Uhtred
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Tag! :winke:
Kann es sein, dass der jeweilige Franken-Herrscher ein sprachlichier Wunderwuzzi sein musste, um bei seiner Reise durchs Reich von jedermann verstanden zu werden - und vor allem dadurch nicht als "Fremder" bzw. "Fremdherrscher" empfunden zu werden?
Denn wie gut ein König bzw. ein Herschergeschlecht bei der Bevölkerung ankommt, das nicht die jeweilige Landessprache spricht, kann man sich ja vorstellen. Es heißt ja nicht umsonst, "beim Reden kommen die Leute zusammen."
Im Westen, wie auch im Süden und Osten gab es doch mehrere verschiedene Dialekte bzw. Sprachen. Ein Sachse wird z.B. einen Bayern kaum verstanden haben - soll teilweise auch heute noch so sein
Sicher, man konnte sich des Latein als sprichwörtliche Lingua Franka bedienen, aber das war eben nirgendwo Volkssprache (außer in vulgärer bzw. verballhornter Form) und somit eigentlich per se ein Fremdkörper für jeden Menschen der bei den königlichen Audienzen, Ansprachen bzw. Gerichtsverhandlungen anwesend war (im Schriftverkehr unter Gebildeten, mag das anders ausgesehen haben).
Also, wie viele Sprachen musste so ein Karolinger können?
Hat sich das Nicht-Können diverser Landessprachen, auch mal nachweisbar negativ ausgewirkt?
Ludwig der Fromme soll es ja nicht so mit dem Althochdeutschen gehabt haben und ausgerechnet am Ende seiner Regierungszeit, kam es zur Teilung des Reichs. Gibts da Zusammenhänge, bezüglich sprachlich-kultureller Bevorzugung eines Reichsteils bzw. Vernachlässigung eines anderen?
Kann es sein, dass der jeweilige Franken-Herrscher ein sprachlichier Wunderwuzzi sein musste, um bei seiner Reise durchs Reich von jedermann verstanden zu werden - und vor allem dadurch nicht als "Fremder" bzw. "Fremdherrscher" empfunden zu werden?
Denn wie gut ein König bzw. ein Herschergeschlecht bei der Bevölkerung ankommt, das nicht die jeweilige Landessprache spricht, kann man sich ja vorstellen. Es heißt ja nicht umsonst, "beim Reden kommen die Leute zusammen."
Im Westen, wie auch im Süden und Osten gab es doch mehrere verschiedene Dialekte bzw. Sprachen. Ein Sachse wird z.B. einen Bayern kaum verstanden haben - soll teilweise auch heute noch so sein
Sicher, man konnte sich des Latein als sprichwörtliche Lingua Franka bedienen, aber das war eben nirgendwo Volkssprache (außer in vulgärer bzw. verballhornter Form) und somit eigentlich per se ein Fremdkörper für jeden Menschen der bei den königlichen Audienzen, Ansprachen bzw. Gerichtsverhandlungen anwesend war (im Schriftverkehr unter Gebildeten, mag das anders ausgesehen haben).
Also, wie viele Sprachen musste so ein Karolinger können?
Hat sich das Nicht-Können diverser Landessprachen, auch mal nachweisbar negativ ausgewirkt?
Ludwig der Fromme soll es ja nicht so mit dem Althochdeutschen gehabt haben und ausgerechnet am Ende seiner Regierungszeit, kam es zur Teilung des Reichs. Gibts da Zusammenhänge, bezüglich sprachlich-kultureller Bevorzugung eines Reichsteils bzw. Vernachlässigung eines anderen?