Das sind die römischen Opfer, die in den Büchern explizit herausgehoben werden. Lebendig begraben wurden meist sogar Paare.
Aber nicht vergessen darf man auch die Gladiatorenkämpfe. Zu Anfang gehörten die wahrscheinlich noch zu den Begräbnisriten, später dann zur Ehrung der verstorbenen und zu guter letzt einfach zur Unterhaltung. Immerhin auch eine Art des Menschenopfers.
In der griechischen Mythologie wird sehr oft und selbstverständlich von Menschenopfern gesprochen. Beispiele sind Minos, Agammemnons Tochter Ephigenie, Achill tötet am Grab seine Freundes Gefangene...
Um mal weitere Beispiele für Menschenopfer zu nennen:
Azteken waren nach ihrem Glauben gezwungen, regelmäßig Kriegszüge zu unternehmen um Opfer zu finden, behandelten aber auch ihre Behinderten besonders gut, um im Falle einer Naturkatastrophe besondere Opfer parat zu haben. Sie schnitten ihren Opfern die Herzen raus und hatten eine unheimliche Vielzahl derartiger Opfer. So wurde zum Fest ihres Fruchtbarkeits und Erntegottes jemand gehäutet und die Priester zogen sich diese Haut über bis sie von selbst wieder abfiel.
Die frühen chinesischen Adligen/Könige ließen ihren Hofstaat mit sich begraben, um die Diener ihrer Majestät auch im Jenseits in Anspruch nehmen zu können.
Angeblich warfen die Karthager und Phoeniken ihrem Gott (manchmal Moloch genannt) Baal soundso
Kinder zum Opfer in die Flammen, wobei dies heute umstritten ist.
Inkas schlugen ihren (wohl freiwilligen) Opfern die Schädel ein und begruben sie auf den Gipfeln oder Anhöhen. Die Mummien sind heute in verschiedenen Museen zu sehen.
Moorleichen der Kelten und Germanen zeigen verschiedene Hinrichtungsarten und sind wohl auch nicht immer oder unbedingt als Opfer an die Götter gedacht. Strangulation aber auch brachiale Methoden scheinen üblich gewesen zu sein. Bestimmt findet sich hier derein oder andere Fachmann dafür
In den Sagen über die Amazonen scheint es ebenfalls Menschenopfer gegeben zu haben, allerdings schwimmt meine Erinnerung da gerade.
Hoffe damit etwas helfen zu können.