Der Yellowstone Nationalpark wurde allerdings schon lange vor der Präsidentschaft von Theodore "Teddy" Roosevelt gegründet, nämlich im Jahre 1872 unter Ulysses "Sam" Grant.
Die Besiedelung des amerikanischen Westens hatte einen bemerkenswerten Artenschwund zur Folge. Vor allem die Suche und das schürfen von Gold hatte eine verschmutzung des wassers und einen so rasanten Rückgang an Wild zur Folge, dass man sich bereits 1872 entschloss, einen Nationalpark zu gründen, der der Erbauung und Erholung (der Menschen, nicht des Wildes) dienen sollte.
Um die gleiche Zeit ging allerdings das abschießen der lästigen Bisons noch jahrelang munter weiter. Bisons vom Zug aus zu schießen war üblich. Militärs wie Sherman und Custer erkannten, dass man den Great Plains Kulturen mit Vernichtung der Bisons beikommen könne, weshalb Sherman trommelte, um Sportsleute und Großwildjäger ins Land zu locken. So heuerte ein russischer Großfürst eigens William Cody alias Buffalo Bill an und ging mit Custer auf Bisonjagd.
Teddy Roosevelt zog wegen eines Lungenleidens in den Westen wo er sich eine Ranch kaufte. Daneben war Roosevelt ein begeisterter Jäger, der in Afrika eine Safari unternahm zur Jagd auf die "Big Five".
Einmal ging Teddy auf Grizzly- Jagd,und um ein größeres Exemplar anzulocken, banden seine Jagdgäste ein Bärenjunges als Köder an, was Roosevelt für unwaidmännisch hielt. Irgendwie sickerte die Geschichte durch, und Cartoonisten zeichneten die Szene. Zur gleichen Zeit 1904-1906) brachte Margarethe Steiff einen ersten Plüschbären heraus, der den Namen Teddy bekam, und so begann- mit Billigung des US- Präsidenten der Siegeszug des Teddybären.