Wo war die Hl. Stephanskrone ?

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Einige Gegenfragen habe ich sogleich dazu...
Es geht auf die Theorie zurück, das nach Stephan (der damit gekrönt werden sollte) zurückging nach Bysanz, und wurde die Krone von VII (Dukas) Michael. In Thessaloniki in der Bysanteische Museum gibt es eine Bildliche Darstellung von der Krone, den Michael um 1070 Tragen sollte. Die Abbildung ist eindeutig und unverwechselbar der Stephanskrone.
Darum sollen manche Heilige bilder gegen seine und weitere Irdische herschers Abbildungen Tragen.
Sonst hätte es auch wenig sinn Dukas Michael auf der Ung. Krone Darzustellen, es sei denn er besitzt die Krone, und ändert sie.
Wer genau das wie untersuchte, muss ich noch rausgoogle-n, ich kenne hier keine Namen auswendig.

Hier die Abbildung aus Thessaloniki:

Volt-e István fején a szent korona? Megdöbbentõ kép Thessalonikibõl
Michael VII ? Wikipedia.

Joli Torem bedeutet Mutter Erde oder eben Erdmutter - übrigens kennen bspw. auch die Finnen aus früheren Zeiten die Bezeichnung Joli Torem :pfeif:

"Halb Asien" kennt die Torem Familie, -Ungarn kommen aus Asien.
Das Volk, das diese Tradition am Ursprünglichsten bewahrt haben soll, sind die Manshi. Sprachverwandte der Nordungarischen /Slowakischen Paloz volksminderheit. Die Toremgeschichten gehören auch zu den Paloz legenden. Manshi behaupten, die Palozen seien deren westliche verwandschaft, die mit den Magyaren in Europa leben.
Manshi sind auch das Volk, den die Finnougristik wie auch viele Gegner als naheste Sprachverwandte akzeptieren, aber Manshi sind auch das Volk, dessen Legenden (sehr Zahlreich und berühmt !) die Ungarische Herkunft ,so das Volk, wie auch die Sprache Magyarisch analog zu den altungarischen auffassung und Selbstverständniss anders erklären, als die Finnougr. das versucht.
Bei der Sprache Magyarisch gibt es allerdings eine Diskrepanz:
Manshi sagen, Magyarisch sei ausgestorben, und das , was man heute so nennt ist eigentlich Ein Uzonisches Dialekt, verbreitet durch die Nord Uz (Pal Uz)völker, der Ungarische Paloz -en.
Wie auch immer.


Die echten Schamanen leben also verdeckt... folglich muß ich das jetzt einfach so glauben?
Ich meine es nicht im sinne von versteckt. das Shamanenleben etwas Eremitisch, und ärmlich. Ähnlich wie ein Mönch.
Gross-shamanen sind zwar keine Eremiten, aber oft nicht bekannt als solche.
Ein Beispiel soll zb. der Finnische Politiker Otto v. Kuusinen sein.
 
Es geht auf die Theorie zurück, das nach Stephan (der damit gekrönt werden sollte) zurückging nach Bysanz, und wurde die Krone von VII (Dukas) Michael. In Thessaloniki in der Bysanteische Museum gibt es eine Bildliche Darstellung von der Krone, den Michael um 1070 Tragen sollte. Die Abbildung ist eindeutig und unverwechselbar der Stephanskrone.
Darum sollen manche Heilige bilder gegen seine und weitere Irdische herschers Abbildungen Tragen.
Sonst hätte es auch wenig sinn Dukas Michael auf der Ung. Krone Darzustellen, es sei denn er besitzt die Krone, und ändert sie.
Wer genau das wie untersuchte, muss ich noch rausgoogle-n, ich kenne hier keine Namen auswendig...

Danke; die Namen schenke ich Dir, denn ich brauche sie nach diesen Ausführungen nicht mehr... :fs:

Diese Theorie greift lediglich die bisherige Datierung eines Teils, nämlich der corona graeca, auf und verdreht dann einige belegte Fakten.
Niemand hat dabei bestritten, daß die corona graeca byzantinisch ist - im Gegenteil: da es sich um eine Reifkrone des byzantinischen Kaisers Michael VII. handelt, ist die corona graeca ja dementsprechend präzise datierbar.
Anm.: Das schrieb ich übrigens schon in Beitrag #2...

Zwar kenne ich die Abbildung im Byzantinischen Museum von Thessaloniki nicht (aus welchem Jahr ist sie denn übrigens?), weiß aber, daß Michael VII. Dukas wie auf Emperors of Byzantium abgebildet ist - das entsprechende Bild ist http://www.imperiobizantino.com/imag_emp/miguel_vii_dukas.jpg - oder aber ansonsten auf Münzbildern wie http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/27/NomismaMikaelVIIDoukas.jpg
Über Eindeutigkeit und Unverwechselbarkeit will ich dabei an der Stelle nicht streiten, aber im Vergleich mit anderen byzantinischen Kaisern wie eben bei den Bildern auf Emperors of Byzantium oder auch auf Archologische Staatssammlung Mnchen - Sonderausstellung "Die Welt von Byzanz" erlaube ich mir da zumindest vorsichtige Zweifel...

Ansonsten zum Sinn der Übersendung der corona graeca durch Michael VII. Dukas an Geza II. siehe auch bspw. michael_7_kaiser_1090



Ich meine es nicht im sinne von versteckt. das Shamanenleben etwas Eremitisch, und ärmlich. Ähnlich wie ein Mönch.
Gross-shamanen sind zwar keine Eremiten, aber oft nicht bekannt als solche.

Danke für die Erklärung, daß es anders gemeint war.
Dann schreiten wir zum nächsten Punkt: Ich bitte um eine präzise und v.a. stichhaltige sowie nachvollziehbare Aufzeichnung der historischen Traditionslinie.

Anm. dazu: Aneinanderreihung von Behauptungen ist keine präzise und v.a. stichhaltige sowie nachvollziehbare Aufzeichnung der historischen Traditionslinie; und auch der esoterische Neo-Schamanismus, auf den ich bereits aus diesem Grund hinwies, bleibt dabei außen vor :fs:



Ein Beispiel soll zb. der Finnische Politiker Otto v. Kuusinen sein.

Meinst Du den finnisch-sowjetischen Kommunisten Otto Kuusinen (1882/1964)?
Ist jetzt aber auch egal...

Wichtig ist vielmehr "soll sein" - vielen Dank; keine weiteren Fragen... :fs:
 
Niemand hat dabei bestritten, daß die corona graeca byzantinisch ist - im Gegenteil: da es sich um eine Reifkrone des byzantinischen Kaisers Michael VII. handelt, ....
Da ist aber keine Reifkrone zu sehen, sondern die Stephanskrone ,komplett.



