Aragorn
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Genau das läßt sich archäologisch überhaupt nicht fassen, kein Abruch der Gräberfelder sondern ein weiterbestehen der Flachgräberfelder.
Einzig und allein der Zuzug von Fremden Menschen läßt sich an der Keramik und den Best. Sitten festmachen, aber die Menschen die vorher dort gelebt haben sind auch noch archäologisch zu fassen.
Das Buch Hessen in der Antike, ist zwar ganz nett, hängt aber meiner Meinung zumind. im Bereich der frühen Kaiserzeit dem akutellen Forschungsstand ein wenig hinterher.
Lies doch mal diese beiden Aufsätze:
Brather, Sebastian: Ethnische Identitäten als Konstrukte der frühgeschichtlichen Archäologie, in: Germania, 78.2000, S. 139-177.
Michael Meyer: Migration und Adaption – ein differenziertes Modell zur Erklärung der latènezeitlichen Przeworsk-Funde in Deutschland. In: Alt-Thüringen, 38/2005, S. 203-212.
Und für die Nordhessische Eisenzeit allg. zum Einstieg empfehle ich folgendes:
Kelten, Römer und Germanen: Eisenzeit in Nordhessen. D. Raetzel-Fabian 2001
Im übrigen ist die ganze Reihe sehr gut zum Einstieg.
Danke für die Literatur-Tipps, werde ich mir bei Gelegenheit zu Gemüte führen!:yes: