Carolus
Aktives Mitglied
Angeregt durch den Film zur Versenkung der Laconia (http://www.geschichtsforum.de/f6/2-wk-film-ber-die-laconia-versenkung-33263/#post588229) habe ich mich ein wenig mit den Hintergründen dieser Versenkung informiert. War ich zunächst geneigt anzunehmen, die Versenkung der Laconia würde ein Kriegsverbrechen vorliegen, mußte ich nach Recherche feststellen, daß die Laconia als Truppentransporter mit Bewaffnung ein "legitimes" Kriegsziel darstellte. Gleiches galt übrigens auch für die Gustloff und andere Schiffe, die 1945 in der Ostsee durch sowjetische U-Boote versenkt worden sind.
Jetzt kenne ich den Seekrieg nur von Dokumentationen oder von Spielfilmen. Deshalb meine Frage: wie konnte ein U-Boot-Kommandant bei größerer Entfernung oder schlechten Sichtverhältnissen z. B. bei Nacht erkennen, ob er ein legitimes Kriegsziel vor seinen Torpedorohren hatte?
Wurde in solchen Fällen ein Angriff nicht durchgeführt, bis man sicher war. Wie wurde dies verifziert? Denn ein Passagierschiff, das zum Hilfskreuzer umklassifiziert wurde, sah ja wahrscheinlich immer noch wie ein Passagierschiff aus? Die installierten Kanonen waren ja wohl nicht unbedingt von der Größe, daß sie sofort zu bemerken waren.
Hatten die U-Boote eine Dokumentation/Liste der Schiffe, die angegriffen werden durften?
Jetzt kenne ich den Seekrieg nur von Dokumentationen oder von Spielfilmen. Deshalb meine Frage: wie konnte ein U-Boot-Kommandant bei größerer Entfernung oder schlechten Sichtverhältnissen z. B. bei Nacht erkennen, ob er ein legitimes Kriegsziel vor seinen Torpedorohren hatte?
Wurde in solchen Fällen ein Angriff nicht durchgeführt, bis man sicher war. Wie wurde dies verifziert? Denn ein Passagierschiff, das zum Hilfskreuzer umklassifiziert wurde, sah ja wahrscheinlich immer noch wie ein Passagierschiff aus? Die installierten Kanonen waren ja wohl nicht unbedingt von der Größe, daß sie sofort zu bemerken waren.
Hatten die U-Boote eine Dokumentation/Liste der Schiffe, die angegriffen werden durften?