Ansonsten zum Sinn der Übersendung der corona graeca durch Michael VII. Dukas an Geza II.
Diese Reifkrone von Geza II. ist bekannt, aber nicht identisch mit den darstellung aus Thessaloniki.
Die anhänge: Geza II. , die Stephanskrone, und der Dukas Michael Krone aus Thessaloniki. (= Stephanskrone , aber von Hinten)


Danke für die Erklärung, daß es anders gemeint war.
Dann schreiten wir zum nächsten Punkt: Ich bitte um eine präzise und v.a. stichhaltige sowie nachvollziehbare Aufzeichnung der historischen Traditionslinie.
Da musst du , glaube ich, in Iran suchen. bei den anhänger der Ardvi Sura.
Denen spricht man den Besitz der Aufzeichnungen zu, die die Traditionslinie beinhalten. Mündlich überliefert ist mir auch einiges bekannt, aber nicht im Komplexen zusammenhang. Wenn dir mündliche überlieferungen auch helfen, dann kann ich dir die Manshi empfehlen. Sie haben Shamanen, die den "ganzen Stoff" heute noch mündlich weitergeben als Tradition, ähnlich die Juden die Torah. Es gibt angeblich gute Literatur darüber auf Russisch.

Ich kenne das nur so, wie jemand, der nicht religiös ist, aber schon einige stories aus der Bibel gehört hat.
Von mir zu verlangen, das ich dir den "Ganzen Bibel" aufsage, ist zuviel.
Wenn dich der Rerligion und Tradition der Shamanen so intensiv interessiert, dann musst du eher die Völker "hinter der Ural" Fragen, in ungarn sind es nur Reste dieser religion zu finden.
 

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Da ist aber keine Reifkrone zu sehen, sondern die Stephanskrone ,komplett.

Stimmt; wobei ich jetzt erst einmal weiß, was dort überhaupt abgebildet ist (dazu kommen wir gleich).

Diese Reifkrone von Geza II. ist bekannt, aber nicht identisch mit den darstellung aus Thessaloniki.

Was auch niemand behauptet hat - im Gegentei: ich schrieb ja, daß ich nicht weiß, auf welche Abbildung Du anspielst (wie oben bereits geschrieben, kommen wir gleich dazu).


Zeitgenössische Abbildung - soweit also klar :fs:
Das nächste Bild ist keine zeitgenössische Abbildung (Stil ist nämlich mE später als 12. Jh.), aber soweit auch klar :fs:

... die Stephanskrone

Exakt; ein relativ modernes Foto der Krone - und mir auch bekannt :fs:

... Krone aus Thessaloniki. (= Stephanskrone , aber von Hinten)

Richtig; auf dieser Museumstafel ist eine Abbildung der Hl. Stephanskrone zu sehen.
Ansonsten aber meinst Du das doch wohl nicht ernst, daß aus dieser Tafel hervorgeht, daß Michael VII. Dukas diese Krone getragen hat oder tragen sollte?

Noch einmal zur Einordnung dieser Museumstafel der Hinweis auf die Insignienkunde:
Stephanskrone schrieb:
...
Die corona graeca... Das hintere Bild zeigt gewissermaßen die irdische Parallelszene dazu, nämlich den byzantinischen Kaiser ebenfalls thronend. Die Beischrift erweist ihn als Michael VII. (1071 - 1078). Zu seiner Rechten sitzt sein designierter Nachfolger, Konstantin...
...
Vom bereits mehrfach referenzierten Insignienkunde - Stephanskrone



Und jetzt einige grundsätzliche Anmerkungen dazu:
Da musst du , glaube ich, in Iran suchen. bei den anhänger der Ardvi Sura.
Denen spricht man den Besitz der Aufzeichnungen zu, die die Traditionslinie beinhalten. Mündlich überliefert ist mir auch einiges bekannt, aber nicht im Komplexen zusammenhang. Wenn dir mündliche überlieferungen auch helfen, dann kann ich dir die Manshi empfehlen. Sie haben Shamanen, die den "ganzen Stoff" heute noch mündlich weitergeben als Tradition, ähnlich die Juden die Torah. Es gibt angeblich gute Literatur darüber auf Russisch.

Ich kenne das nur so, wie jemand, der nicht religiös ist, aber schon einige stories aus der Bibel gehört hat.
Von mir zu verlangen, das ich dir den "Ganzen Bibel" aufsage, ist zuviel.
Wenn dich der Rerligion und Tradition der Shamanen so intensiv interessiert, dann musst du eher die Völker "hinter der Ural" Fragen, in ungarn sind es nur Reste dieser religion zu finden.
1. Zum Vergleich bzgl. Christentum: Um christliche Traditionen aufzuzeigen oder um grundsätzliche Glaubensinhalte zu erklären, ist es keineswegs zwangsläufig erforderlich, selbst besonders religiös zu sein, noch muß dazu jemand die Bibel in- und auswendig aufsagen können.
2. Daß es jenseits des Urals diese Traditionslinie(n) gibt (z.B. bei den Mansi), weiß ich selbst - und schrieb es übrigens auch schon.
3. Und jetzt sind es in Ungarn nur noch Reste, die zu finden sind... ich bitte vielmals um Entschuldigung, aber ich fühle mich inzwischen einigermaßen veralbert...

und last but not least das Wichtigste überhaupt...
Umkehrung der Beweislast funktioniert nicht: Es muß derjenige Aufzeichnungen oder sonstige Belege bzw. Beweise erbringen, der von einer Traditionslinie o. dgl. spricht bzw. schreibt, und nicht derjenige suchen, der Zweifel anmeldet und aufgrund dessen eine Traditionslinie o.ä. aufgezeigt haben will!
Anm.: Mich interessieren übrigens Religion und Tradition des Schamanismus nur insoweit, ob und - falls ja - inweiweit da außerhalb der von mir angesprochenen indigenen Völker so etwas historisch nachweisbar als wirkliche Traditionslinie abseits der Esoterik existiert. Und dafür braucht es eben Nachweise, die - vgl. obigen Satz - derjenige bringen muß, der die Linie aufzuzeigen gedenkt, und nicht derjenige, der sie bestreitet...
 
Richtig; auf dieser Museumstafel ist eine Abbildung der Hl. Stephanskrone zu sehen.
Ansonsten aber meinst Du das doch wohl nicht ernst, daß aus dieser Tafel hervorgeht, daß Michael VII. Dukas diese Krone getragen hat oder tragen sollte?
Nein, ich meine gar nichts, ich kann auch keinen passenden Reim darauf finden, aber da steht , das es die Krone der Michael VII. ist.Das geht aus der Tafel herfor. Ob er das getragen hat , steht wirklich nicht da. Fragt sich dann nur, was soll er sonst damit gemacht haben, wenn es doch seine Krone war.
"Persönliche anfragen an das Museum blieben bis jetzt unbeantwortet." -steht da irgendwo.





Und jetzt einige grundsätzliche Anmerkungen dazu:

1. Zum Vergleich bzgl. Christentum: Um christliche Traditionen aufzuzeigen oder um grundsätzliche Glaubensinhalte zu erklären, ist es keineswegs zwangsläufig erforderlich, selbst besonders religiös zu sein, noch muß dazu jemand die Bibel in- und auswendig aufsagen können.
Das liegt wohl an der Popularität der Christentum. Religiös muss man nicht sein, aber es kann helfen Glaubensinhalte zu kennen. Wenn man weniger oder gar nicht Religiös ist, sind Tradition und Glaubensinhalte evtl un- oder Indirekt bekannt.
So ist es mit mir und der Taltos-religion. Ich bin kein Anhänger, und darum kenne ich es nur entfernt. Ich weiss aber, das es sie Gibt.
Trotz christianisierung überlebte etwas von der Tradition, was man auch daran verfolgen kann,dass sie ab und an verboten wurden. (Das letzte mal wurden die "Schnatternde, aufständerische Gesänge der Taltos und der Regös" von Maria Theresia verboten.)

