Nun ja, fahr mal nach Sakkara und Gizeh (die Preise sind momentan günstig ),dann wirst Du sehen , dass die Theorie blühender Blödsinn ist.
Wir haben dort Steinbrüche aus denen Kalksteinblöcke gebrochen wurden und wir haben massive Kalksteinblöcke,die Behauspuren aufweisen.Es gibt keine Spuren von Luftblasen oder Schalbrettern an den Steinen und die Steine sind alle ähnlich aber nicht gleich.Auch die geologisch-mineralogische Herkunft der Steine aus diversen Steinbrüchen ist geklärt -kurz gesagt, es gibt keinerlei plausible Anhaltspunkte für Gußverfahren.
Im Übrigen wäre der logistische Aufwand bei Gußverfahren auch nicht geringer sondern eher größer gewesen als das bei der konventionellen Methode der Fall war.
Wie wir Jungs vom Bau ja wissen ,braucht es zur Herstellung eines Zementblockes mindestens die gleiche Masse an Kalk und Sand ,die ein gleichgroßer Steinblock aufweisen würde-je nach Gestinsart sogar eher mehr. Da es damals keine Baumärkte gab hätte das bedeutet : Im Steinbruch Kalkstein brechen ,mühsam zerkleinern und zermahlen. Den Kalk z.T. brennen..das ganze Zeug nebst entsprechender Masse Sand zu den Pyramiden schaffen und jetzt kommt es- um daraus Zement zu machen brauch ich noch jede Menge Wasser,das auch zur Gußstelle geschafft werden muß sowie jede Menge Schalbretter für die Gußformen.
Wird zu Füßen der Pyramide gegossen, müssen die fertigen Blöcke anschließend konventionell hochgetragen werden-wird oben gegossen ist die Masse an Zementmaterial und zusätzlich das Wasser und die Schalungen hochzuschaffen. jemand muß die Pampe mischen und aushärten muß das Zeug auch noch -kurz gesagt,es entsteht ein erheblich höherer Zeit- und Materialaufwand als bei der konventionellen Methode.
Die Gußmethode ist also nicht nur nicht nachgewiesen sondern wäre auch unter arbeits- und materialökonomischen Aspekten völlig sinnlos gewesen.