materielle Unterlegenheit (Besonders zu Luft)
- Strategische Fehler
- Fehlende sichere Nachschublinien




Ist das hier wenigstens nicht falsch?
Und einigermaßen zusammengefasst?
 
Bei den "wechselnden Offensiven" sowie El Alamein sollte man erwähnt lassen, dass es sich um deutsch-italienische Truppen handelte.


Richtig ist, dass die materielle Unterlegenheit sowohl bei El Alamein als auch bei den abschließenden Kämpfen in Tunesien entscheidend waren. Der Umfang der Verluste 1942/43 ist durchaus mit Stalingrad zu vergleichen, allein eine Viertelmillion Soldaten kapitulierten in Tunesien.

"Strategische Fehler" würde ich nicht so sehr betonen, das ufert aus.

Wichtig ist eher, dass der Schwerpunkt der deutschen Kriegführung auf der Ostfront lag, deren Anforderungen alles andere untergeordnet worden ist.
 
Wichtig ist eher, dass der Schwerpunkt der deutschen Kriegführung auf der Ostfront lag, deren Anforderungen alles andere untergeordnet worden ist.
Dies ist auch einer der Gründe, warum zu Beginn der Aktionen im Mittelmeer nicht mit den Mitteln angegriffen wurde, die ein Gelingen erst möglich gemacht hätten.
Dazu kommt natürlich auch die Haltung Italiens, die eigenen Truppen waren zu schwach, die Führung wollte aber auch keiner aus der Hand geben.

Solwac
 
Der Umfang der Verluste 1942/43 ist durchaus mit Stalingrad zu vergleichen, allein eine Viertelmillion Soldaten kapitulierten in Tunesien.
"Verluste" muss man präzisieren: Infolge der Kapitulation in Tunesien gingen den Deutschen in etwa so viele Soldaten verloren wie in Stalingrad. Allerdings gab es im gesamten Afrikafeldzug wesentlich weniger deutsche Tote als in Stalingrad.
 
Einer der wichtigsten Punkte für das Scheitern des Afrikafeldzuges ist mit Sicherheit die schwierige bis katastrophale Versorgungslage der Truppen. Es gelang zu keinem Zeitpunkt die Nachschubwege über das Mittelmeer ausreichend zu sichern. Weder die eigentlich nominell relativ starke italienische Marine noch die Luftwaffe der Achsenmächte schaffte es den See- oder Luftweg in der benötigten Weise zu sichern. Zumal es von beiden Seiten versämt wurde sich den Stachel Malta aus dem Fleisch zu ziehen (einmal mehr musste die Luftwaffe feststellen, dass allein eine massive Luftoffensive einen Stützpunkt nicht vollständig ausschalten kann). Auch nachdem die italienischen "Maiale"-Reiter die beiden Schlachtschiffe "Queen Elizabeth" und die "Valiant" ausschalten konnten, schaffte es die italienische Marine nicht, die taktischen und strategischen Voteile dieser Lage zu nutzen.

Hier kommen wir automatisch wieder in den Bereich der strategischen Fehler, aber hier hat silesia sicher recht, in diesem Bereich kommt man vor allem bei dieser Kampagne vom hundertsten ins tausendste.
 
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