2. Daß es jenseits des Urals diese Traditionslinie(n) gibt (z.B. bei den Mansi), weiß ich selbst - und schrieb es übrigens auch schon.
3. Und jetzt sind es in Ungarn nur noch Reste, die zu finden sind... ich bitte vielmals um Entschuldigung, aber ich fühle mich inzwischen einigermaßen veralbert...
Was ist daran veralbernd ? Die "Reste" in Ungarn sind Hauptsächlich bei der Paloz aber Teilweise auch bei den Csango (benachbart) zu finden.
Aus der gegend, wo ich herkomme,gibt/gab es viele "Schwäbische" Dörfer.
Nachdem unter Hitler viele Deutsche abgeführt wurden, und nach Deutschland zurückgebracht, blieben einige Hauser, Strassen leer. Diese anwesen füllte man kurze Zeit später mit Csangos und Palozen. Somit leben einige diese Leute jetzt auch in Südungarn. Daher kenne ich deren Saagen und Traditionen. Auch einen Bärenschmauss habe ich mal beigewohnt, -aber da es keine Bären mehr zu schiessen gab , eben mit Teddybär -und gefüllter Truthahn. War wirklich beeindruckend, trotz der Improvisation.
Mich hat mal ein Shamane nach einer Schlangenbiss not-behandelt, als ich ein Kind war, weil es dort damals kein Telefon usw. gab ....
Sogar in der Schule haben wir darüber gelernt.
Wie ich dir das beweisen soll, ist mir aber immer noch nicht klar.
Kannst du mir helfen ? Wo soll ich suchen ? Wo gibt es für eine Religion Beweise ?
PS, - habe gerade gelesen, das in Nordungarn vor kurzem eine gedenk-statue errichtet wurde, für einen kürzlich verstorbenen Rovo-Shamane.
Man lobt ihm, als den Vermittler bzw. Bindeglied zwischen Magyarische und Manshi Shamanen. Er übte die Manshi tradition aus, seinerzeit "erkannt" und eingeweiht von den Manshi selbst.

Neoshamanismus dagegen wäre zb. die "Shamanen trefen" bei Kecskemet, wo weniger beschworene Geister, dafür aber mehr Deutsche Touristen zu finden sind.... das sind in Ungarn zwei Paar Schuhe.
 
... aber da steht , das es die Krone der Michael VII. ist.Das geht aus der Tafel herfor...

Wo steht das?
Auf der Tafel stehen die Namen von Michael VII. sowie seinem Sohn und Mitregenten Konstantin; dazu ist die Krone abgebildet - mehr nicht.
Wie bereits geschrieben, würde es mich doch sehr wundern, wenn der Hintergrund ein anderer ist als jener, den ich schon mehrfach anführte: die Bildnisse der beiden, welche auf dieser Krone verewigt sind, gehören wohl bisher zu den besten Abbildungen, welche von den beiden erhalten sind. Um die beiden Bildnisse entsprechend hervorzuheben, wurde die Krone für das Foto dementsprechend gedreht wie es dort zu sehen ist.



Das liegt wohl an der Popularität der Christentum. Religiös muss man nicht sein, aber es kann helfen Glaubensinhalte zu kennen. Wenn man weniger oder gar nicht Religiös ist, sind Tradition und Glaubensinhalte evtl un- oder Indirekt bekannt.
So ist es mit mir und der Taltos-religion. Ich bin kein Anhänger, und darum kenne ich es nur entfernt. Ich weiss aber, das es sie Gibt.

Da irrst Du Dich - sowohl daß dies mit der Popularität des Christentums zusammenhängt als auch darin, was die Popularität des Christentums (hier wäre zudem interessant, von welcher konkreten christlichen Kirche oder Gemeinschaft wir sprechen) angeht...
Ungeachtet dessen kann bspw. ein Atheist, der die christlichen Glaubensinhalte und - traditionen von Haus aus nicht kennt (und das gibt es gerade in Deutschland durchaus), sich über entsprechendes Konsultieren von Fachleuten, Fachliteratur etc. diesbezüglich kundig machen (was er übrigens auch sollte, wenn er bspw. an einer Diskussion über den christlichen Glauben, christliche Traditionen oder selbst Kirchengeschichte teilnehmen möchte, da er sich andernfalls zu schnell lächerlich macht).



Trotz christianisierung überlebte etwas von der Tradition, was man auch daran verfolgen kann,dass sie ab und an verboten wurden. (Das letzte mal wurden die "Schnatternde, aufständerische Gesänge der Taltos und der Regös" von Maria Theresia verboten.)

Das hat niemand bestritten :fs:

Was ist daran veralbernd ? Die "Reste" in Ungarn sind Hauptsächlich bei der Paloz aber Teilweise auch bei den Csango (benachbart) zu finden.

Was daran veralbernd ist?
Ganz einfach: der Umstand, daß sich das noch vor einigen Beiträgen nach weitaus mehr als nur nach "Resten" las.
Zur Erinnerung bspw. folgende Aussage:
... echte Torem-gläubige Taltos Schamanen, traditionell auserwählt, erzogen, eingeweiht und traditionell tätig...



Wie ich dir das beweisen soll, ist mir aber immer noch nicht klar.
Kannst du mir helfen ? Wo soll ich suchen ? Wo gibt es für eine Religion Beweise ?

Ich sehe zwar den Punkt nicht, warum ich Dir helfen soll, nach Beweisen für Deine Aussagen zu suchen bzw. diese zu finden - denn das ist Deine Aufgabe -, aber vielleicht wäre ja ein Anfang gemacht, wenn Du etwas dazu vorlegen bzw. vorbringen könnte:
... in Iran suchen. bei den anhänger der Ardvi Sura.
Denen spricht man den Besitz der Aufzeichnungen zu, die die Traditionslinie beinhalten. Mündlich überliefert ist mir auch einiges bekannt...

Aber wie bereits geschrieben, geht es hier konkret um die Traditionslinie in Ungarn und nicht um persische Gegebenheiten noch um die Kultur indigener Völker Sibiriens wie der Mansi o.ä.
Und genauso taugen diesbezüglich auch keine Aussagen zu amerikanischen Indianern...



... habe gerade gelesen, das in Nordungarn vor kurzem eine gedenk-statue errichtet wurde, für einen kürzlich verstorbenen Rovo-Shamane.
Man lobt ihm, als den Vermittler bzw. Bindeglied zwischen Magyarische und Manshi Shamanen. Er übte die Manshi tradition aus, seinerzeit "erkannt" und eingeweiht von den Manshi selbst.

