Stephan2
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Inzwischen habe ich auch noch ein bisschen gesucht und bin in der Waffenrevue Nr. 5 (Juni 1972) fündig geworden. Dort wird auf den Seiten 825 ff. die 7,9 mm Munition (8x57 JS) beschrieben. Auf S.852 findet sich eine Beschreibung zu Platzpatrone 7,9 mm:
- Patronenhülse Stahl, verkupfert oder lackiert
Als Treibladung der Platzpatrone 33 wird 1 g Nz.Pl.Patr.R.P. angeführt, das steht wohl für Nitrozellulose-Platzpatronen-Röhren-Pulver.
Für die scharfe Munition wurde Gewehr-Blättchen-Pulver bzw. später Nitrozellulose-Gewehr-Blättchen-Pulver (Nz.Gew.Bl.P.), das aus viereckigen, überwiegend quadratischen Blättchen von ca. 0,25 - 0,35 mm Stärke mit einer Seitenlänge von ca. 1,2 - 1,5 mm bestand, verwendet.
Die verbesserte Munition für den Einsatz in Fliegerbordwaffen (ab 1941) enthielt ein Nitorpenta Gewehr-Röhrenpulver (Np.Gew.R.P.).
Die Treibladungsgewichte bewegten sich zwischen 2,7 bis 3,5 g, je nach Geschoss und Verwendungszweck.
Als Übungsmunition wurde lt. OKH-Verfügung v. 20.1.1937 die 7,9 mm l.S. (leichtes Spitzgeschoss) eingeführt. Das Geschoss bestand aus einem Alukern mit einem Flussstahlmantel und einer Abschlussscheibe aus Hartblei, Geschossgewicht 5,55 g, Vo 925 m/sec. Die Variante mit Leuchtspur wog 6,05 g.
1942 erfolgte die Ablösung durch die 7,9 mm S.m.K.Üb.m.Zerl. (Spitzgeschoss mit Stahlkern, Übungsgeschoss m. Zerleger). Das Geschoss wog 10 g, die Vo betrug 790 m/sec.
Als Patronenhülsen werden jeweils Messing und Stahl genannt, mit Treibladungsgewichten von 2,85 bis 3,00 g.
Die angegebenen Mündungsgeschwindigkeiten beziehen sich auf die Lauflänge des 98 k von 600 mm.
- Patronenhülse Stahl, verkupfert oder lackiert
Nachfolgend werden 9 verschiedene Patronen aus Jugoslawien, der Tschechoslowakei, Polen und Norwegen genannt, die sich in der Farbe des Geschosses - von Natur bis Schwarz - unterscheiden.Die Platzpatrone 27 mit Papiergeschoss wurde lt. Verfügung des OKH v. 20.12.1934 durch die Platzpatrone 33 mit rot gefärbtem Holzgeschoss abgelöst. Während des Krieges wurden auch ausländische Platzpatronen verwendet.
Als Treibladung der Platzpatrone 33 wird 1 g Nz.Pl.Patr.R.P. angeführt, das steht wohl für Nitrozellulose-Platzpatronen-Röhren-Pulver.
Für die scharfe Munition wurde Gewehr-Blättchen-Pulver bzw. später Nitrozellulose-Gewehr-Blättchen-Pulver (Nz.Gew.Bl.P.), das aus viereckigen, überwiegend quadratischen Blättchen von ca. 0,25 - 0,35 mm Stärke mit einer Seitenlänge von ca. 1,2 - 1,5 mm bestand, verwendet.
Die verbesserte Munition für den Einsatz in Fliegerbordwaffen (ab 1941) enthielt ein Nitorpenta Gewehr-Röhrenpulver (Np.Gew.R.P.).
Die Treibladungsgewichte bewegten sich zwischen 2,7 bis 3,5 g, je nach Geschoss und Verwendungszweck.
Als Übungsmunition wurde lt. OKH-Verfügung v. 20.1.1937 die 7,9 mm l.S. (leichtes Spitzgeschoss) eingeführt. Das Geschoss bestand aus einem Alukern mit einem Flussstahlmantel und einer Abschlussscheibe aus Hartblei, Geschossgewicht 5,55 g, Vo 925 m/sec. Die Variante mit Leuchtspur wog 6,05 g.
1942 erfolgte die Ablösung durch die 7,9 mm S.m.K.Üb.m.Zerl. (Spitzgeschoss mit Stahlkern, Übungsgeschoss m. Zerleger). Das Geschoss wog 10 g, die Vo betrug 790 m/sec.
Als Patronenhülsen werden jeweils Messing und Stahl genannt, mit Treibladungsgewichten von 2,85 bis 3,00 g.
Die angegebenen Mündungsgeschwindigkeiten beziehen sich auf die Lauflänge des 98 k von 600 mm.