C
Cherusker
Gast
Es trug sich im Jahre 189 v.Chr. zu. Chiomara, die Frau des Galateradligen Ortiagon wurde von Römern gefangengenommen und fiel einem Centurio in die Hände. Da seine Annäherungsversuche scheiterten, vergewaltigte er Chiomara. Später gelang es ihr, den Centurio zu überzogen, daß ihre Verwandten für sie viel Lösegeld zahlen würden. Es wurde mit den Verwandten ein Treffpunkt vereinbart und der Centurio freute sich schon auf den möglichen Reichtum. Als er Chiomara verabschiedete, sagte sie zu ihren Verwandten ein Wort und die töteten den Centurio. Chiomara kehrte zu Ortiagon zurück und präsentierte den Kopf des Centurio. Allerdings kommentierte Ortiagon den Verrat der Lösegeldabmachung mit folgenden Worten: " Weib, Treu und Glauben sind ein groß`Ding." Darauf antwortete sie: "Ein noch größeres ist`s, daß nur ein Mann lebe, der Beischlaf mit mir gepflogen."
Quelle: Plutarch, "Über die Frauen",22
Unzweifelhaft waren die Keltinnen hinsichtlich der geschlechtlichen Beziehungen um einiges offener und unabhängiger als die Römerinnen. Wenn man die Annalen des Tacitus liest, dann ging es in Rom schon drunter-und-drüber...aber öffentlich war es nicht, da Strafen zu erwarten waren. Die Römer warfen den Keltinnen Promiskurität vor, was in Rom zu heller Empörung führte (worüber haben die sich eigentlich aufgeregt? :spinner: ) .
Der Spruch der Frau des kaledonischen Keltenfürsten Argentocoxus zur Kaiserin Julia Augusta, nachdem die Kaiserin sie wegen der lockeren Moral getadelt hatte:
"Wir erfüllen die Notwendigkeiten der Natur viel besser als ihr römischen Frauen; denn wir verkehren ganz offen mit den Besten, während ihr euch heimlich von den Minderwertigsten mißbrauchen laßt."
Quelle: Dio 77,16,5
Auch Cäsar soll sich auf seinem Gallienfeldzug mit einigen Keltinnen vergnügt haben.
Quelle: Plutarch, "Über die Frauen",22
Unzweifelhaft waren die Keltinnen hinsichtlich der geschlechtlichen Beziehungen um einiges offener und unabhängiger als die Römerinnen. Wenn man die Annalen des Tacitus liest, dann ging es in Rom schon drunter-und-drüber...aber öffentlich war es nicht, da Strafen zu erwarten waren. Die Römer warfen den Keltinnen Promiskurität vor, was in Rom zu heller Empörung führte (worüber haben die sich eigentlich aufgeregt? :spinner: ) .
Der Spruch der Frau des kaledonischen Keltenfürsten Argentocoxus zur Kaiserin Julia Augusta, nachdem die Kaiserin sie wegen der lockeren Moral getadelt hatte:
"Wir erfüllen die Notwendigkeiten der Natur viel besser als ihr römischen Frauen; denn wir verkehren ganz offen mit den Besten, während ihr euch heimlich von den Minderwertigsten mißbrauchen laßt."
Quelle: Dio 77,16,5
Auch Cäsar soll sich auf seinem Gallienfeldzug mit einigen Keltinnen vergnügt haben.