Daß die Traditionslinie bei den Mansi in Sibirien besteht, ist mir - wie bereits mehrfach geschrieben - bekannt. Und wenn ein Ungar Schamanismus nach deren Tradition ausübt, bleibt es dennoch die schamanistische Tradition der Mansi und wird nicht damit gleich zur schamanistischen Tradition der Ungarn.
Mich hätte vielmehr die Nachweisbarkeit der ungarischen Schamanentradition interessiert; aber Du hast ja inzwischen selbst eingeräumt, daß es da lediglich Relikte gibt, welche nach der Christianisierung überdauerten - was hier in diesem Thread auch nie irgendjemand bezweifelt hat.



Neoshamanismus dagegen wäre zb. die "Shamanen trefen" bei Kecskemet, wo weniger beschworene Geister, dafür aber mehr Deutsche Touristen zu finden sind.... das sind in Ungarn zwei Paar Schuhe.

Das sind nicht nur in Ungarn zwei Paar Schuhe, sondern in der Wissenschaft überhaupt - wie ich ebenfalls schon die ganze Zeit schreibe. Und wie ich ebenfalls bereits ausführte, können wir die Behandlung des Neoschamanismus ehedem ganz weglassen, da wir uns hier in einem Geschichtsforum und nicht in einem Esoterikforum befinden.





Ansonsten ersuche ich Dich an der Stelle jetzt dringend, mir die - übrigens meinerseits durchaus höflich - erbetenen stichhaltigen und nachvollziehbaren Belege und Beweise zu liefern.
Desweiteren möchte ich auch darum bitten, mir bzw. meinen Diskussionspunkten ab sofort nicht mehr auszuweichen - vielen Dank.
 
Ich glaube, das wir mit den Shamanen zu sehr von der Thema abdriften.
Ich möchte wissen, wie es um die Krone steht, und keine Religionsdiskussion anfangen über Shamanen. Darum möchte ich mich auch nicht bemühen, hier stichhaltige beweise für Shamanismus zu sammeln.
Wenn dich der Taltos Religion so sehr interessiert, muss ich sowieso passen, da ich zu wenig darüber weiss.
Das der Manshi Tradition bei den Palozen auch zu finden ist, undzwar ziemlich lebendig, das ist allgemein bekannt. Das die Taltos, als Fürstliche berater öfters mit der Krone in berührung kamen ist auch bekannt. Ausserdem , das die Gesänge der Taltos und Regös legenden über die Krone besingen, ist auch bekannt. Viel mehr hat es mit der Sache an sich aber nicht zu tun.

Was die Bilder auf der Krone betrifft: die These mit der "Irdisch
e Paralelle"(die hinteren drei Bilder) wird oft angegriffen.Diese Bilder sollen später eingearbeitet worden.
Das Bild von Geobitzas ist unregelmässig, weil:
1. Figur ist viel zu gross, füllt das Bild auffällig mehr, wie die anderen.
2. Das bild ist grösser, als der Rahmen
3. Mittellinie der Figur und des Bildes fällt nicht zusammen.
4. Alle Heilige schauen nach der Vorderseite, er nicht.
Wobei er auch kein Gloria trägt, also ist er kein heiliger, trotzdem bricht es die Regelmässigkeit der Krone.
Noch wäre zu erwähnen, das eine Identifizierung Geobitzas mit ( egal welcher) Geza aus der Ung. Geschichte ist unbegründet, da der Name Geza in keinerlei ähnliche Form je aufgezeichnet wurde.
Somit müssen wir den Person als "unbekannt" einstufen.

Die Abbildung von Konstantin:
1. Die Bilder der Krone haben Schwarz als Schriftfabe. Kon. ist Rot beschriftet.
2. Der Rand der Buchstaben ist uneben, unterbrochen, der Platzierung der Schrift ist unregelmässig, passt nicht in der übliche Ordnung, das die andere Bilder der Krone aufweissen.
3. Das Bild war sichtbar grösser, die Ränder können sich nicht richtig um den Rand biegen.
4. Vom Bild ist deutlich etwas abgeschnitten, der Schrift rutscht somit zusehr an den Rahmen.
5. Goldschmiede haben die Fassungsreste eines älteren Bildes entdeckt.

Das Bild von Dukas Michael VII. :

1. Ebenfalls rot beschriftet.
2. Keine Spur von der gewohnte anordnung der übliche Pantokrator Darstellungen
3. Das Bild ist 26% grösser, als der Fassung.
4. Das Bild wurde genau wie der von Konstantin, geschnitten.
5. Das Bild ist nur secundär befestigt. Primäre befestigung gibt es nicht, wäre auch nicht möglich.
6. Berich eines Kronenwächters namens Peter Revay, der über die Jungfrau Marias Bild an der Stelle berichtet.

Die Abbildungen von Konstantin und Michael sind in mehreren hinsichten ähnlich, und können als Paar betrachtet werden.
1. Die Farbe und der Stil der Schriften ist gleich.
2. Die Gesichter sind ähnlich gelöst, aber grund unterschiedlich zu den Restlichen Gesichter auf der Krone.
3. Ähnlich gebildete Gegenständer (Krone, Speer)
4. Beide Bilder zeugen von Spuren einer Späteren Einfassung.
5. Beide schauen nicht in die Vordere Richtung, wie sonst alle andere Bilder.

Das sind argumente der Leute, die der Ansicht sind, die Hintere Bilder seien ausgetauscht. Ich habe es nur übersätzt.
 

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[...]
Das sind argumente der Leute, die der Ansicht sind, die Hintere Bilder seien ausgetauscht. Ich habe es nur übersätzt.

Wenn es Argumente sind, sind sie auch begründbar/belegbar. Ansonsten sind es Behauptungen.

Ich lasse jetzt einmal einiges , vor allem Interpretationen aus.

Aber gibt es einsehbare Expertisen z.B. für Folgendes:

4. Vom Bild ist deutlich etwas abgeschnitten, der Schrift rutscht somit zusehr an den Rahmen.
5. Goldschmiede haben die Fassungsreste eines älteren Bildes entdeckt.

3. Das Bild ist 26% grösser, als der Fassung.
4. Das Bild wurde genau wie der von Konstantin, geschnitten.
5. Das Bild ist nur secundär befestigt. Primäre befestigung gibt es nicht, wäre auch nicht möglich.

4. Beide Bilder zeugen von Spuren einer Späteren Einfassung.

1) Wenn du "die Leute" kennst, frag sie nach Belegen.
2) Wenn sie dies belegen können, was ist ihre bzw. deine Interpretation?
 
Moderativer Hinweis

Hallo Tamas,

Du wurdest bereits in einem anderen Thread gebeten, Deine Thesen und Behauptungen bzw. von Dir wiedergegebene Thesen und Behauptungen anderer Leute doch bitte zu belegen.

Auch wenn dies ein anderer Thread ist, gilt dafür dasselbe, da Aussagen für eine Diskussion entsprechend belegt, bewiesen oder zumindest ausreichend begründet werden müssen. Darauf bist Du bislang weder in der verlinkten Diskussion eingegangen noch hier, sondern hast stattdessen stets einer bereits aufgestellten Behauptung eine bzw. weitere unbelegte Behauptungen nachgeschoben.

Im Falle, daß Du auch weiterhin der Diskussion auf diese oder ähnliche Art ausweichst anstatt Dich inhaltlich mit den Argumenten und Gegenfragen auseinanderzusetzen, sehen wir uns gezwungen, auch diesen Thread zu schließen.
 
Hallo Tamas,

Du wurdest bereits in einem anderen Thread gebeten, Deine Thesen und Behauptungen bzw. von Dir wiedergegebene Thesen und Behauptungen anderer Leute doch bitte zu belegen.

Auch wenn dies ein anderer Thread ist, gilt dafür dasselbe, da Aussagen für eine Diskussion entsprechend belegt, bewiesen oder zumindest ausreichend begründet werden müssen. Darauf bist Du bislang weder in der verlinkten Diskussion eingegangen noch hier, sondern hast stattdessen stets einer bereits aufgestellten Behauptung eine bzw. weitere unbelegte Behauptungen nachgeschoben.

Im Falle, daß Du auch weiterhin der Diskussion auf diese oder ähnliche Art ausweichst anstatt Dich inhaltlich mit den Argumenten und Gegenfragen auseinanderzusetzen, sehen wir uns gezwungen, auch diesen Thread zu schließen.

Na, was ist jetzt schon wieder ?
Ich wurde doch gebeten, die untersuchungsergebnisse von Lajos Csömör und seiner Kollegen aufzutreiben.
Jetzt habe ich etwas gefunden, und übersetzt, damit man ein Bild darüber machen kann, wie die Einwände der Fachleute ,die die Krone untersucht haben, lauten. Ich bin kein Goldschmied, und auch kein Fachmann für "Kronen-Design", und ich kann nicht beurteilen,ob die behauptungen stimmen oder nicht, ich kann sie nur bekannt machen.
Auf jeden Fall war es Lajos Csömör, der nach der zurückführung der Krone aus der USA, durch Pres. Carter, den offiziellen Staatlichen auftrag erhielt, die Krone zu Untersuchen, und bericht zu erstatten.
Die Emigranten Ungarn protestierten heftigst gegen eine rückführung damals, sie meinten, es sei viel zu früh. Ungarn stand noch unter der Sowj.Diktatur.
Die Krone wurde aber unter der Voraussätzung an den Amerikaner zur afbewarung gegeben, das sie nur dann wieder nach Ungarn darf, wenn es wieder ein freies Land ist. Carter hat deshakb sehr viele Auflagen gestellt, und das betraf auch die Untersuchungen. Csömör war als Gutachter beidseitig anerkannt. Und diesr "Unregelmässigkeiten" hat er festgestellt.
Den Titel seines Buches habe ich auch schon geschrieben, aber leider ist es auf Deutsch scheinbar nicht aufzutreiben. Warum, weiss ich nicht.
Ein ofizielles Bericht an die Partei wurde auch angefertigt, wo man aber solche Reliquin der Sozialismus suchen könnte, weiss ich beim besten Willen, auch nicht.
Trotzdem hoffe ich, das diese Infos etwas zur Diskussion beitragen.

Nur noch zu erwähnen, das ich die Diskussion mit eine Fragestellung eröffnet habe !- also ich behaupte hier gar nichts, und vertrete auch keine behauptungen, sondern mache nur die Meinungen bekannt, die mir bekannt sind. Ich habe auch schon völlig entgegengesätztes gepostet, beides gleichzeitig könnte ich gar nicht behaupten. (also ,das die Krone nach Stephan, Michael VII getragen hätte...Contra.....bis ca. 1600 war hinten die Jungfrau Maria.)
Ich meine, es ist informativ zu wissen, was man bischer für Thesen aufgestellt hat, -. darum meine frage, ob Jemand noch etwas wissen Könnte , wes den Blickfeld evtl. weiter einschränken hilft.
Mit der schliessung des Threads hier zu drohen, finde ich nicht nachvollziebar.
Etwas zu fragen, und dann noch erzählen, was ich bereits darüber gehört habe....ist das wirklich schlimm ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... noch zu erwähnen, das ich die Diskussion mit eine Fragestellung eröffnet habe !- also ich behaupte hier gar nichts, und vertrete auch keine behauptungen, sondern mache nur die Meinungen bekannt, die mir bekannt sind. Ich habe auch schon völlig entgegengesätztes gepostet, beides gleichzeitig könnte ich gar nicht behaupten. (also ,das die Krone nach Stephan, Michael VII getragen hätte...Contra.....bis ca. 1600 war hinten die Jungfrau Maria.)
Ich meine, es ist informativ zu wissen, was man bischer für Thesen aufgestellt hat, -. darum meine frage, ob Jemand noch etwas wissen Könnte , wes den Blickfeld evtl. weiter einschränken hilft...

Zwar erschließt sich mir der Sinn dieser Metadiskussion an der Stelle nicht ganz, aber um dies noch einmal geradezurücken: Du brachtest zu Beginn Fragestellungen anhand einer Legende bzw. verschiedener Legenden; und aus diesen Fragestellungen ließ sich eindeutig ablesen, daß Dich der Wahrheitsgehalt dahinter interessierte.
Ich habe mir - von Anbeginn - erlaubt, darauf hinzuweisen, was wirklich historisch belegt ist, woraufhin Du mit Thesen wie denen von Lajos Csomor anrücktest.
Soweit an der Stelle...

Ich wurde doch gebeten, die untersuchungsergebnisse von Lajos Csömör und seiner Kollegen aufzutreiben...

Genaugenommen hätte mich die Begründung (was Lajos Csomor grundsätzlich behauptet, hatten wir ja schon längst), warum diese Ergebnisse, die - wie ich schon schrieb - ansonsten mW kaum berücksichtigt werden, denn eigentlich richtig sein sollen, interessiert.
Aber sei's drum...

Jetzt habe ich etwas gefunden, und übersetzt, damit man ein Bild darüber machen kann, wie die Einwände der Fachleute ,die die Krone untersucht haben, lauten. Ich bin kein Goldschmied, und auch kein Fachmann für "Kronen-Design", und ich kann nicht beurteilen,ob die behauptungen stimmen oder nicht, ich kann sie nur bekannt machen.

Keine weiteren Fragen; ich habe dazu einen anderen Text übersetzt - siehe unten...

Csömör war als Gutachter beidseitig anerkannt...
Den Titel seines Buches habe ich auch schon geschrieben, aber leider ist es auf Deutsch scheinbar nicht aufzutreiben. Warum, weiss ich nicht...

Ich habe in der Zwischenzeit einen englischsprachigen Auszug aus diesem Buch im Netz gefunden, dessen Detailaussagen ich sogar zunächst nachzuprüfen bereit war...

Allerdings stieß ich dabei noch auf einen anderen interessanten Fakt: voll des Lobes über jenes Buch waren gemäß meiner Recherche Seiten, deren nationalistischer Tenor mehr als bedenklich ist - bei ungarischsprachigen Seiten war ich dabei sogar noch unschlüssig, ob ich alles richtig verstanden hatte, aber auf einer deutschsprachigen Seite (welche ich hier im Forum genausowenig referenzieren will wie die anderen Seiten) war der Ton hinsichtlich einer Restauration von Großungarn unverkennbar.
Anm.: Daß ich jene deutschsprachige Seite nicht verlinke, hat den Grund, daß ich diesem Gedankengut hier im Forum keine weitere Plattform bieten will; die Wahrheit meiner diesbezüglichen Aussage kann jedoch bezeugt werden...

Das Wort "war" im ersten zitierten Satz - auch wenn möglicherweise unbeabsichtigt geschrieben - bringt es dabei übrigens auf den Punkt.
Denn die allgemeine Anerkennung von Lajos Csomor dürfte so seit einiger Zeit nicht mehr gegeben sein, wenn ich folgenden Text betrachte:
The Constitutional Basis of Hungarian Conservatism by Kim Lane Scheppele schrieb:
...
Lajos Csomor’s book Olfelege: A Magyar Szent Korona (Her highness: The Hungarian Holy Crown; 1996) was distributed to the members of the government parties on the eve of the parliamentary debate. He claims that the crown was forged in the fourth or fifth century when Hungarians were on the move from their original home on the eastern slopes of the Urals to the Carpathian Basin. But when he gets to the present, he drops all emphasis, for example, on shamanism and emphasizes, instead, the very different current “requirements” of the Holy Crown, which include the restoration of the monarchy, the empowerment of the Hungarian church, the “conversion of non-Hungarians,” and the reversal of privatization since all property must be held by the crown and not by aliens (pp. 314–15). In Csomor’s view, the crown’s restoration should mean the restoration of a Greater Hungary for Hungarians only...
Vgl. dazu auch East European Constitutional Review

Hier die deutsche Übersetzung:
Die konstitutionelle Basis des ungarischen Konservativismus von Kim Lane Scheppele schrieb:
...
Lajos Csomor’s Buch "Olfelege: A Magyar Szent Korona (Ihre Hoheit: Die Heilige Ungarische Krone; 1996)" wurde an die Mitglieder der Regierungsparteien am Vorabend einer Parlamentsdebatte verteilt. Er behauptet darin, daß die Krone im 4. oder 5. Jh. geschmiedet wurde, als die Ungarn auf der Wanderung von ihrer ursprünglichen Heimat an der Ostflanke des Ural zum Karpatenbecken waren. Geht es jedoch um die Gegenwart, läßt er alle Schwerpunkte fallen, z.B. zum Schamanismus, und betont stattdessen die sehr verschiedenen heutigen "Ansprüche" der Heiligen Krone, welche die Wiederherstellung der Monarchie, die Ermächtigung der ungarischen Kirche, die "Konversion der Nichtungarn" sowie die Umkehr der Privatisierung, da alles Eigentum an Grund und Boden im Besitz der Krone und nicht von Fremden (S. 314 f.) sein muß, beinhalten. In der Betrachtung von Csomor sollte die Wiederherstellung der Krone die Restauration Großungarns allein für die Ungarn sein...

Wie also oben bereits geschrieben, habe ich dann wirklich keine weiteren Fragen dazu...



Etwas zu fragen, und dann noch erzählen, was ich bereits darüber gehört habe....ist das wirklich schlimm ?

Grundsätzlich ist das sicherlich nicht schlimm; dies einfach unkritisch wiederzugeben, kann jedoch uU durchaus bedenklich sein - siehe oben :fs:
 
Die Politische besinnung der Lajos Cs. bzw. die politische Besinnung von Deutschen Internetseiten, die Ihn Zitieren (das tun viele) interessiert mich nicht wirklich. Es ist möglich, das Csömör die Monarchie Zurückwünschte, (das tun Ung. Rechte eigentlich nicht) und die Kronenlehre ziemlich wörtlich nimmt was die "Länder der Krone" betrifft. Das muss sein Fachurteil, was metallurgie betrifft ,nicht beeinflussen.
Aber was ist mit den Unregelmässigkeiten der Bilder ? Nicht nur er kam auf diese ergäbnisse, einige andere Fachleute untersuchten die Krone seitdem , ausserdem sind diese Einwände für jeden nachprüfbar .
 
Wäre es an dieser Stelle zu viel verlangt, wenn Du endlich mit diesem Kurs permanenten Ausweichens aufhören könntest?

Die Politische besinnung der Lajos Cs. bzw. die politische Besinnung von Deutschen Internetseiten, die Ihn Zitieren (das tun viele) interessiert mich nicht wirklich...
Das muss sein Fachurteil, was metallurgie betrifft ,nicht beeinflussen...

Rhetorische Frage: Warum wundern mich diese Aussagen jetzt nicht?
Natürlich muß eine politische Gesinnung nicht unbedingt fachliche Aussagen beeinflussen; allerdings sollte man dann aber nicht unkritisch an solche Aussagen herangehen - gerade auch, wenn diese im Widerspruch zu gängigen Historikeraussagen stehen.
Kein weiterer Kommentar dazu...

Aber was ist mit den Unregelmässigkeiten der Bilder ? Nicht nur er kam auf diese ergäbnisse, einige andere Fachleute untersuchten die Krone seitdem , ausserdem sind diese Einwände für jeden nachprüfbar .

Und welche dieser "anderen Fachleute" kamen zum selben Ergebnis?
Und dann beantworte doch bitte zumindest die eine von mir aufgeworfene Fragestellung, warum denn diese Untersuchungsergebnisse ansonsten offenbar keine Berücksichtigung finden...

Anm.: Überhaupt wäre es sehr zu begrüßen, wenn Du auf vorgebrachte Fragestellungen und dargelegte bekanntgewordene historische Zusammenhänge eingehst. Die Fragen bspw. von Rimpler hast Du bislang vollständig ignoriert...
 
Zitat:
tamas
[...]
Das sind argumente der Leute, die der Ansicht sind, die Hintere Bilder seien ausgetauscht. Ich habe es nur übersätzt.
Wenn es Argumente sind, sind sie auch begründbar/belegbar. Ansonsten sind es Behauptungen.

Ich lasse jetzt einmal einiges , vor allem Interpretationen aus.

Aber gibt es einsehbare Expertisen z.B. für Folgendes:

Zitat:
4. Vom Bild ist deutlich etwas abgeschnitten, der Schrift rutscht somit zusehr an den Rahmen.
5. Goldschmiede haben die Fassungsreste eines älteren Bildes entdeckt.
Zitat:
3. Das Bild ist 26% grösser, als der Fassung.
4. Das Bild wurde genau wie der von Konstantin, geschnitten.
5. Das Bild ist nur secundär befestigt. Primäre befestigung gibt es nicht, wäre auch nicht möglich.
Zitat:
4. Beide Bilder zeugen von Spuren einer Späteren Einfassung.
1) Wenn du "die Leute" kennst, frag sie nach Belegen.
2) Wenn sie dies belegen können, was ist ihre bzw. deine Interpretation?
Wenn du darauf nicht antworten möchtest, werde ich mich aus der Diskussion verabschieden ...
 
Wenn es Argumente sind, sind sie auch begründbar/belegbar. Ansonsten sind es Behauptungen.

Aber gibt es einsehbare Expertisen.....

Wenn du darauf nicht antworten möchtest, werde ich mich aus der Diskussion verabschieden ...


Zitat:

4. Vom Bild ist deutlich etwas abgeschnitten, der Schrift rutscht somit zusehr an den Rahmen.
5. Goldschmiede haben die Fassungsreste eines älteren Bildes entdeckt.
Zitat:
3. Das Bild ist 26% grösser, als der Fassung.
4. Das Bild wurde genau wie der von Konstantin, geschnitten.
5. Das Bild ist nur secundär befestigt. Primäre befestigung gibt es nicht, wäre auch nicht möglich.
Zitat:
4. Beide Bilder zeugen von Spuren einer Späteren Einfassung.
Diese aussagen haben ALLE ,die die Krone untersuchten, einheitlich festgestellt.Auch die Fachleute , die der Meinung sind, die Krone sei jünger, wie Stephan,und zweiteilig, sind in diesen Punkten einhellig gleicher Meinung.(wie zb. Jozsef Peri )
Genaue daten und erklärungen über diese Punkte werde ich weiter unten behandeln.
Erstmal aber etwas zu den "Leuten".
Nach der Rückführung aus der USA durften als erter eine Vierergruppe Ingenieure ran. Das war aber erstmal "ohne Nachricht".
Die erste offizielle Untersuchung Führte Lajos Csomor durch, mit einer Team aus 5 Wissenschaftler, deren Namen ich mal gelesen habe, aber nicht auswendig kenne. (Ich werde das später nachposten)
Später (zum teil sogar noch zeitgleich mit Csomors Team) wurde die Krone von Rezsö Ludwig untersucht. Das Waren die ersten Zwei.
Ludwig schrieb eher Berichte, Bücher sind von Csomor bekannt. Inhaltlich sind sie, was die untersuchungen betreffen, weitgehend gleicher Meinung, nur was dder "Sinn der Krone" gehen deren Meinungen auseinander.
Csomor ist der "Religiöse" , Ludwig der "Atheist".
Einig sind sie in den Punkten:
1. Die Krone ist eine eiheitlich geplante und ausgeführte Goldschmied Arbeit.
2. Wegen der Eigenart der Arbeit ist es auszuschliessen das sie in Europa oder Byzanz entstanden ist.
3. Entstehungsort ist durch die Ausarbeitung der Schmuckelemente nach der Kaukasus zu vermuten, wo Innerasiatische, Iranische und Mesopotamische Elemente sich auf ähnliche Art mischten.

Weitere Untersuchungen wurden seitdem auch durchgeführt, wobei der Politisch-Rechtlicher Status der Krone das etwas erschwert.

Im Jahr 2000 erschienen dann die Arbeiten der Vier Ingenieure die seit Eintreffen der Krone sich damit befassten unter:
Dr. Ferenc Csaba : Szt. Istvan Kiraly Koronaja
Hier wird die Krone "millimetergenau" dargestellt. Sehr aufwändiger Arbeit.
All diese Experten bestätigen, dass

  • Drei Bilder der Krone sind ausgetauscht worden, (vermutlich 17-18 Jhdt.). Zwei wurden zurechtgeschnitten, eine „notdürftig mit nieten festgemacht. Auch im Stiel und Schrift sind sie unterschiedlich.
  • Die sog. Latina Kronenteil ist alleine nicht tragfähig, sie hätte keinen Halt. Erst die sog. Griechische Teil hält sie zusammen. .
  • Die Schräge des Kreuzes ist beabsichtigt, auch wenn durch fremdeinwirkung die Krone beschädigt ist. Damit ist der Neigungswinkel nur größer geworden. Aber der Kreuz ist mit Schraubgewinde und Abstandsstück auf 23 Grad eingestellt, und verzinkt, also fix. Auch der Jesus Bild darunter wurde mit Öffnung emailliert, nicht nachträglich gebohrt. (Wäre auch nicht schön gewesen, Jesus am Bauch einfach durchzubohren…)
  • Die Krone wurde von Mitglieder der Arpad Haus beschrieben (1024), und ist identifizierbar . Auch die Bilder wurden beschrieben, also waren sie auch darauf.
  • Der Stein vorne wurde auch zur Zeiten von König Matthias ausgetauscht.
  • Die Konstruktion der Krone setzt eine einheitliche Planung voraus, und der Goldene Schnitt ist der „Leitmotiv“ der Gebilde. Das umfasst die gesamte Krone. Alleine das wäre praktisch unmöglich, wenn die aus zwei unterschiedlichen Teilen zusammengebastelt wären.
  • Alter wird auf 4-10 Jahrhundert Geschätzt.

Was die Kronenabbildung auf der Gewand betrifft; das ist nicht der Königs Krone. Stephans Gebrauchskrone war ein anderer. Was man da sehen kann ist die „Krone der Märtyrer“ , im übrigen tragen es alle Märtyrer auf der Abbildung.
Die Hl. Ung. Krone ist eine zeremonielle Krone, d.h. sie wurde von den Zwei Kronenwächter zur Krönungszeremonie ausgepackt, aber nicht mit der Hand angefasst. Anfassen durfte sie nur der Erzbischof, legte sie symbolisch auf den Haupt des Königs, und danach verschließen sie die Kronwächter in ihre Kiste, wenn es gut ging, für die nächste 30 Jahre. Jeder, der sie sehen Konnte, konnte nur während einer Krönungszeremonie, und hauptsächlich von Vorne,(da niemand hinter der König stehen konnte) sehen. Die Berichte der Kronenwächter sind darum sehr wichtig. Ausnahme bildet die ursprüngliche Königsfamilie, der Arpad Haus. Damals gab es noch keinen Wächter, die Krone war deren Eigentum, und bewahrten sie selber. Darum sind die aussagen über die Krone von Arpad –Haus Mitglieder enorm interessant. Die Krone war nur einmal in der Hand der Habsburg Familie, wo die Wächter sie aus den Augen verlieren. (Die Tradition Wächter gibt es auch noch heute, für Wissenschaftler: leider. Sie erlauben nicht, die Krone anzufassen, nur aus deren Händen ist sie zu betrachten ,vermässen etc. , natürlich darf man auch keine Probe nehmen für Untersuchungen. Sie sind sehr, sehr streng.) Dadurch ist die Forschung hier schwierig, und es dauert. Das gibt die Möglichkeit, das einpaar veraltete Thesen noch oft im Netz zu finden sind. Wo ich aber den neuesten Forschungsstand , sogar auf Deutsch finden könnte, ist mir ein Rätsel.

Die Expertisen wurden doch genau von diesen „Leuten“ ausgestellt, und deren Bücher habe ich auch schon Lange angegeben.

Wie diese Leute das alles belegen, -dazu müsstest du deren Arbeiten lesen, wie ich aufgelistet habe. Wenn das auf eine Sprachbarriere stösst, bin ich gerne bereit zu übersätzen, aber dazu bitte konkretere Fragen, weil ich doch nicht ganze Bücher hier nicht vornehmen kann.

Was meine eigene „Interpretation“ ist ? –Ehrlich gesagt, ich bin nicht soweit, das ich etwas schlüssig interpretieren könnte. Darum auch meine Fragestellung an euch im Beitrag Nr.1.


Wetere Literatur findet sich unten auf der Ung. Wikiseite:
Szent Korona - Wikipédia

Ps. Was ich noch bringen Könnte, wären Nahmen von Forscher und Assistenten, die die Krone untersuchen durften, aber nichts veröffentlichten, bzw. Millimeter genaue beschreubungen etc. fachlicher Art, warum Bilder nicht Passen, bzw. warum eine Trennung in Zwei Kronen unmöglich ist, aber das geht villeicht etwas zu sehr ins Detail. !?
 
Natürlich muß eine politische Gesinnung nicht unbedingt fachliche Aussagen beeinflussen; allerdings sollte man dann aber nicht unkritisch an solche Aussagen herangehen - gerade auch, wenn diese im Widerspruch zu gängigen Historikeraussagen stehen.
Das problem ist nur, das die gängige Historikeraussagen allgemein auf Schätzungen, und Hypothesen beruhen, was in sich verständlich ist, da es lange Zeit niemanden möglich war, die krone auch nur zu sehen zu bekommen. (Das bedeutet ca. die letzte 600 Jahre.) Neuzeitliche wissenschaft konnte die Krone überhaupt nicht untersuchen, da sie in der USA (Fort Knox) verschlossen war. Seit der rückgabe werden auch nur sehr selten genehmigungen erteilt, und das mit sehr detaillierten Auflagen. Zum beispiel darf niemand die Krone Berühren, oder umdrehen, geschweige Proben nehmen. Die Fachleute, die bischer den Privileg hatten die Krone untersuchen, vermessen zu dürfen, kamen zu Ergäbnissen, die keinen der "Gängigen Wissenschaftlichen Vorstellungen" (-es gibt nähmlich mehrere,) so untermauern.
Trotzdem, dass zb. Bilder getauscht wurden, wurde auch von den "Gängigen Wissenschaftler" weitgehend anerkannt.

Die "gängige Wiss. Meinung" unterliegt zur Zeit starken Wandel, dank "Ersten" Untersuchungsergäbnissen.

Und dann beantworte doch bitte zumindest die eine von mir aufgeworfene Fragestellung, warum denn diese Untersuchungsergebnisse ansonsten offenbar keine Berücksichtigung finden...
Sie finden Berücksichtigung, aber sind noch nicht schlüssig ausgewertet,
weil sie relativ neu sind, und noch diskutiert werden, so wie hier.
Auch der "Gängige Wissenschaft" diskutiert diese neue Erkänntnisse, wie man zb. bei Peri Jozsef zu lesen ist. (Link habe ich leider nur auf Ung.)
Péri József: Munkajelenté a szent koronáról
Er durfte die Krone auch untersuchen.
 
Ich nehme jetzt nicht jedes Detail auseinander, sondern erlaube mir nur ein paar grundsätzliche Anmerkungen zu dieser Thematik...



1. Daß zu dieser Krone mehreren Teile ausgetauscht und hinzugfügt wurden - und daß dabei bspw. die corona latina keine eigene Krone, ja nicht einmal ein eigenständig tragfähiges Objekt ist, oder daß die Bilder neu aufgebracht wurden (aber eben in Byzanz) oder daß bspw. die beiden Aquamarine durch Matthias II. (1608/19) hinzugefügt wurden u. dgl. -, braucht es keine langen Erklärungen, denn diese Dinge sind tatsächlich aktueller Forschungsstand.
Dies wurde übrigens hier auch von niemandem bezweifelt...

Noch kurz zu:
tamas schrieb:
Die Konstruktion der Krone setzt eine einheitliche Planung voraus, und der Goldene Schnitt ist der „Leitmotiv“ der Gebilde. Das umfasst die gesamte Krone.
Wie Dir jeder Mathematiker bestätigen wird, fand dieses "Leitmotiv" bei den meisten Arbeiten in Kunst und Architektur seit der Antike weitgehende Anwendung. Der "Goldene Schnitt" ist übrigens diesbezüglich relativ alt: das bereits im Altertum bekannte Pentagramm ist bspw. eines der bekanntesten Beispiele dafür.
tamas schrieb:
Alleine das wäre praktisch unmöglich, wenn die aus zwei unterschiedlichen Teilen zusammengebastelt wären.
Das wäre nur in dem - wenig wahrscheinlichen - Fall zutreffend, wenn einer der Teile nicht dem "Goldenen Schnitt" unterliegt. Was - wie erwähnt - nicht sehr wahrscheinlich ist...



2. Daß die wissenschaftlichen Untersuchungender Krone strengen Auflagen unterliegen etc. ist richtig. Es stimmt jedoch nicht, daß nur ein kleiner Kreis sie quasi abgeschottet untersuchen durfte und die Untersuchungsergebnisse einer langwierigen Prüfung bedürften, weswegen sie außerhalb Ungarns auch nicht bekannt seien.
Noch bevor die Krone von den USA nach Ungarn im Jahre 1978 zurückgesandt wurde, gab es noch in den USA eine sehr detaillierte Untersuchung - weil man nämlich sicherstellen wollte, daß die Krone echt und keine Fälschung sei.
Seit 1988 gab es mehrfach Untersuchungen, jedoch eben nicht nur die von Dir genannten Untersuchungen; zum Beispiel die, auf deren Basis die international anerkannten Arbeiten wie bspw. Kaiman Benda/Erik Fügedi, Tausend Jahre Stephanskrone. Szeged 1988 sowie Endre Toth/Karoly Szelenyi, Die heilige Krone von Ungarn, Budapest 2000 (Original von 1996; soviel also auch dazu, wie lange es gewöhnlich bis zur Berücksichtigung verifizierter Erkenntnisse braucht) - entstanden, welche sich alle nach den Untersuchungen darin einig sind, daß es sich um eine byzantinische Arbeit des 11.Jh. (mit späteren Austauschungen und Hinzufügungen) handelt.
Holy Crown of Hungary - Wikipedia, the free encyclopedia
Karoly Szelenyi - Die Heilige Krone von Ungarn - Dank
Karoly Szelenyi - Die Heilige Krone von Ungarn - Überblick
Karoly Szelenyi - Die Heilige Krone von Ungarn - Bilder 1
Karoly Szelenyi - Die Heilige Krone von Ungarn - Bilder 2
Karoly Szelenyi - Die Heilige Krone von Ungarn - Bilder 3
Karoly Szelenyi - Die Heilige Krone von Ungarn - Bilder 4
Karoly Szelenyi - Die Heilige Krone von Ungarn - Bilder 5

Es ist also auch keineswegs so, daß die gängigen Historikeraussagen allgemein auf Schätzungen und Hypothesen beruhen.



3. Bei aller Wertschätzung der ungarischen Sprache mußt Du dennoch akzeptieren, daß diese außerhalb Ungarns und der Kreise der Exil-Ungarn nur von wenig Menschen gesprochen bzw. verstanden wird, so daß es wirklich nett gewesen wäre, zumindest wichtige Passagen zu übersetzen.
In dem von Dir referenzierten Szent Korona - Wikipédia laufen die Erkenntnisse, welche darauf hinauslaufen, daß die Krone - bspw. wird in dem Zusammenhang auch ein Bogen zu Attila geschlagen - aus dem 4. bis 10. Jh. stamme, übrigens auch unter svw. "Weitere Spekulationen über die Herkunft der Krone" (zugegebnermaßen freie Schnellübersetzung via Online Translator).



Ich denke auch, daß wir die Diskussion an der Stelle wohl wirklich beenden können...
 
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